Studienverlauf

In den ersten beiden Semestern werden Grundlagenfächer der Natur- und Ingenieurwissenschaft vermittelt, wie anorganische und organische Chemie sowie Mikrobiologie auf Seiten der Naturwissenschaften und Einführungen in die Baustoffkunde, die Tragwerkslehre, die Prinzipien der Baukonstruktion und die Hydromechanik auf Seiten des Bauingenieurwesens.

Zudem findet im 1. Semester eine von allen Kooperationspartnern getragene Ringveranstaltung zur Gewässerkunde inklusive Feldübungen statt. Darüber hinaus bekommen die Studierenden im Modul Geo-Informationssysteme eine praktische Einführung in die räumliche Datenanalyse, in welcher das Einzugsgebiet eines Gewässers ermittelt und eine Gewäs­serkartierung angefertigt wird.

In den Semestern 3 bis 6 werden mit der Biochemie und der Geotechnik noch zwei Grundlagenfächer und Module angeboten, die sich auf das Gewässer (wie Ökologie, Geomor­phologie / Hydrogeographie, Ökologische Gewässerbewertung) oder die Wasserwirtschaft (wie Hydrologie, Wasserwesen, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserwirtschaft) beziehen. Abgerundet wird das verpflichtende Lehrangebot durch Module zur Umweltanalytik und zum Umwelt- und Wasserrecht.

Im 4. und 5. Semester können die Studierenden durch die Wahl von Wahlpflicht­modulen entweder den Bereich der Naturwissenschaften vertiefen oder eher allgemeine, auf eine direkt anschließende Berufsausübung in der Wirtschaft oder der Behörde ausgerichtete Lehrangebote wählen. Über das aufgeführte Modulangebot hinaus können bis zu 10 CP im Wahlpflichtbereich aus akkreditierten Bachelorstudien­gängen der Universität oder der Hochschule eingebracht werden, wodurch die Studierenden flexibel ihrer persönlichen Karriereplanung entsprechende Kompetenzen aus anderen Fachbereichen erwerben können.

Das 6. Semester ist hauptsächlich einer Projektarbeit und der Abschlussarbeit vorbehalten. In beiden Modulen lernen die Studierenden, dass sie komplexe Aufgabenstellungen konzeptionell bearbeiten und dabei sowohl die Komplexität mit den adäquaten wissenschaftlichen Methoden adressieren können, als auch eine gesamtheitliche Bewer­tung der Problematik und möglicher Lösungsansätze nicht aus den Augen verlieren.
Je nach fach­licher Ausrichtung können die Projekt- und die Abschlussarbeit an der Universität, der Hochschule oder der BfG bearbeitet werden. Für stärker praxisorientierte Studierende besteht weiterhin für die Projektarbeit auch für die Abschlussarbeit die Möglichkeit, diese nach Absprache auch z.B. in Ingenieurbüros oder Behörden anzufertigen.