kirchRAUMpilot*innen

Projektübersicht

Es handelt sich um ein Modellvorhaben der Hochschule Koblenz im Verbund mit dem Bistum Trier (Bischöfliches Generalvikariat BGV, Bereichsleitung Bau und Immobilien) und der Verbandsgemeinde (VG) Vordereifel.


Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projektes kirchRAUMpilot*innen sind Bürger*innen in Dörfern der Verbandsgemeinde Vordereifel eingeladen, zeitlich begrenzte Projekte in untergenutzten Kirchenräumen zu initiieren und auszuprobieren. Aus Kirchenräumen, die nur noch wenig oder selten kirchlich genutzt werden, können alltäglich und neu genutzte Räume werden. Das Projekt dient dazu, verschiedene Projektideen auf Zeit, sogenannte temporäre Interventionen, auf ihre Alltagstauglichkeit hin zu testen. Vor Ort soll ausgehandelt werden, was die Gemeinschaft als zukunftsfähigen sozialen Treffpunkt entwickeln möchte und wie dieses Projekt konkret ausgestaltet wird. Dabei sollen alle Altersgruppen, Vereine und Verbände, kirchliche oder säkulare Institutionen und engagierte Einzelpersonen als Mitwirkende oder Sponsoren gewonnen werden.

Mit dem Bistum Trier, den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften der VG Vordereifel und den zugehörigen Gremien sind die aktuellen Eigentümer der Kirchen ebenso in das Projekt eingebunden wie die Ortsgemeinden als kommunale Entscheidungsträger. Das Projekt wird durch die Hochschule Koblenz koordiniert und wissenschaftlich begleitet und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) in der Förderlinie Soziale Dorfentwicklung gefördert. 


Output

  • Partizipative Prozesse in der Einbindung Ehrenamtlicher begleiten, erproben und dokumentieren. 
  • Den Zusammenhalt in der Ortsgemeinschaft und das soziale Miteinander in ländlichen Räumen stärken und die Ortsmitte in den bestehenden Kirchenräumen neu beleben. 
  • Mit erweiterten und unkonventionellen Nutzungen von Kirchenräumen neue Impulse für ländliche Räume geben.
  • Zukunftsfähige dauerhafte Konzepte für den Erhalt und die erweiterte Nutzung oder Neunutzung von Kirchenräumen ermöglichen.
  • Durch die Weiternutzung bestehender Kirchenräume Ressourcen schonen.

Erfahrungen und Ergebnisse des Projektes wissenschaftlich begleiten und auswerten, um diese Erkenntnisse nicht nur vor Ort, sondern auch überregional weiteren Interessent*innen im kirchlichen und säkularen Bereich zugänglich machen zu können.