Wilkommen zum campuscompass Ausgabe Nr.7, November 2022. Viel Spaß beim Schmökern und bleiben Sie uns gewogen.
Probleme mit der Darstellung? Hier geht's zur Webversion.
|
|
|
|
|
|
Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende, liebe Lehrende,
liebe Freunde und Förderer der Hochschule Koblenz,
das laufende Wintersemester ist hervorragend in Präsenz angelaufen. Ich denke, dass vor allem unsere Studierenden wieder viele Kontakte knüpfen konnten, was in den Corona-Semestern nicht möglich war. In knapp drei Wochen startet die bereits angekündigte Phase des digitalen Vorlesungsbetriebs: Vom 5. Dezember bis 8. Januar setzt die Hochschule auf digitale Lehrveranstaltungen, um das von der Landesregierung ausgegebene Energiesparziel von 15 Prozent zu erreichen. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leichtgemacht und sorgfältig abgewägt. Vor allem haben wir diese frühzeitig getroffen, so dass insbesondere Lehrveranstaltungen mit Laborübungen zeitlich gut geplant werden konnten. Wir sind uns aber bewusst, dass diese Lösung nicht alle gleichermaßen zufriedenstellt.
Seien Sie versichert, dass auch in diesen drei Wochen vor den Weihnachtsferien die Türen der Hochschule offen stehen. Das Studierendenwerk am Campus in Koblenz wird in der Zeit vom 5. bis 16. Dezember von 7.30 bis 14.30 Uhr die Kaffeeinsel öffnen, so dass ein Grundangebot an Essen vorhanden ist. Auch die Cafeteria in Remagen wird in dieser Zeit geöffnet sein. Auf besonderen Wunsch von Studierendenseite werden wir in den Bibliotheken einen Ausleihservice insbesondere für Studierende in Seminar-, Projekt- und Abschlussarbeiten anbieten. An allen drei Campus – in Koblenz im K-Bereich, in Remagen im Eingangsbereich des B-Gebäudes und in Höhr-Grenzhausen im Cafeteria-Bereich – stehen für die Studierenden Räumlichkeiten zum Arbeiten und für Lerngruppen zur Verfügung. Ich bin mir sicher, dass wir im neuen Jahr mit vollem Elan in den Vorlesungsbetrieb in Präsenz starten werden!
Zudem darf ich erfreuliche Neuigkeiten mit Ihnen teilen. Das Präsidium ist wieder vollständig besetzt: Der Senat der Hochschule Koblenz hat einen neuen Kanzler gewählt , der für viele von Ihnen kein Unbekannter ist: Christian Weiß, bisheriger Leiter der Abteilung Personal und Finanzen, wechselt nun ins Präsidium und leitet dort die Verwaltung unserer Hochschule und fungiert in seiner neuen Rolle als Beauftragter für den Haushalt der Hochschule, erledigt die Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten und kümmert sich nicht zuletzt um das wichtige Thema Digitalisierung.
Ein Thema, dem sich auch die aktuelle Ausgabe unseres CampusCompass schwerpunktmäßig widmet: Wir stellen Ihnen das Interdisziplinäre Institut für Digitalisierung, kurz IIFD, und dessen Direktorium vor und fragen Digimit²-Geschäftführer Christoph Szedlak in „3 Fragen an“ was Innovation für ihn bedeutet. Auf dem gelben Sofa begrüße ich im Video-Podcast Dr. Beate Feuchte, die das Graduiertenzentrum der Hochschule leitet und uns spannende Einblicke in das breite Feld der Promotionen an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften gibt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres siebten CampusCompass!
|
|
|
|
Auf dem gelben Sofa spricht der Präsident diesmal mit Dr. Beate Feuchte, der Leiterin der Geschäftsstelle des Graduiertenzentrums, das sie 2015 aufgebaut hat. Unter anderem berichtet sie, welchen Mehrwert ihre Einrichtungen Promovierenden und Betreuenden bietet, und spricht sich dafür aus, das Promotionsrecht endlich auch in Rheinland-Pfalz an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zu verleihen.
|
|
|
|
|
Stellvertretend für das gesamte Institutsteam steht das Direktorium des IIFD (von links): Prof. Dr. Wolfgang Kiess aus dem Fachbereich Ingenieurwesen, Prof. Dr. Sibylle Treude aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und Prof. Dr. Maik Kschischo aus dem Fachbereich Mathematik und Technik. Mehr als 20 Professorinnen und Professoren aus den fünf Hochschul-Fachbereichen Ingenieurwesen, Mathematik und Technik, Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften sowie vom Fachbereich 4 (Informatik) der Universität Koblenz sind Teil des IIFD. Eine Übersicht der beteiligten Kolleginnen und Kollegen der Hochschule finden Sie hier .
