Wilkommen zum campuscompass Ausgabe Nr. 11, März 2023. Viel Spaß beim Lesen.
Probleme mit der Darstellung? Hier geht's zur Webversion.
|
|
|
|
|
|
Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende, liebe Lehrende,
liebe Freunde und Förderer der Hochschule Koblenz,
in den letzten Monaten haben wir uns als Hochschule intensiv und unter Beteiligung vieler Hochschulangehörigen mit der künftigen Ausrichtung unserer Hochschule beschäftigt.
Den Höhepunkt fand dieser dialogische Prozess nun beim Hochschulstrategietag in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz, an dem rund 280 Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende
der Hochschule Koblenz teilnahmen. Ein kurzes Video mit ein paar Eindrücken können Sie hier sehen.
Ich möchte mich auf diesem Wege ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken – sei es in der Befragung, in Fokusgruppen und Workshops, am Strategietag selbst oder auch in persönlichen Gesprächen.
Nun geht es darum, für die nächsten Jahre eine strategische Roadmap zu erarbeiten und möglichst zügig in die Umsetzung zu kommen, damit die positiven Aspekte einer Neupositionierung bei jedem Einzelnen spürbar werden.
Lassen Sie uns gemeinsam an einem Strang ziehen und die Hochschule Koblenz zu einem inspirierenden Ort machen, an dem wir gemeinsam die Zukunft erfinden.
Spannend waren auch die zahlreichen Veranstaltungen der letzten Monate: So haben wir im Mai zum ersten Mal zum Tag der offenen Tür an den Campus Koblenz eingeladen und rund 1.500 Menschen sind dieser Einladung gefolgt. Besonders habe ich mich gefreut, dass viele von Ihnen die Gelegenheit genutzt haben, um Ihrer Familie den Campus zu zeigen.
Am Campus Remagen durften wir 25-jähriges Jubiläum feiern mit einem umfangreichen Programm für Studierende, Studieninteressierte, Unternehmen und Alumni.
Am 5. Oktober werden wir zusätzlich in Remagen mit dem feierlichen Semesterauftakt an die Veranstaltung vor 25 Jahren erinnnern.
Und der Campus Höhr-Grenzhausen zeigte beim OpenDay exklusive Einblicke in seine Forschungs- und Entwicklungskompetenz rund um keramische Werkstoffe. Mein großer Dank geht an alle Mitwirkenden, die immer wieder aufzeigen, wie Lehre, Forschung und Transfer an der Hochschule Koblenz gelebt werden.
Mittlerweile ist die englischsprachige Version unserer Homepage gestartet. Relevante Seiten, die noch fehlen, werden wir sukzessive übersetzen und einpflegen.
Die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) verändern das gesellschaftliche Leben und sind schon heuter fester Bestandeil. Wir gehen als Hochschule das Thema KI aktiv an. Dies bedeutet, dass wir uns damit auseinandersetzen, wie Studierende durch unsere Lehre Kompetenzen im Umgang mit KI aufbauen, wie wir KI in die Lehre grundsätzlich einbauen und wie wir die Lehre und damit auch Prüfungen zukünftig gestalten. Die Abteilung Qualität in Studium & Lehre hat bereits eine erste Handreichung (Anmeldung in Open-Olat erforderlich) zu KI erstellt.
In dieser CampusCompass-Ausgabe können Sie sich auf folgende Themen freuen:
Auf dem gelben Sofa spreche ich bei sommerlichen Temperaturen vor dem Kurfürstlichen Schloss mit unserem Oberbürgermeister David Langner unter anderem über Koblenz als Hochschulstadt.
