Verbundprojekt FDM@HAW.rlp
Das Projekt FDM@HAW.rlp ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt von acht Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Rheinland-Pfalz. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung und Quantität digitaler Forschungsdaten zielt es darauf ab, einheitliche Standards sowie gemeinsame Infrastrukturen und Beratungsangebote für das Management von Forschungsdaten (FDM) an den HAW zu etablieren. Dabei soll auch an bereits bestehende Strukturen an Universitäten in Rheinland-Pfalz (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, TU Kaiserslautern, Universität Trier) angeknüpft werden. Zudem soll eine Vernetzung mit bereits bestehenden regionalen und überregionalen Initiativen zum FDM hergestellt werden. Bis zum Herbst 2025 sollen an den beteiligten Hochschulen Bestands- und Bedarfsanalysen durchgeführt werden, welche die Basis für die nachfolgende Etablierung nachhaltiger und qualitätsgesicherter Forschungsdateninfrastrukturen sowie Beratungsangebote für Forschende bilden. Ein weiterer Bestandteil der Projektarbeit ist die Sensibilisierung der Forschenden an den HAW für das Thema FDM sowie der Auf- und Ausbau entsprechender Kompetenzen in diesem Bereich.
Teilnehmende Hochschulen
An dem Projekt sind neben der Hochschule Mainz die Hochschulen in Bingen, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Trier und Worms sowie die Katholische Hochschule Mainz beteiligt.
Ansprechpartner*innen bei FDM@HAW.rlp
FDM-Scouts
An jeder Hochschule arbeitet ein/e FDM-Scout am Kompetenzaufbau und an der Ermittlung der Bedarfe für FDM. Sie sind Ansprechpartner*innen für Forschende und beraten allgemein oder individuell im Rahmen eines konkreten Antragsvorhabens zu FDM. Die Scouts sind Ansprechpartner*innen für Forschende unter anderem zu folgenden Aspekten des FDM:
- Anforderungen der Drittmittelgeber an das FDM (FAIR)
- Erstellung eines FDM-Plans, bzw. eines Datenmanagementplans
- FDM-Konzept im Antrag
- Orientierung bei den rechtlichen Aspekten des FDM
- Datenmanagement
- Langzeitarchivierung und Open Access
FDM-Stewards
Die FDM-Stewards an den Hochschulen ermitteln Anforderungen und Bedarfe einzelner Disziplinen und stehen für eine fachspezifische Beratung landesweit zur Verfügung. Forschende können sich an die Stewards unter anderem bei folgenden Fragen wenden:
- Erstellung von fachspezifischen, niedrigschwelligen Schulungs-, Beratungs- und Informationsangeboten
- Kommunikation bestehender FDM-Services (Tools, Datenbanken, Repositorien, Beratungs- und Informationsangebote)
- Individuelle und umfassende Beratung und Unterstützung in fachspezifischen Anliegen
- Austausch mit NFDI-Konsortien
Projektleitung und -koordination
Die Projektleitung ist an der Hochschule Mainz angesiedelt und koordiniert die Aktivitäten und die Erreichung der gesetzten Ziele des Verbundprojekts. Sie vernetzt das Projekt mit anderen FDM-Initiativen bundesweit und mit den Konsortien des Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Sie steht für allgemeine Fragen zum Projekt zur Verfügung und ist Ansprechpartner für Kooperationen und Vernetzung.
Steering Committee
Das Steering Committee bilden die Vizepräsidenten für Forschung der am Verbundprojekt beteiligten Hochschulen.