|
|
Von der Technik über die Ökonomie bis hin zur Sozialwissenschaft – an der Hochschule Koblenz wird Digitalisierung in all ihren Facetten betrachtet: Seit mittlerweile vier Jahren verfolgt das Interdisziplinäre Institut für Digitalisierung – kurz IIFD – das Ziel, die Hochschule mit regionalen Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen, um die wissenschaftlichen, technischen und sozialen Herausforderungen der Digitalen Transformation im nördlichen Rheinland-Pfalz gemeinsam zu meistern.
Das Institut versteht sich als Vermittler und Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Digitalisierung. Was bedeutet das konkret? „Wir unterstützen lokale, regionale und überregionale Unternehmen und Institutionen bei der digitalen Transformation, etwa durch bilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Kiess, Direktor des IIFD. Auch die Entwicklung neuer Lehr- und Lernangebote für die Hochschule selbst stehen auf der Tagesordnung. Für alle diese Aufgaben bündelt das Institut die Digitalisierungsexpertise von mehr als 20 Professorinnen und Professoren aus den fünf Hochschul-Fachbereichen Ingenieurwesen, Mathematik und Technik, Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, sowie Wirtschaftswissenschaften sowie aus dem Fachbereich 4 (Informatik) der Universität Koblenz. „Durch Kooperation innerhalb der Hochschule, mit der Universität und durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit werden wir stärker, und es entsteht Neues. Vor allem im Bereich der Forschung und der Forschungsanträge sind unsere Chancen gemeinsam viel grösser, als bei einem Alleingang. Der 2021 aus dem IIFD heraus neu etablierte Forschungsschwerpunkt ‚Data driven systems‘ zeigt dies eindrucksvoll und es gibt auch viele weitere aktuelle Projekte in diesem Bereich“, betont er.
Diese Projekte stellte das Institut auf seiner Herbstveranstaltung kürzlich vor: Im IIFD zu verorten sind beispielsweise das Kompetenzzentrum digitale Technologien Mittelstand DigiMit², das neu geschaffene StartUp Programm an der Hochschule (S-I-P-I@HS KO) oder das gemeinsame Forschungskolleg von Hochschule und Universität Koblenz im Bereich datengetriebener Gesundheit (Data2Health). Auch ein 5G-ready Testfeld für das nördliche Rheinland-Pfalz (5GrT) gehört zu den aktuellen IIFD-Projekten.
Prof. Dr. Maik Kschischo, Fachbereich Mathematik und Technik am RheinAhrCampus, ist nicht nur Vize-Direktor im IIFD, sondern auch Sprecher des Forschungskollegs Data2Health. In dem gemeinsamen Projekt mit der Universität Koblenz werden in sechs kooperativen Promotionsprojekten neue Ansätze zur vertrauenswürdigen Übertragung, Bereitstellung und voraussagenden Analyse von Daten im Gesundheitswesen erforscht. „Dazu gehören zum Beispiel sogenannte Edge-Cloud-Methoden sowie konkrete Anwendungen künstlicher Intelligenz in der Präzisionsmedizin, wie etwa für die Früherkennung von Dekubitus, dem Wundliegen“, erklärt der Experte für Künstliche Intelligenz.
Prof. Dr. Sibylle Treude aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften macht als zweite Vize-Direktorin das Führungsteam des Instituts seit Mitte 2021 komplett. Ihr liegt in dieser Position u. a. das Thema Digitalisierung der internationalen Zusammenarbeit der Hochschule am Herzen: „Eines unserer Ziele für die Zukunft ist in diesem Hinblick insbesondere die Digitalisierung der europäischen Hochschulzusammenarbeit und damit des Erasmus+ Programms“, betont sie. Das umfasse unter anderem die Verwaltung der Outgoing- und Incoming-Studierenden im Erasmus+-Dashboard und der Erasmus+-Verträge zwischen den Partnerhochschulen. „Die digitale Vernetzung mit den Partnerhochschulen in Europa und weltweit stellt einen wichtigen Baustein dar, um die Hochschule Koblenz im globalen Hochschulkontext zukunftsfähig zu positionieren.“
|
|
|
|
|
|
Christoph Szedlak ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz. In dieser Rolle ist er bereits seit geraumer Zeit als Ansprechpartner für die Kontaktstelle Digitalisierung zuständig. Seit einem Jahr ist Szedlak außerdem Geschäftsführer von DigiMit², dem Kompetenzzentrum digitale Technologien Mittelstand für die Region Mittelrhein-Westerwald, das gemeinsam von den Projektpartnern der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein, der IHK Akademie Koblenz und des Interdisziplinären Instituts für Digitalisierung der Hochschule Koblenz betrieben wird. Mit dem branchen- und technologieübergreifenden Zentrum erhalten kleine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz kostenfreie Unterstützung bei der Bewältigung des digitalen Transformationsprozesses. Im CampusCompass sprechen wir mit Christoph Szedlak über digitale Innovationen und spannende Projekte von DigiMit².
