Anne Gründer an der Ewha Womans University, Korea

Anne Gründer an der Ewha Womans University, Korea


Seoul - Soul of Asia

Warum eigentlich Korea (Bewerbung auf ein Auslandssemester)?

Im Juni 2009 habe ich eine Email vom Team Sprachen / Internationales gelesen, in der stand dass der RheinAhrCampus eine neue Partneruniversität in Seoul, Korea, hat. Ich hatte nie darüber nachgedacht jemals in Asien zu leben, aber Seoul als zweitgrößtes Ballungsgebiet der Welt erschien mir plötzlich sehr interessant. Nach einem kurzen Gespräch mit Frau Neukirchen war ich mir sicher: Ich wollte an der Ewha Womans University in Seoul studieren. Nur zwei Studenten von unserem Campus konnten im Herbstsemester 2009 an dem Austauschprogramm teilnehmen; die Auswahl erfolgte anhand der Letters of Motivation durch das Team Sprachen / Internationales.

Erster Kontakt

Noch immer wusste ich nicht was im folgenden Semester auf mich zukommen würde. Ich kannte niemanden, der schon mal in Korea war, ich wusste nichts über die Kultur, Sprache, Traditionen, Religion, Klima,... doch mein erster Kontakt mit einer Koreanerin hat mich sofort davon überzeugt eine gute Entscheidung getroffen zu haben: Katherine Kim, die für Incoming Students zuständige Mitarbeiterin des OGA (Office of Global Affairs) an der Ewha, hat mir direkt nach meiner Nominierung durch Sprachen / Internationales eine „Willkommens-Email" mit allen wichtigen Informationen zu meiner Bewerbung geschickt.

Bewerbung an der Ewha Womans University

Die Bewerbung an der Ewha Womans University erfolgt komplett online. Nachdem man einem Link zur Ewha Website gefolgt ist, wird man durch die englischsprachige Bewerbung geführt. Hier gibt man alle Daten an, die die Universität benötigt, wie z.B. Heimathochschule, Notenschnitt und die Bewerbung für ein Zimmer im Wohnheim. Außerdem werden eine aktuelle Notenübersicht, ein Passfoto, eine Kopie vom Reisepass, die Bestätigung über eine Auslandskrankenversicherung und eine Bestätigung über den Hepatitis B-Impfschutz verlangt.

Visum

Als Austauschstudent in Korea benötigt man ein D-2 Visum. In der koreanischen Botschaft in Bonn kann man dieses Visum schnell und kostenlos erhalten. Man muss nur einen Antrag ausfüllen, seinen Reisepass mitbringen und einen Kontoauszug vorlegen, der bestätigt dass man über ausreichende Mittel verfügt um ein Auslandssemester zu finanzieren (ca. 7000 USD).

Flug (Round Trip)

Die günstigsten Flüge nach Korea findet man normalerweise bei Air China, Turkish Airlines oder Finnair (wenn man Glück hat ab ca. 450-500 Euro). Emirates bietet täglich Flüge zu stabilen Preisen um 650-700 Euro an.

Die beste Möglichkeit nach Seoul zu reisen sind jedoch die Direktflüge von Korean Air, welche nur ca. 12 Stunden dauern und oft ab Frankfurt fliegen.

Beim Buchen wird als Reiseziel „Incheon" (ICN) angegeben. Diese Stadt liegt direkt westlich von Seoul am Meer und hat einen großen internationalen Flughafen auf einer angrenzenden Insel. Von dort fahren 4 mal pro Stunde Shuttelbusse zur Ewha Womans University (Fahrzeit ca. 50 min.). Fahrpreis: 9,000 Won (z.Z. 6 Euro).

Währung

Der Euro schwächelt, der Koreanische Won (leider) nicht. Die internationalen Studenten aus dem Spring Semester 2009 haben ihre Euros mit dem Kurs 1 Euro = 2,000 Won umgetauscht, mittlerweile (Spring 2010) steht der Kurs nur noch bei 1 Euro = 1,387 Won.