Weiterhin stellt sich in dieser Ausgabe unser Team vom MBA-Fernstudienprogramm am Campus Remagen vor. Außerdem richten wir drei Fragen an Prof. Dr. Dörte Ziegler, Studiengangsleiterin unseres Studiengangs Umwelt-, Wasser-
und Infrastrukturmanagement, der in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert. Und natürlich berichten wir auch über den Hochschulstrategietag.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres CampusCompass und eine erholsame Urlaubszeit!
|
|
|
|
Auf dem gelben Sofa nimmt in dieser Ausgabe der Oberbürgermeister von Koblenz David Langner Platz. Vor der Kulisse des Kurfürstlichen Schlosses in Koblenz spricht Prof. Dr. Karl Stoffel mit dem seit 2018 amtierenden SPD-Politiker über die Vorzüge der Hochschulstadt Koblenz als Wohn- und Arbeitsort. Dabei blicken Beide in die Zukunft und auf spannende anstehende Projekte.
|
|
|
|
|
Hinten (von links nach rechts): Ruth Külshammer, Prof. Dr. Thomas Mühlencoert und Lisa Kaeber
Vorne (von links nach rechts): Britta Huhn, Jan-Christopher Lübke, Prof. Dr. Uwe Hansen, Jennifer Ingenleuf und Esther Schneider
(Foto: Hochschule Koblenz/Penner)
Studiengangsleitung
Prof. Dr. Uwe Hansen lehrt seit 2001 als Professor am Campus Remagen und begleitet das MBA-Fernstudienprogramm als Teil der Studiengangleitung seit 2016. Seine Karriere begann Hansen Ende der 1970er Jahre mit einer Ausbildung als Werkzeugmacher. Dem Studium im Fach Maschinenbau, fügte er ein weiteres in Arbeitssicherheit an der Universität Wuppertal hinzu und promovierte im Jahr 1996. Zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik beschäftigt, war er zwischen 1992 und 2001 dort Abteilungsleiter bis ihn eine Professur im Bereich Logistik nach Remagen lockte. Im MBA-Fernstudienprogramm lehrt Prof. Dr. Hansen in den Vertiefungsrichtungen Logistikmanagement und Produktionsmanagement.
Prof. Dr. Thomas Mühlencoert ist bereits seit 23 Jahren am Campus Remagen als Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation und Informationsverarbeitung tätig. Im Februar 2023 wurde er ins Dekanat des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gewählt. Darüber hinaus ist er seit 2012 Studiengangleiter des MBA-Fernstudienprogramm und gestaltet das Weiterbildungsangebot mit großem persönlichem Engagement. Dabei hat er immer in ganz besonderer Weise ein offenes Ohr für die Anliegen „seiner“ MBA-Studierenden, pflegt Netzwerke und engagiert sich in allen Belangen rund um das berufsbegleitende Studium.
Teamleitung
Ruth Külshammer, hat nach ihrem BWL-Diplom-Studium von 2000-2004 am gerade neu gegründeten RheinAhrCampus erstmal für einige Jahre im Außendienst einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gearbeitet. Die Arbeit für und mit den Mandantinnen und Mandanten in sehr dynamischen und agilen Teams hat sie geprägt und fit gemacht für die Herausforderungen der Teamleitung, die sie nun seit 2018 kommissarisch im Rahmen einer Elternzeitvertretung ausfüllt.
Mitarbeitende
Britta Huhn arbeitet im Anschluss an ihren Studienabschluss in 2013 im MBA-Fernstudienprogramm in der operativen Organisation des Studiengangs. Sie koordiniert und betreut fast 70 Dozentinnen und Dozenten. Daneben ist sie für die Vorlesungssamstage und für das Prüfungsmanagement des Studiengangs verantwortlich. Für ihren Arbeitsbereich ist ihr wichtig, besonders schnell und zuverlässig Lösungen für die MBA-Studierenden zu finden.
Jennifer Ingenleuf ist im Anschluss an ihr sozialwissenschaftliches Masterstudium 2019 zunächst als Elternzeitvertretung zum MBA-Team gestoßen. Mittlerweile ist sie festes Teammitglied und schätzt an der Arbeit insbesondere den engen Austausch mit den Studierenden und die Gestaltungsmöglichkeiten eines Fernstudienprogramms im Hinblick auf einen sich fortwährend wandelnden Bildungsmarkt.
Lisa Kaeber arbeitet seit 2016 im MBA-Team und hat zuvor bereits während ihres Bachelor-Studiums als studentische Mitarbeiterin für das MBA-Fernstudienprogramm gearbeitet. Kurz nach ihrem Berufseinstieg hat sie sich selbst für ein Master-Fernstudium entschieden und kann seit ihrem Abschluss im Jahr 2021 durch ihre persönlichen Erfahrungen noch viel besser die Studierendensituation im Fernstudium nachempfinden.