|
|
1) Was bedeutet für Sie ganz persönlich digitale Innovation?
Wir alle kennen Beispiele für digitale Innovationen, die den Markt nachhaltig verändert haben. Beispielsweise Uber, das Smartphone oder Versandapotheken. Für die Mehrheit der Unternehmen stehen jedoch inkrementell – also schrittweise erfolgende – Innovationen im Vordergrund, die dafür sorgen, dass das Tagesgeschäft besser und flüssiger abläuft. Längst haben sich diese Art digitaler Innovationen vom Luxus zum Herzstück der Modernisierung und einer unmittelbaren geschäftlichen Notwendigkeit entwickelt. Ob es beispielsweise um die Automatisierung von Geschäftsprozessen, die Verarbeitung großer Mengen komplexer Marktdaten oder die nahtlose Interaktion mit Kundinnen und Kunden über verschiedene Medienkanäle geht; indem Unternehmen ihre eigenen operativen Schwächen angehen und gleichzeitig Maßnahmen ergreifen, die die Kundennähe fördern, stellen sie sicher, dass sie mit der Konkurrenz mithalten oder ihr voraus sind.
|
2) Was war das bislang aus Ihrer Sicht spannendste Projekt für das Kompetenzzentrum DigiMit²?
Persönlich begeistert mich an DigiMit² die Vielfalt an Themen und Projekten. Wir lernen fast jeden Tag neue Leute oder Unternehmen kennen. Alle haben ihre ganz eigene Historie und Ansatzpunkte im Umgang mit der Digitalisierung. Die Herausforderungen und konkreten Probleme der Unternehmen sind ebenso individuell wie deren digitale Ausgangslage. Für mich sind der Austausch und die gemeinsamen Projekte mit Neulingen ebenso spannend, wie mit den Pionieren der Digitalisierung. Mal geht es um die Erstellung einer Digitalstrategie, die Automatisierung und Neugestaltung von Geschäftsprozessen oder um die Entwicklung innovativer Dienstleistungen und Produkte, und mal geht es um die Bewertung eines Softwarekonzepts, die Definition des ersten Schritts in die Digitalisierung oder einfach nur um die Unterstützung bei der Auswahl des passenden Anbieters. Workshops zu Geschäftsmodellinnovationen oder Zukunftsthemen mit Künstlicher Intelligenz sind ebenso spannend wie Fokusgruppendiskussionen zum Qualifizierungsbedarf der Zukunft oder die Erfassung des individuellen digitalen Reifegrads in den einzelnen Unternehmen.
|
3) Und welche Projekte stehen für Ihr Team gerade in den Startlöchern?
Nach langer Wartezeit ist nun endlich unser „DigiTruck“ eingetroffen. Die letzten beiden Wochen haben wir alles dafür getan, um das digitale Demonstrationslabor auf die anstehenden Unternehmensbesuche vorzubereiten. Wir können es kaum noch erwarten, endlich mit unserem eigenen Truck innovative digitale Technologien, die zum Anfassen und Ausprobieren einladen, direkt zu den Unternehmen vor Ort zu bringen. Des Weiteren versuchen wir uns aktuell an unterschiedlichen neuen Veranstaltungsformaten. Gerade gestartet ist unsere Peergroup zum Thema Zukunft, Digitalisierung und Führung, in der Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam mit Mitstreitenden in mehreren Terminen „das eigene Geschäft weiterentwickeln“. Unter dem Motto „Digitalisierung einfach machen“ veranstalten wir in Kooperation mit Rastal Glass und Connect One einen spannenden vorweihnachtlichen Online-Workshop. Interessierte dürfen sich Zuhause oder im (Home-)Office auf ein besonderes Erlebnis mit dem digitalen Trinkglas und eine weihnachtliche Überraschung unseres Veranstaltungspartners Schaengelbar freuen.