Den aktuellen Kurs findet man z.B. hier: de.finance.yahoo.com/waehrungen/waehrungsrechner/

Für die erste Einreise nach Korea ist es am besten, am Flughafen Incheon Euro in Won umzutauschen oder einen der Global ATMs am Flughafen zu benutzen. Außerdem ist es sinnvoll ein koreanisches Bankkonto zu eröffnen; eine Filiale der Shinhan Bank befindet sich auf dem Ewha Campus. Alternativ bietet sich auch ein Konto bei der Targobank (ehemals Citibank) an, da diese in Korea stark vertreten ist und man mit einem Targobankkonto an den Geldautomaten der Citibank kostenlos Geld abheben kann.

PEACE Buddies - Deine Buddy

Als internationaler Student bekommt man eine koreanische PEACE Buddy zugeteilt. Vor der Anreise kann man angeben, dass man vom Flughafen in Incheon abgeholt werden möchte. Das ist sehr zu empfehlen, da es angenehm ist sich nach dem langen Flug nicht mit einem unbekannten Verkehrssystem auseinandersetzen zu müssen und außerdem ist es eine fantastische Gelegenheit seine Buddy kennenzulernen! Der Airport-Pick Up kostet 40,000 Won, damit werden die Fahrtkosten für Dich und Deine Buddy gedeckt.

Vor der Abreise aus Deutschland erhält man eine Email seiner Buddy, in der sie sich vorstellt und den Pick Up am Flughafen abspricht. Mein erster Eindruck von meiner Buddy war fantastisch, sie heißt SangMi und hat in ihrer ersten Email von ihrem Studium erzählt und wie lange sie schon bei den PEACE Buddies ist und außerdem noch ein Foto mitgeschickt.

Im Flughafen in Incheon hat sie pünktlich auf mich gewartet. Ich habe vor meiner Abreise viel über Korea, kulturelle Unterschiede zu Deutschland etc. gelesen, aber was ich in Incheon erlebt habe war jenseits dessen was ich mir vorstellen konnte! Da stand dieses koreanische Mädchen, die ich nur von einem Foto und einigen Emails kannte, in High Heels, einem kurzen Rock und einem Tshirt mit einem niedlichen Tiermotiv, ist aufgeregt auf und ab gehüpft, hat gelacht und mir zugewunken, als wäre sie eine alte Kindergartenfreundin die mich seit Jahren nicht gesehen hat!

Bald saßen wir im Bus Richtung Ewha Womans University, ich habe meine ersten Eindrücke von Korea und Seoul gesammelt und SangMi mit Fragen gelöchert. Dann hat sie mir den Weg zum Campus gezeigt, beim Einchecken im Ihouse, dem internationalen Studentenwohnheim, geholfen und mein Zimmer mit mir gesucht. Zum Abendessen hat sie mich in ein Shabu Shabu Restaurant mitgenommen, was ein guter Einstieg für den ersten Abend ist. Dieses Essen stammt ursprünglich aus der Mongolei und ist eins der wenigen Gerichte in Korea, die nicht extrem scharf sind. Nach dem Essen sind wir in den Nachbarstadtteil gegangen, der für sein Nachtleben bekannt ist, und sie hat mir Mike's Cabin gezeigt, eine Bar die bei den internationalen Studenten immer sehr beliebt ist.

In den folgenden Wochen hat SangMi mir den Campus und Seoul gezeigt, wir haben uns verschiedene Sehenswürdigkeiten angesehen, haben uns zum Lunch oder Dinner getroffen und sie hat mir bei allem geholfen, was am Semesteranfang zu erledigen war.

Vielleicht hatte ich nur Glück, aber ich habe nicht nur eine Buddy bekommen, sondern eine Freundin!

PEACE Buddies - Events

Während des Semesters bieten die PEACE Buddies viele Events für die internationalen Studenten an. Die dauerhaft laufende Veranstaltung ist der „Buddy Lunch". Montags bis Freitags kann man sich um 12:30 den Buddies zum Mittagessen anschließen. Es ist eine gute Möglichkeit koreanisches Essen und einige Restaurants in Campusnähe kennenzulernen.

Ab und zu werden auch andere, meist eintägige Events an den Wochenenden angeboten. Im Herbstsemester habe ich am „Korean Farmstay" teilgenommen, eine Performance von „Fantastick" gesehen und bei der „I-Party" mit den Buddies Halloween gefeiert. Für das Frühlingssemester sind u.a. ein Train-Trip in eine andere Stadt, ein „Temple-Stay" und ein Taekwondo-Tag geplant.