Jan-Christopher Lübke ist das jüngste MBA-Teammitglied, verantwortlich für die Bereiche Marketing und Studienbriefe. Auch er hat sein Bachelor-Studium am Campus Remagen absolviert. Während seines anschließenden Masterstudiums arbeitete er ebenfalls als Hiwi im MBA-Team und freute sich sehr, dass aus der Hiwistelle gegen Ende seines Studiums eine Vollzeitstelle wurde.
Esther Schneider arbeitet seit 2017 am Campus Remagen und unterstützt das MBA-Team seit 2019. Weiterbildungen haben auch in ihrem Leben immer eine besondere Rolle gespielt, sei es aus beruflichen Gründen oder privat als Übungsleiterin eines Sportvereins. Insbesondere die Entwicklung und stetige Optimierung des Onboarding-Prozesses für die Erstsemester-Studierenden sowie der dazugehörige persönliche beratende Kontakt gefallen ihr an dieser Arbeit.
|
|
Im Jahr 2003 startete der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am Campus Remagen mit einem neuen und innovativen Fernstudienkonzept, dem berufsbegleitenden MBA-Fernstudienprogramm, das 20 Jahre später zu einer festen Größe im Studienangebot der Hochschule Koblenz herangereift ist. Hier erwerben die Studierenden zukunftsweisende Führungskompetenzen in einer von acht frei wählbaren MBA-Vertiefungsrichtungen wie beispielsweise „Financial Risk Management“, „Leadership“ oder „Public Administration“. Inzwischen zählt das Programm, das in fünf Semestern zum international anerkannten Abschluss Master of Business Administration (MBA) führt, zu den größten und bekanntesten MBA-Studiengängen bundesweit.
Weil sich die Bedürfnisse und Anliegen der berufstätigen Studierenden deutlich von denen der Vollzeitstudierenden unterscheiden, begleitet das MBA-Team seine Fernstudierenden mit hohem persönlichen Engagement während des gesamten Studienverlaufs – beginnend bei der Studienberatung von Interessierten bis hin zur Absolvierendenfeier, die am Ende den krönenden Abschluss des MBA-Studiums darstellt. Diese intensive Betreuung ist – neben einer stetigen Weiterentwicklung und Anpassung an die Erfordernisse, die der hart umkämpfte Weiterbildungsmarkt an die Fernstudiengänge stellt – einer der wesentlichen Bausteine des Erfolgsrezepts dieses MBA-Fernstudienprogramms.
„Wir sind ein wunderbares Team und kümmern uns gemeinsam um die verschiedenen Anliegen unserer Studierenden. Dabei verfolgen wir immer das Ziel, den berufstätigen Studierenden ein hochwertiges akademisches Masterstudium zu bieten, in dem sie viele interessante Erfahrungen machen und sich beruflich und persönlich optimal weiterentwickeln“, betont MBA-Teamleiterin Ruth Külshammer. Das Konzept wurde in den vergangenen Jahren erneut erheblich flexibilisiert und zukunftsfähig strukturiert, um den aktuell rund 500 Studierenden im Programm einen möglichst flexiblen und reibungslosen Studienverlauf zu ermöglichen.
„Die Anforderungen dieses wettbewerbsintensiven Marktes an Inhalt und Organisation des Fernstudienprogramms sind enorm gestiegen. Es macht aber immer noch Spaß, sich den Herausforderungen täglich zu stellen“, sagt Prof. Dr. Thomas Mühlencoert, der den Studiengang gemeinsam mit Prof. Dr. Uwe Hansen leitet. Hansen gefällt an der Tätigkeit im MBA-Fernstudienprogramm besonders die Vielfalt der Möglichkeiten und dass er viele interessante Menschen aus sehr diversen Arbeitsbereichen kennenlernt: „Ich bin gerne in der akademischen Weiterbildung tätig. Der MBA bietet zahlreiche Chancen, insbesondere auch für Persönlichkeiten ohne akademischen Abschluss.“
Neben dem MBA-Team engagieren sich rund 70 Dozentinnen und Dozenten für die Fernstudierenden. Auch für sie ist die Lehre im MBA immer eine besondere Herausforderung. Hier braucht es neben stetig aktualisierten Studienmaterialien, eine enorm gute Vorbereitung auf die wenigen Präsenzveranstaltungen sowie eine hohe Kommunikationsdichte in den Lerngruppen – nicht nur während des Semesters, sondern auch ganz besonders vor den studienbegleitenden Prüfungen. Dabei ist es besonders erfreulich, dass seitens der Lehrenden eine hohe Kontinuität gegeben ist, sich gerne und nachhaltig im MBA-Programm einzubringen. Dies alles spiegelt sich unter anderem in den hervorragenden Programmbewertungen unterschiedlicher Medien wie dem SZ Bildungsportal oder dem Vergleichsportal Fernstudium-direkt.de wider.
