DigiMesse an der Hochschule Koblenz zeigte neuste Entwicklungen der digitalen Welt

03.07.2023

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Mit der DigiMesse 2023 hat an der Hochschule Koblenz eine Kooperationsveranstaltung mit der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein stattgefunden, die sich der digitalen Innovation und Technologie widmete. Die Messe bot einen einzigartigen Einblick in die neuesten Entwicklungen der digitalen Welt und zog damit zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Region an. Sie konnten die neuesten Systeme und Anwendungen kennenlernen, darunter Virtual-Reality-Systeme, humanoide Roboter und Künstliche Intelligenz.

  • Messe mit Infoständen und vielen Menschen

    An über 20 Ständen konnten sich die Besucherinnen und Besucher über die digitalen Innovationen informieren und vernetzen. (Fotos: Hochschule Koblenz/Frey)

  • Digi-Messe DigiMit2

    Von links: Patrick Amato (Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk) präsentierte Hendrik Solscheid und Christoph Szedlak (beide DigiMit²) sowie dem Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Karl Stoffel den Gebrauch der Exoskelette, die körperliche Bewegungen erleichtern können.

  • Digi-Messe DigiMit2

    Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel bei der Eröffnung der Veranstaltung

  • Digi-Messe DigiMit2

    Auch das Digitale Produktionslabor der Hochschule Koblenz präsentierte sich

Die Ausstellenden präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen mit großer Begeisterung und erklärten den Interessierten die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Welt. Viele der ausgestellten Innovationen boten auch die Möglichkeit, die Technik selbst interaktiv auszuprobieren. „Digitalisierung muss zum Anfassen sein. Nur so können wir das volle Potential hinter den einzelnen Technologien erkennen und Fehleinschätzungen vermeiden“, betonte Christoph Szedlak, der Geschäftsführer des DigiMit²-Kompetenzzentrums, „wir bedanken uns bei allen Austellern, die den Messebesuchern tiefe Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Trends gegeben und diese zum Mitmachen und Ausprobieren digitaler Innovationen eingeladen haben.“

Der Getränkeglashersteller Rastal präsentierte die objektbasierte Kundenansprache mittels Nahfeldkommunikation (NFC). Gemeinsam mit ihren Partnern der ConnectOne AG und T-Mobile hat das Unternehmen auf Basis dieser Technologie ein innovatives Pfandrückgabesystem entwickelt, das Warteschlangen auf Großveranstaltungen der Vergangenheit angehören lässt.

Neben den regionalen Unternehmen zeigten auch die Labore der Hochschule und der Universität Koblenz, welches Innovationspotential in der Region steckt. So präsentierte das digitale Produktionslabor der Hochschule die Simulation von Produktions- und Logistikprozessen. Der Fachbereich Informatik der Universität Koblenz stellte die bisher einzigartige Lösung zur KI-basierten Bewertung und Vorhersage von Geschäftsprozessen vor.

Auch Kammern und weitere Unterstützungsinitiativen wie die Mittelstandsdigitalzentren stellten Technoligen zum Ausprobieren aus. Während die Messebesucherinnen und -besucher bei der Handwerkskammer dank der Exoskelette plötzlich schwere Lasten problemlos heben konnten, bot MittelstandDigital Kaiserslautern die Möglichkeit, am Schulungsdemonstrator Paul in die Welt einer vernetzten Produktion einzutauchen. Prof. Dr. Karl Stoffel, der Präsident der Hochschule Koblenz, betonte die Bedeutung der DigiMesse als Vernetzungsplattform: „Dieses erfolgreiche Event bringt Unternehmen der Technologiebranche, Forschungseinrichtungen und öffentliche Anbieter von digitalen Unterstützungssystemen zusammen, darunter Start-ups ebenso wie etablierte IT-Firmen. Das ist ein großer Mehrwert der Veranstaltung.“

Ebenso bewertet Rita Emde, Prokuristin der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein, die Veranstaltung als großen Erfolg für die Region. „Die DigiMesse fungiert als wertvoller Eisbrecher, der den Erstkontakt zwischen Unternehmen wie auch zu den Expertinnen und Epxerten der Hochschulen erleichtert. Doch sie ist nur der Anfang, denn sie ebnet den Weg für umfangreiche Unterstützungsangebote, die durch das von uns unterstützte Kompetenzzentrum in die Region getragen werden.“