Arbeitspakete
Das Projekt „FloReST“ unterteilt sich in die Arbeitspakete AP-A bis AP-E sowie AP-K. Im folgenden werden die einzelnen Arbeitspakete und deren Inhalt erläutert als auch die Verknüpfungen dieser visuell dargestellt.
Übersicht über die Arbeitspakete und deren Verknüpfungen
Erläuterungen zu den Arbeitspaketen
AP-A: Entwurf und Übertragbarkeit
- In Zusammenarbeit mit dem Projektbeirat und Pilotkommunen werden verschiedene Anforderungen an die zu entwickelnden Smart Tools erarbeitet sowie die Praxistauglichkeit und Übertragbarkeit der Smart Tools stetig überprüft.
- Verschiedene Methoden zur Notabflusswegbestimmung werden gegenübergestellt und ein Leitfaden zur möglichen Anwendung für potenzielle Nutzer erstellt.
- Zur Ausweisung von Notabflusswegen werden sturzflutbedinge Risiken und Risikopunktinformationen bestimmt und potenzielle Maßnahmen verortet.
AP-B: Aufnahme Geländeinformationen
- Aktuelle Techniken zur Aufnahme von Geländeinformationen werden eingesetzt und die erfassten Infos aufgabenspezifisch aufbereitet.
- Aufbauend wird ein innovatives Konzept eines robotergestützten Systems mit integrierter Positionierungs- und Mess-Sensorik entwickelt und in den Pilotkommunen erprobt.
- Ziel: Schaffung einer räumlich hochauflösenden Datengrundlage und praxistaugliche Aufbereitung der Daten für die Planung wassersensibler Strukturen ➢ Ein deutlicher Mehrwert wird im Vergleich zu etablierten Techniken geschaffen.
AP-C: Nachweis von Notabflusswegen
- 2D-hydraulisch-numerische Modellierung und digitale Geländemodelle zur Ausweisung von Fließwegen werden angewandt und durch innovative Maschine-Learning-Ansätze zur Entwicklung einer datengetriebenen KI-effizienten Methode ergänzt.
- Einsatz von UAV-Drohnentechnik, thermal Remote-Sensing und Dotierversuchen zur experimentellen Ausweisung belastungsabhängiger Notabflusswege ermöglicht eine zielgenaue Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Sturzflutvorsorge an lokal überflutungsgefährdeten Standorten.
AP-D: Datenstrukturierung und Digitale Produkte
- Alle erzeugten und genutzten Daten werden in einem GeoDataWarehouse zusammengeführt, welches für verschiedene Akteure spezifische entscheidungsunterstützende Datenprodukte und Schnittstellen bereitstellt.
- Eine mobile App soll die Datenerhebung durch Citizen Science ermöglichen und die Bürgerbeteiligung fördern.
AP-E: Wissenstransfer und Risikokommunikation
- Sensibilisierung und Information der Bevölkerung über die Risiken von Wasser-Extremereignissen und der damit verbundenen Handlungspotenziale.
- Durch eine mehrschichtige Kommunikation und Partizipation der potenziell betroffenen Akteure mit dem Forschungsverbund werden geeignete Strategien zur Abwehr und Verminderung der potentiellen Schäden entwickelt.
AP-K: Verbundkoordination
- Zentraler Ansprechpartner und Kommunikation für/mit dem Fördermittelgeber.
- Organisation regelmäßig stattfindender Projektarbeitstreffen sowie einmal jährlich stattfindender Status-Workshops mit allen beteiligten Projektpartnern.
- Stellt im Projektmanagement gemeinsam mit den Partnern Regeln zur kontinuierlichen Evaluation und Monitoring des Projektfortschritts durch entsprechende Steuerungs- und Monitoring-Instrumente auf.