|
|
|
|
|
|
|
Pilotprojekt des bundesweiten Mentoringprogramms „Balu und Du“ an der Hochschule Koblenz fördert benachteiligte Grundschulkinder
|
Laut Bertelsmann-Stiftung ist in Deutschland mehr als jedes fünfte Kind von Armut und sozialer Benachteiligung betroffen – auch in der Stadt Koblenz. Die Corona-Pandemie und weitere Krisen haben diese Situation noch verschärft. Für soziale Chancengerechtigkeit setzt sich der bereits 2005 gegründete gemeinnützige Verein „Balu und Du e.V.“ ein, der bundesweit individuelle Patenschaften zwischen jungen Erwachsenen und sozial...
|
|
|
|
|
Weitergehende Kooperation geplant: BUGA-2029-Geschäftsführer Sven Stimac an der Hochschule Koblenz
|
Seit fast einem Jahr haben sich die Universität in Koblenz, die Hochschule Koblenz, die Technische Hochschule Bingen und die Hochschule Geisenheim zusammengeschlossen, um sich gemeinsam an den Vorbereitungen zur Bundesgartenschau (BUGA) Welterbe Oberes Mittelrheintal 2029 zu beteiligen und dort auch zu präsentieren. Sven Stimac, seit 1. August neuer Geschäftsführer der BUGA 2029, machte nun in Begleitung von...
|
|
|
|
|
Hochschule Koblenz feiert Semesterauftakt 2022/23 mit Auszeichnungen für Studierende
|
Zur feierlichen Eröffnung des akademischen Jahres 2022/2023 hatte die Hochschule Koblenz Angehörige und Förderer der Hochschule an den RheinMoselCampus eingeladen. Der Semesterauftakt bot mit musikalischer Untermalung den passenden Rahmen für die Verleihung von gleich mehreren Auszeichnungen für Studierende, die besonderes Engagement und herausragende Leistungen gezeigt hatten...
|
|
|
|
|
Semesterstart des MBA-Fernstudienprogramms am RheinAhrCampus
|
Für Berufstätige, die sich für neue Aufgabenbereiche oder den nächsten Karriereschritt weiterqualifizieren möchten, stellt ein Fernstudium eine passende Weiterbildungsmöglichkeit dar. Nahezu zeit- und ortsunabhängig erwerben sie neue Kenntnisse, die sie direkt in ihrem Berufsalltag einsetzen können. Am RheinAhrCampus, Remagen haben zum Wintersemester 2022/23 74 neue Studierende das MBA-Fernstudienprogramm...
|
|
|
|
|
Prof. Dr. Alexandra Moritz erhält Auszeichnung für praxisrelevante Forschung über Kreativität in mehrsprachigen Teams
|
Prof. Dr. Alexandra Moritz, Professorin für Entrepreneurship im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz, hat als Teil eines fünfköpfigen Forschungsteams für ihre Studie über die Auswirkungen des englischen Sprachgebrauchs auf die Kreativität in mehrsprachigen Teams eine Auszeichnung erhalten. Die Fachzeitschrift „PERSONALquarterly – Wissenschaftsmagazin für die Praxis“ hat die Studie des...
|
|
|
|
|
Drei Masterabsolventen der Hochschule Koblenz erhalten den Förderpreis des VDI Mittelrhein
|
Bei der diesjährigen Verleihung der Förderpreise des Mittelrheinischen Bezirksvereins im Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) waren alle drei Preisträger Masterabsolventen der Hochschule Koblenz aus dem Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe: Tobias Steffen (M.Eng.) aus Koblenz, der am WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen den Masterstudiengang Ceramic Sciene and Engineering absolviert hatte, Patrick Mosen (M.Eng.) aus Andernach...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Repair Café
Datum: 01.12.2022 Ort: RheinMoselCampus, C022
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
© Abteilung Kommunikation und Marketing der Hochschule Koblenz, Konrad-Zuse-Straße 1, 56075 Koblenz
Redaktionelle Verantwortung: Abteilung Kommunikation und Marketing der Hochschule Koblenz. Anregungen und Kritik senden Sie gerne an newsletter@hs-koblenz.de
www.hs-koblenz.de
|
|