|
|
|
|
|
|
Der siebensemestrige Bachelorstudiengang Umwelt-, Wasser- und Infrastrukturmanagement (UWIM) an der Hochschule Koblenz ist eine bundesweit einzigartige Bauingenieursausbildung, die den Fokus auf das vernetzte Planen von Wasser und Infrastruktur legt und dabei Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte ins Zentrum rückt. Bauingenieur-Tiefbauinhalte werden mit Themen der Ökologie, Raum- und Umweltplanung sowie Schlüsselqualifikationen wie Kommunikation, Diversity und Mediation verbunden. Der Studiengang feierte nun sein zehnjähriges Jubiläum. Mit Studiengangsleiterin Prof. Dr. Dörte Ziegler, Umweltingenieurin und seit 2015 Professorin für Wasserressourcen- und Umweltmanagement an der Hochschule Koblenz, haben wir darüber gesprochen, wie die UWIM-Ingenieurinnen und -Ingenieure dabei helfen können, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.
|
|
1) Frau Prof. Dr. Ziegler, wofür brauchen wir die Bauingenieurinnen und Bauingenieure, die im Studiengang UWIM speziell für die Themenfelder Umwelt, Wasser und Infrastruktur ausgebildet werden?
Der Klimawandel mit all seinen Herausforderungen im Bereich Stadtentwicklung, Mobilität und Wassermanagement macht uns klar, dass wir neue, lösungsorientierte Konzepte benötigen: einerseits für die Verkehrswende Konzepte zur Stadt- und Verkehrsplanung sowie zur Straßen- und Gleisinfrastruktur und andererseits zur Vorbereitung auf Dürren oder Hochwasser Konzepte zu Wasserbau und Gewässerschutz, zur Starkregenvorsorge sowie zur klimaresilienten Wasserver- und -entsorgung. Neben technisch gut ausgebildeten Bauingenieurinnen und Bauingenieuren braucht der dafür erforderliche Umbau der Städte und Dörfer zusätzliche Kompetenzen, die eine konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Akteurinnen und Akteure ermöglichen. Beispielhafte Schnittstellen bestehen zu den Bürgerinnen und Bürgern, zur Stadt- und Regionalplanung und zum Naturschutz. Um die Zusammenarbeit voranzubringen, erlernen unsere Studierenden, Konflikten durch Kommunikation und Beteiligung vorzubeugen. Sie sind in Ingenieurbüros, Behörden, Kommunen und Baufirmen ebenso tätig wie in Umwelt- oder Forschungsinstituten. Die Karriereaussichten sind sehr gut und die Tätigkeiten sinnstiftend, da wir gemeinsam für eine lebenswerte und sichere Zukunft arbeiten.
|
2) Die Klimakrise ist auch in Deutschland längst angekommen. Hautnah haben wir das in unserer Region 2021 bei der Flutkatastrophe mitbekommen. Worauf müssen wir uns in Zukunft einstellen?