Ewha Womans University & Ihouse

Die Ewha Womans University war die erste staatlich anerkannte Universität in Korea. Als sie gegründet wurde, gab es hier nur eine Studentin. Mittlerweile sind es ca. 25.000 und über 200 Austauschstudenten in jedem Semester.

Der Ewha Campus ist wunderschön. 1886 gegründet ist er traditionell und modern zugleich, denn das neueste Gebäude, das ECC, wurde erst vor wenigen Jahren fertiggestellt. Das ECC (Ewha Campus Complex) ist das erste Gebäude das man sieht, wenn man den Campus betritt. Dieser riesige Underground Campus ist das Herz der Ewha Womans University. Neben Klassenräumen, Reading Rooms, Computer Rooms und dem Office of Global Affairs befindet sich hier vor allem das, was man als Student braucht: mehrere Cafeterien, ein Convenience Store, ein Bäcker, ein Schreibwarenladen, eine Buchhandlung, ein Reisebüro und ein Fitnessstudio sind nur ein paar Beispiele dessen, was es hier gibt.

Die Studentenwohnheime befinden sich in der Nähe des Maingates. Die meisten Internationalen werden im Ihouse (International House) untergebracht, jedoch wohnen auch immer einige im Graduate Dorm, dem koreanischen Wohnheim, direkt nebenan. Es gibt Einzel- und Doppelzimmer, mit oder ohne eigenes Badezimmer und von der ersten bis zur siebten Etage hat jedes Zimmer einen Balkon. Auf jeder Etage gibt es eine Küche, in der man jedoch nur sehr kreativ in Toaster oder Mikrowelle kochen kann. Im Keller gibt es Waschmaschinen und Trockner, eine Lounge, Computerräume und extra Räume in denen man lernen kann. Jeden Donnerstag ist „Movie Day". Es wird jedes Mal ein anderer Film gezeigt, meistens amerikanische oder koreanische Filme.

OGA & Katherine

Im Office of Global Affairs ist Katherine Kim immer für Dich da! Sie nimmt sich für alle Studenten und deren Fragen Zeit und versucht Dein Studium und Dein Leben an der Ewha so angenehm wie möglich zu gestalten.

Ein besonderer Service des OGA ist die Beantragung der Alien Registration Card. Jeder in Korea lebende Ausländer muss eine solche Karte beantragen. Das OGA gibt Dir eine genaue Anleitung welchen Antrag Du ausfüllen und welche Unterlagen Du einreichen musst, und beantragt dann Deine Alien Registration Card.

Essen & Trinken

Koreaner essen viel Reis, das weiß jeder. Aber was kommt sonst noch auf den Tisch? Generell kann man sagen, dass koreanisches Essen sehr scharf ist und dass man zu jeder Mahlzeit einige „Side Dishes" bekommt. Diese sind kostenfrei und man bekommt davon soviel man will. Zu den Side Dishes gehören z.B. Kimchi, scharf eingelegte Salate, Sojasprossen, kleine Stückchen Tintenfisch oder Krabbe und einige nicht genau definierbare Dinge.

In der Nähe der Ewha gibt es sehr viele nette kleine koreanische Restaurants, in denen man verschiedenste Gerichte zu günstigen Preisen bekommt. Sehr beliebt sind u.a. Bibimbap („gerührter Reis"), Bokeumbap („fried rice"), Mandu (ähnlich wie große Tortellini), Kimbap (sushiähnliche Reisrollen) und Pork Cutlet. Viele Restaurants sind auf ein bestimmtes Gericht spezialisiert, wie Korean BBQ, Shabu Shabu oder Chicken & Beer. Beliebt sind auch Chinesiche Restaurants. Als Vegetarier hat man in Korea ein schweres Leben, denn es ist oft unmöglich Essen ohne Fleisch und ohne Seafood (das generell sehr viel gegessen wird) zu bekommen.

Wer weiß was guter Käse ist, sollte in Korea die Finger davon lassen. Es ist teuer und normalerweise kann man in Supermärkten nur Burger Cheese Slices erhalten, die wirklich nicht gut schmecken.

Snackfood ist in Korea eine große Sache. An fast jeder Ecke in Seoul findet man Filialen von Dunkin Donuts, Krispy Kreme, Burger King, Lotteria, Paris Baguette,.... und natürlich das koreanische „Street Food". An den Ständen auf der Straße bekommt man sehr günstig (ab ca. 0,60 Euro) viele verschiedene Sachen, meistens aufgespießt auf Holzstiele.

