Diskriminierung (Rassismus, Antisemitismus u.a.) / Rechtsextremismus

Sie sind betroffen von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Transfeindlichkeit, Ableismus oder anderen Diskriminierungsformen?
Sie haben auf dem Hochschulgelände rechtsextreme Propaganda entdeckt? Jemand hat sich während der Vorlesung menschenfeindlich geäußert?

Zögern Sie nicht und kommen Sie auf uns zu. Wir unterstützen und beraten Sie gerne vor Ort oder verweisen an externe Fachstellen.

Externe Fachstellen

Als eine von vier Regionalstellen in Rheinland-Pfalz unterstützt Arbeit und Leben alle, die mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus konfrontiert sind und sich dagegen wenden möchten.

Die Regionalstelle Nord [Link zur Website] ist zuständig für die kreisfreie Stadt Koblenz, die Kreise Altenkirchen, Westerwald, Neuwied, Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Rhein-Hunsrück, Rhein-Lahn und die Verbandsgemeinden Cochem und Kaisersesch.

Wir unterstützen …

  • bei dem Umgang mit rechtsextremen Aktivitäten (Propaganda, Demonstrationen, Veranstaltungen, Störungen)
  • bei der Auseinandersetzung mit Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Demokratiefeindschaft
  • bei Anfeindungen durch Rechtsextremist*innen
  • engagierte Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft
  • Organisationen und Institutionen beim Ausbau von Handlungskompetenzen gegen Rechtsextremismus
  • in allen Lebensbereichen (Schule, Betrieb, Verein oder im Privaten).

Kontakt:

Telefon: 0261 – 973 5815
E-Mail:

 

Rechte Gewalt entspringt einem rassistischen und menschenverachtenden Weltbild. Sie kann Menschen in ihrer Identität erschüttern und wirkt nicht selten traumatisierend. Neben der individuellen Wirkung auf die Betroffenen und deren Umfeld, hat rechte Gewalt auch immer einen symbolischen Charakter. Sie stellt einen Angriff auf ein offenes und menschenfreundliches Gemeinwesen dar.

Unter Gewalt verstehen wir [Link zur Website] neben dem körperlichen Angriff (Körperverletzung) auch Bedrohung, Beleidigung und Beschimpfung, Diskriminierung sowie Sachbeschädigung. Also alles was Sie als gewalttätig empfinden.

Entscheidend ist Ihre persönliche Wahrnehmung.

Wir unterstützen Sie

  • indem wir Ihnen einen sicheren Raum bieten, in dem Sie sich über das Erlebte austauschen können
  • indem wir Sie gerne persönlich vor Ort aufsuchen
  • indem wir Sie zu Terminen bei der Polizei und vor Gericht begleiten
  • indem wir Ihnen bei der Suche nach psychologischer Unterstützung, Anwält*innen und Dolmetscher*innen behilflich sind
  • indem wir Sie bei der Beantragung von Leistungen beraten
  • indem wir Ihnen im Vorfeld und während einer Gerichtsverhandlung begleitend zur Seite stehen
  • indem wir uns für Sie – auf Wunsch – für öffentliche Solidarisierung einsetzen

Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung des Erlebten und der (Rück-) Gewinnung persönlicher Handlungsspielräume.

Neben der Beratung von Einzelpersonen beraten wir auch gerne Ihre Institution, ihr Bündnis, ihre Gruppe und erarbeiten für Sie passende Fort- und Weiterbildungsangebote.

Kontakt:

+49 151 10594799 | +49 261 55001140 | +49 261 55001141

kontakt(at)mpower-rlp.de

Externe Meldestellen

Sexistisch, frauenfeindlich, queerfeindlich. Menschenfeindliche Botschaften, Angriffe auf Gleichstellung, politische Strategien gegen Emanzipationsbestreben. Antifeminismus zeigt sich vielfältig.

Antifeministische Vorfälle können sich u.a. als sexistisch und frauenfeindlich motivierte Übergriffe äußern. Darüber hinaus beziehen sie sich häufig auf ein konkretes Ereignis (Veranstaltungen, Gesetzesreformen, öffentliche Auftritte, Äußerungen oder Veröffentlichungen usw.) und lassen dabei ein organisiertes Vorgehenbzw. eine dahinterliegende politische Strategie erkennen.
 

Antifeministische Angriffe transportieren eindeutige Botschaften gegen die Gleichstellung aller Geschlechter, Selbstbestimmung sowie Sichtbarkeit und Anerkennung marginalisierter Menschen.

Auf dieser Seite [Link zur Seite] können Sie Erfahrungen mit antifeministischen Vorfällen melden.

Die Meldestelle [Link zur Seite] dokumentiert menschenfeindliche Übergriffe und Vorfälle in Rheinland-Pfalz. Dazu zählen unter anderem Beleidigungen, körperliche Angriffe, gezielte Sachbeschädigungen, Bedrohungen, psychische Gewalt und Mobbing. Hierunter sind auch Übergriffe im Internet zu verstehen.

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