Der Klimawandel stellt auch für Rheinland-Pfalz einschließlich des Welterbes Oberes Mittelrheintal eine enorme Herausforderung dar. Die Kommunen und ihre Bewohnerinnen und Bewohner müssen sich auf mögliche Extremereignisse wie Hitze, Dürre, Stürme, Starkregen und Sturzfluten, Niedrig- und Hochwasser einstellen. Auch die in 2029 geplante Bundesgartenschau adressiert den Klimawandel, damit nachhaltige Lösungen geschaffen werden. An der Hochschule Koblenz haben wir gemeinsam mit der TH Bingen und der Hochschule Geisenheim schon vor der Flutkatastrophe eine Studie zur Klimaanpassung in unserer Region veröffentlicht. Im Fokus der Studie steht die Klimaanpassung durch die Kommunen. Die Art und Weise, wie sich die Kommunen in der Region für den Klimawandel rüsten, wird ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Region sein. Betrachtet wurden die Entwicklung von Lufttemperatur, Niederschlägen und der relevanten Extreme wie Hitzetage und Starkregenereignisse sowie die Folgen der Klimaveränderungen und Anpassungserfordernisse für das Obere Mittelrheintal. Insbesondere die klimatische Bedeutung von Grünstrukturen, Gewässern, Böden sowie Kaltluftabfluss wurden näher betrachtet. Interessierte können die Studie und ihre Ergebnisse gerne einsehen.
|
3) Neben Ihrer Lehre und der Forschung bieten Sie internationale Trainings in den Bereichen klimaresilientes Wasserressourcen- und Flussgebietsmanagement an. Sie pflegen Kontakte nach Jordanien, Indien, Südafrika, Thailand oder nach Usbekistan und entwickeln Strategien und Projekte für das Wassermanagement in Entwicklungsländern. Welche Erfahrungen bringen Sie aus dieser Tätigkeit mit?
Der Blick in andere Länder zeigt uns, wie gut unsere Wasserwirtschaft im Vergleich dasteht – vor allem haben wir eine vergleichsweise hohe Kompetenz in der Verwaltung und in Ingenieurbüros sowie eine insgesamt sehr gute Datenbasis, um Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Unser Studienangebot trägt dazu bei, diese Fachkompetenz zu erhalten und weiterzuentwickeln. Umgekehrt können wir von anderen Ländern lernen, wie mit sehr viel weniger Wasser und Ressourcen umgegangen wird – und welche Verteilungskonflikte auftreten. Das kann für die Zukunft auch von Deutschland, wo Wasser knapper wird, lehrreich sein. Inspirierend ist der interkulturelle Dialog zwischen der jungen Generation, den wir über den Austausch zu klimaresilienten Städten mit Jordanien über drei Jahre geführt haben: Sowohl die Koblenzer Studierenden als auch die Studierenden aus Jordanien haben Land und Kultur der anderen kennenlernen können und darüber neue Ideen für eine klimaresiliente Stadtentwicklung gewonnen. Und jetzt forschen wir mit deutschen und jordanischen Partnern in Jordanien zu klimaangepasstem Wassermanagement mit dem Schwerpunkt Starkregen – auch hier sind Städte, aber auch der ländliche Raum gefragt, Lösungen für mehr Wasserrückhalt und angepasste Bebauung und Landnutzung zu entwickeln (www.captain-rain.de) Ich werbe gern für den Studienort Koblenz, damit wir neue Studierende aus anderen Ländern gewinnen. Und ich möchte den wissenschaftlichen internationalen Dialog unterstützen, damit Erfahrungen und Innovationen für eine zukunftsfähige Wasserwirtschaft im Austausch weiterentwickelt werden.
|
|
|
|
|
|
Als Hochschulgemeinschaft stehen wir derzeit vor zahlreichen Herausforderungen. Darunter beispielsweise die Umsetzung flexibler Lehrformate, die Positionierung der Hochschule im steigenden Wettbewerb um Studierende und Fachkräfte oder die Entwicklung und Implementierung von Nachhaltigkeits- und Digitalisierungskonzepten.
Um diesen Themen proaktiv zu begegnen und die inhärenten Chancen wahrzunehmen, wurde im letzten Jahr ein umfangreicher Strategieprozess eingeleitet. Dabei wurden alle Hochschulangehörigen in Form von themenbezogenen Arbeitsgruppen beteiligt. Beim Hochschulstrategietag in Koblenz wurden die bereits erarbeiteten Ergebnisse von mehr 280 Hochschulangehörigen diskutiert und weiterentwickelt. In interdisziplinären Arbeitsgruppen wurden die Themenfelder Studium und Lehre, Diversity, Digitalisierung, Forschung, Transfer, Nachhaltigkeit, Internationalisierung und attraktive Arbeitgeberin bearbeitet. Der Hochschulstrategietag brachte Hochschulangehörige unterschiedlicher Bereiche und Hierarchieebenen in lebhaften Diskussionsgruppen zusammen, und am Ende wurden konkrete nächste Schritte festgelegt. Neben den Themenfeldern beschäftigten sich die Teilnehmenden auch mit der Leitbild- und Markenbildung der Hochschule Koblenz. Die Veranstaltung bot zudem Raum für Vernetzung und die Exploration neuer Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung und anderen Bereichen.