Was man nicht verpassen sollte, sind Cold Stone, Baskin Robbins und Korean Waffles. Die Eisdielenketten Cold Stone und Baskin Robbins haben das ganze Jahr lang geöffnet und bieten viele außergewöhnliche Eisvarianten an; das Schokofondue bei Baskin Robbins ist einzigartig! Korean Waffles kann man oft in kleinen Läden am Straßenrand kaufen; sie werden entweder mit Eis oder mit Sahne und Marmelade bestrichen und schmecken fantastisch. Leitungswasser sollte man in Korea nicht trinken, aber überall stehen Wasserspender mit kostenlosem Trinkwasser.

Soju ist ein fester Bestandteil der koreanischen Kultur. Dieser 20%ige Alkohol schmeckt wie eine Mischung aus Vodka und Wasser. In jedem Restaurant und jeder Bar kann man Soju bestellen, sollte jedoch bedenken dass er als Fruchtcocktail mit Kiwi, Erdbeer, Zitrone etc. viel besser schmeckt!

Semesteranfang, Welcoming Parties, Internationals

Schon vor Semesterbeginn wird sehr intensiv dafür gesorgt, dass sich jeder auf dem Campus und im koreanischen Studentenleben zurechtfindet. Bei einer Orientierungsveranstaltung werden alle wichtigen Details erklärt und Fragen beantwortet. Danach findet das Welcoming Dinner statt, bei dem ein großes Buffet angeboten wird und man die Möglichkeit hat, andere Internationale oder Buddies kennenzulernen.

Eine ausführliche Campustour findet ebenfalls statt, und wenn man nach einem bestimmten Gebäude, Raum oder Shortcut über den Campus sucht, helfen die Buddies immer gerne. In der ersten Semesterwoche kann man sich für die Kurse, die man belegen möchte, registrieren. Die meisten Professoren nutzen die erste Vorlesung nur als Orientierung, so dass man in viele verschiedene Vorlesungen gehen und sich danach entscheiden kann, welche man belegt. Die Registrierung der Kurse erfolgt über das OGA.

Studium, Vorlesung, Professoren, Benotungssystem,...

Das Semester läuft ca. dreieinhalb Monate (März - Mitte Juni, September - Mitte Dezember), in der achten Woche finden die Midterm Exams statt und man hat drei Tage frei (Study Days). Mit etwas Glück hat man während dieser freien Tage keine Klausuren und kann sie zum Reisen nutzen. Die Final Exams liegen in der 15ten Semesterwoche. In vielen Fächern gibt es Multiple Choice Klausuren, jedoch sollte man dies nicht als Anlass nehmen, weniger zu lernen. Ganz im Gegenteil: in diesen Klausuren wird nach Details gefragt, die nichts mehr mit dem Verständnis des Themas, sondern nur noch mit auswendig Lernen zu tun haben. In den Vorlesungen herrscht Anwesenheitspflicht. Oft ist die Anwesenheit Teil der Endnote und zählt bis zu 10%!

An der Ewha gibt es ein relatives Benotungssystem. Eigentlich sollen die Austauschstudenten hiervon ausgenommen und so wie in Deutschland (anhand der eigenen Punktzahl) bewertet werden, jedoch wissen das viele der Dozenten nicht und einige andere interessiert es einfach nicht. Oft ist das sehr gut für uns: Bei der relativen Benotung wird die eigene Punktzahl mit denen der anderen Studenten verglichen. Die Besten aus dem jeweiligen Kurs bekommen immer ein A+, auch wenn sie nur z.B. 80% der Punkte erreicht haben. Das heißt also, für eine gute Note braucht man nicht die volle Punktzahl, sondern muss „nur" besser sein als die Kommilitonen.

Koreanisch lernen - aber wie?

