16-jähriger absolviert 3-monatiges Praktikum im StartUpLab der Hochschule Koblenz
11.11.2024
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Mit seiner Tätigkeit im Labor war Baschek eine beeindruckende Ausnahme. Normalerweise sind 16-jährige Schülerinnen und Schüler im Makerspace des StartUpLabs der Hochschule Koblenz eher selten anzutreffen. In der modernen, mit 3D-Druckern, Lasercuttern und Lötstationen ausgestatteten Werkstatt arbeiten normalerweise Studierende an ihren Prototypen.
Experimentieren, konstruieren, programmieren – damit verbringt der junge Tüftler am liebsten seine Zeit. Sein Ziel ist es, dass seine Datenbrille mit selbstgebauten Platinen, eigener Software und vielfältigen Funktionen langfristig als persönlicher Assistent fungiert und digitale Endgeräte wie Smartphone oder Laptop ersetzt. Während des ungewöhnlichen Praktikums konnte Jonathan Baschek erste Hochschul-Luft schnuppern und seine Leidenschaft im StartUpLab voll und ganz ausleben. Er bekam einen Einblick in unterschiedliche Forschungsprojekte und knüpfte wertvolle Kontakte. Das Gründungsbüro der Hochschule unterstützt ihn aktuell mit Kontakten zu Investoren, der rheinland-pfälzischen Crowdfundingplattform IDEENWALD und anderen Gründern. Über diesen Weg lernte er auch einen ehemaligen „Jugend forscht“-Gewinner aus Mainz mit ähnlichem Werdegang kennen, der vor einiger Zeit sein eigenes StartUp gegründet hat.
Prof. Dr. Udo Gnasa, Professor und Studiengangleiter für den Studiengang "Digital Engineering and Management" im Fachbereich Ingenieurwesen, zeigt sich beeindruckt vom Forschergeist des jungen Nachwuchs-Talents. „Jonathan ist mir beim „Jugend forscht“-Wettbewerb gleich aufgefallen. Ich freue mich, dass wir ihm in Kooperation mit dem StartUpLab ein Praktikum in den Makerspaces der Hochschule ermöglichen und ihm Einblicke in unsere Labore sowie die technische Ausstattung der verschiedenen Fachbereiche geben konnten. Forschung braucht Nachwuchs, wenn wir die Welt von morgen gestalten wollen", betont Gnasa.
Die Hochschule Koblenz bietet besonders begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in Absprache mit der Schule ein Frühstudium aufzunehmen, so dass sie Lehrveranstaltungen besuchen und Leistungsnachweise erbringen können, die bei einer späteren Einschreibung anerkannt werden. "Jonathan möchte diese Möglichkeit nutzen und wir freuen uns, wenn wir ihn voraussichtlich im März als Student im Rahmen eines Frühstudiums an unserer Hochschule begrüßen dürften“, sagt Gnasa.
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