Fragen und Antworten
Welche Qualifikation müssen Sie mitbringen?
Sie müssen Ihr Fach kennen und sowohl theoretische Grundlagen erklären als auch eine praxisbezogene Position vertreten können, also Wissen bewerten und Erfahrungen weitergeben.
Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit als lehrbeauftragte Person ist natürlich einschlägige Fachkenntnis (in der Regel wird dies durch einen Hochschulabschluss belegt) und Berufserfahrung in dem Bereich, den Sie vertreten. Weiterhin sollten Sie Spaß an der Lehre und im Idealfall auch Vorerfahrungen in der Lehre mitbringen.
Ist eine Promotion zwingend erforderlich?
Nein. Erfahrene Praktiker/innen ohne Doktor-Titel sind uns ebenso willkommen.
Müssen Sie bereits Lehrerfahrung nachweisen können?
Ihre Chancen als dozierende Person sind besser, wenn Sie bereits Lehrerfahrung haben.
Diese kann aus einer Hochschule oder Fachhochschule oder auch aus der betrieblichen Aus- und Weiterbildung stammen.
Eine erfolgreiche Tätigkeit bei freien Seminar- und Konferenzanbietern ist ebenfalls eine wichtige Qualifikation.
Andererseits: Eine breite Lehrerfahrung ist nicht notwendige Voraussetzung, d.h. auch wenn Sie neu im Lehrgeschäft sind, haben Sie Chancen auf einen Lehrauftrag – letztlich entscheiden dies die studiengangsleitenden Personen im Einzelfall.
Entstehen mir Kosten?
Reisekosten werden übernommen, wenn die lehrbeauftragte Person nicht am Hochschulort wohnt oder hauptberuflich dort arbeitet. Für diese Fälle werden Reisekosten in Höhe des km-Satzes der aktuellen Fassung des Landesreisekostengesetz RLP gezahlt.
Dieser beläuft sich momentan auf 0,18 € je km. Erstattet werden jedoch nur die kürzeste Distanz zum Wohn- bzw. Arbeitsort! Die Reisekostenübernahme unterliegt einer Verjährungsfrist. Eine Erstattung erfolgt nur, wenn die Abrechnung innerhalb von sechs Monaten nach der letzten gehaltenen Lehrveranstaltung der Personalabteilung vorliegt.
Wie werden die Inhalte Ihrer Lehrveranstaltung definiert?
Die Studiengänge der Fachbereiche sind als Bachelor-Studiengänge akkreditiert, Lernziele, Lehrmethoden und Lehrinhalte wurden für alle Lehrveranstaltungen in Modulbeschreibungen verbindlich festgelegt. Allerdings lassen die Modulbeschreibungen den lehrbeauftragten Personen auch noch einen Spielraum für eigene Schwerpunktsetzungen. Den inhaltlichen Studienverlauf finden Sie auf unserer Homepage unter dem jeweiligen Studiengang, die genaue Modulbeschreibung erhalten Sie von den studiengangsleitenden Personen.
Wie bereiten Sie sich vor?
Wesentlich ist, dass Sie sich vorab über Inhalte, Lernziele, Lehrmethoden, Stundenzahlen und Prüfungsmethoden der Lehrveranstaltung informieren und sich mit Ihren zuständigen studiengangsleitenden Personen im Detail absprechen.
Für Vorlesungen ist in aller Regel ein Foliensatz zu erstellen, der als Grundlage für den Vortrag und die Vor- und Nachbereitung der Studierenden dient. Gegebenenfalls stellen Sie den Studierenden ergänzend noch ein Skript zur Verfügung, mit dessen Hilfe diese die Inhalte noch einmal nachlesen und durcharbeiten können.
Wichtig sind Literaturhinweise, wobei allgemeine Literaturhinweise zu einem Thema bereits in der Modulbeschreibung für eine Lehrveranstaltung enthalten sind. Darüber hinaus sind für Vorlesungen in der Regel Klausuren zu erstellen, die in der Regel - je nach Modulbeschreibung - eine Dauer von 60-90 Minuten haben.
Wie plane ich den Zeitablauf meiner Lehrveranstaltung?
Die Zeitplanung in unseren Veranstaltungen folgt dem in Hochschulen üblichen Rhythmus mit einer Viertelstunde Pause alle 1,5 Stunden.
Eine Stunde Mittagspause ist üblich. Die Pausenzeiten können jedoch in Absprache mit den Studierenden auch variiert werden.
An wen wenden Sie sich bei Fragen?
Ansprechpartner für lehrbeauftragte Personen sind zum einen die studiengangsleitenden Personen der Hochschule bzw. die jeweiligen Sekretariate.
Zum anderen können Sie aber auch über unsere zentrale E-Mail-Adresse Lehrbeauftragte Kontakt zu uns aufnehmen.