Es gibt generell drei sinnvolle Möglichkeiten in Seoul koreanisch zu lernen: 

  1. Ewha Language Course: Montags bis Freitags, 8:10-10:50. Es ist ein offizieller Kurs der Ewha Womans University, d.h. man bekommt Credit Punkte für die Teilnahme an diesem Kurs. Es ist sinnvoll diesen Kurs zu belegen, wenn man tatsächlich die folgenden Jahre damit verbringen möchte koreanisch fließend sprechen zu lernen, mit jeder Art von Grammatik die dazu gehört. Wenn man nur ein paar Sätze lernen möchte um sich während des Semesters im Alltag zu verständigen, ist es weniger sinnvoll.
  2. Korea Foundation: Diese Kurse finden einmal pro Woche statt und sind für Ausländer kostenfrei. Sie sind relativ ähnlich zum Ewha Language Course.
  3. Tandem Partner / Language Exchange: Viele Koreaner/Innen möchten ihre Deutsch- oder Englischkenntnisse aufbessern und im Gegenzug dafür bringen sie Dir koreanisch bei!

Vier Monate sind nicht genug....

... hab ich mir gedacht und wollte meinen Aufenthalt in Korea verlängern. Ich hatte bereits mit einigen Studenten gesprochen, die im Spring Semester 2009 zur Ewha gekommen sind und dann ihren Aufenthalt um ein Semester verlängert haben. Also habe ich eine Email an Frau Neukirchen geschickt, die direkt sehr begeistert von dieser Idee war und mir ihre Zusage gegeben hat. Bei Katherine lief es ähnlich: Ein kurzer Besuch in ihrem Büro und ihre Antwort war: „You need to ask you home university for their permission and extend your visa. I'll do everything else for you."

Die Verlängerung meines Visums schien ziemlich kompliziert zu sein, aber mit etwas Glück und einem netten Lächeln musste ich im Endeffekt nur einen Antrag ausfüllen und einige Unterlagen einreichen.

Sightseeing in Seoul 

  • Seoul Subway: Das Subwayfahren in Seoul ist praktisch, unkompliziert und sehr preiswert. Es gibt gute Subwaymaps auf denen man eine Verbindung leicht findet.
  • Seoul Bus: Es gibt unzählige Buslinien in Seoul. Sogar so viele, dass es keine vollständige Buskarte geben kann. Wenn man weiß welcher Bus wohin fährt, ist Busfahren in Seoul eine gute Alternative zur Subway.
  • Seoul Taxi: Ein Taxi in Seoul zu finden ist nicht schwierig, man sollte jedoch auf koreanisch ausdrücken können, wo man hinfahren möchte. Der Grundpreis liegt bei 2,200 Won (ca. 1,50 Euro) und dafür kann man bis in den nächsten Stadtteil fahren.

Sehenswert sind z.B. der große Fluss „Hangang" und die Banpo Bridge, der Cheonggyecheon Stream, Namsan Tower, Gyeongbokgung Palace, Seoul Zoo, Olympic Park, Seoul Forest Park, Bukhansan, Sinchon, Hongdae, Myeong-Dong, Dongdaemun, Insa-Dong, Itaewon, Gangnam und Apgujeong-Dong.

Reisen in Korea

Urlaub auf der Insel Jeju ist zu jeder Jahreszeit eine gute Idee. Außerdem gibt es auf dem Festland einige schöne Städte, z.B. Busan, Sokcho (und das Seoraksan Gebirge), Gwangju, Pohang und Daegu.

Ostasien

Flüge nach Japan, China oder Taiwan dauern maximal zwei bis zweieinhalb Stunden, so dass sich schon ein Wochenendurlaub in diesen Ländern lohnt. Die Philippinen kann man in vier Stunden erreichen.

Warum eigentlich Korea (Rückblick)? 

  • Weil Korea das vermutlich sicherste Land der Welt ist, hier gibt es nicht mal Taschendiebe!
  • Weil man als Ausländer in Korea gut aufgenommen wird und sich jeder für Dein Leben und Deine Herkunft interessiert.
  • Weil der Kontrast zu Deutschland nicht größer sein könnte.
  • Weil man irgendwann im Leben eine Kultur kennenlernen sollte, die sich von der westlichen unterscheidet.
  • Weil Seoul der perfekte Ausgangspunkt für Reisen in Ostasien ist. Weil die Lebenshaltungskosten hier sehr gering sind.
  • Weil man jeden Tag im Restaurant essen kann, da man genauso viel zahlen würde wenn man selber kocht!
  • Weil man etwas verpasst hat wenn man nie hier gewesen ist!

Warum NICHT Korea?

Das weiß ich auch nicht...