Ein tolles Stimmungsbild bietet das nachfolgende Video.
|
|
|
|
|
Die Fachrichtung Architektur der Hochschule Koblenz ist offizieller Partner der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus"
|
Die Europäische Union möchte bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Bestandteil dieses so genannten Europäischen Grünen Deals ist die 2021 von der EU-Kommission ins Leben gerufene Initiative „Neues Europäischen Bauhaus“ (NEB). Diese verfolgt eine Vision für die Zukunft Europas, welche die Gestaltung der Lebenswelt und das gesellschaftliche Miteinander unter den Aspekten der Nachhaltigkeit...
|
|
|
|
|
DigiMesse an der Hochschule Koblenz zeigte neuste Entwicklungen der digitalen Welt
|
Mit der DigiMesse 2023 hat an der Hochschule Koblenz eine Kooperationsveranstaltung mit der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein stattgefunden, die sich der digitalen Innovation und Technologie widmete. Die Messe bot einen einzigartigen Einblick in die neuesten Entwicklungen der digitalen Welt und zog damit zahlreiche Besucherinnen...
|
|
|
|
|
Studiengang Umwelt-, Wasser- und Infrastrukturmanagement feierte 10-Jähriges
|
Staus und dicke Luft, Wasserknappheit oder Hochwasser? Die Herausforderungen im Umwelt- und Verkehrssektor sind vielfältig. Genau dafür haben die Bauingenieurinnen und Bauingenieure im Bachelorstudiengang Umwelt-, Wasser- und Infrastrukturmanagement (UWIM) an der Hochschule Koblenz Lösungen parat. Seit zehn Jahren werden sie an der Hochschule Koblenz im...
|
|
|
|
|
Überwältigender Erfolg des Nachfolge-Beach Events
|
Am Aktionstag Unternehmensnachfolge haben die Nachfolgewerkstatt der Handwerkskammer Koblenz und das SUCCESSOR Projekt der Hochschule Koblenz das Nachfolge-Beach Event mit beeindruckendem Erfolg durchgeführt. Der Stattstrand in der Universitätsstraße war Schauplatz einer lebhaften Netzwerk- und Informationsveranstaltung, die eine unerwartete Zahl von...
|
|
|
|
|
280 Hochschulangehörige diskutierten beim Hochschulstrategietag in der Rhein-Mosel-Halle
|
Flexible Lehrformate, Nachhaltigkeit, Digitalisierung – das sind nur einige der Herausforderungen, die Hochschulen derzeit auf ihrer Agenda haben. Um ihre Strategien zu überarbeiten und sich insgesamt neu zu positionieren, hat die Hochschule Koblenz im vergangenen Jahr einen umfangreichen Strategieprozess mit Beteiligung der Hochschulangehörigen gestartet...
|
|
|
|
|
Neue Studie: Wie sich deutsche Technologie-Marken in digitalen Märkten behaupten
|
Sind Siemens oder Bosch besser als Amazon oder Apple, wenn es darum geht, einen intelligenten Kühlschrank zu entwickeln? Deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher stimmen dem zu. Das ist nur eines der Ergebnisse einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Studie zum Transferpotential deutscher Technologiemarken, die durch Marketingprofessor...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DERMARKENTAG2023
Datum: 28. & 29.09.2023
jeweils ab 09.30 Uhr
Ort: Campus Koblenz
|
|
|
|
|
|
|
|
|
© Abteilung Kommunikation und Marketing der Hochschule Koblenz, Konrad-Zuse-Straße 1, 56075 Koblenz
Redaktionelle Verantwortung: Abteilung Kommunikation und Marketing der Hochschule Koblenz. Anregungen und Kritik senden Sie gerne an newsletter@hs-koblenz.de
www.hs-koblenz.de
|
|