Gelungener Auftakt der Ausstellung „Im Spiegel der Menschenrechte und der Verfassung"
21.11.2019
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Die öffentliche Podiumsdiskussion, für die die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Ina Kerner (Universität Koblenz-Landau), der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Edwin Czerwick, (ehemaliger Professor der Universität Koblenz-Landau) sowie Dr. Lars Brocker (OVG), Präsident des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz, gewonnen werden konnten, besuchten zahlreiche interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer. Nach der Begrüßung durch Beatrix Sieben, Leiterin des ISSO-Instituts, gingen die Podiumsteilnehmer aus der Perspektive ihres Fachgebietes der Frage nach, inwieweit die Artikel der Menschenrechte sich auch in der Verfassung der Bundesrepublik niederschlagen. Peter-Erwin Jansen, M.A. Philosophie (Hochschule Koblenz), moderierte die lebendige Diskussion, in der die unterschiedlichen Auffassungen und Perspektiven von Politik, Kultur, Soziologie und der Rechtsprechung in Bezug auf die Menschenrechte und deren Umsetzung durch die Verfassung behandelt wurden.
Im Anschluss an den interdisziplinären Meinungsaustausch begann mit einem Ortswechsel der zweite Teil des Abends. Bei der Vernissage im Gewölbesaal des Alten Kaufhauses sprachen nach dem Grußwort von Staatsminister Prof. Dr. Konrad Wolf, die Leitungen der beiden Hochschulen sowie der Stifter des ISSO Instituts, Martin Görlitz. Alle betonten das gelungene gemeinsame Engagement. Die Künstlerin Antje Wichtrey umriss die Idee zur Ausstellung und ihr künstlerisches Wirken. Wichtrey beschäftigt sich in ihren Werken mit der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte u.a. in Form von Holzschnitten, in einer bewusst reduzierten Gestaltung und in warmen und einladenden Farben. Prof. Dr. Daniela Braun, Vizepräsidentin der Hochschule Koblenz, hob in ihrer Ansprache hervor: „Antje Wichtrey ist eine Künstlerin, die mit feiner Empathie und kluger Analyse humanistische Themen und deren ethische Dimensionen durch Farben und sehr zierliche, ja fast fragile Formen zum Leben erweckt. Sie macht die Bedeutung der Menschenrechte fühlbar.“
Mit dem Auftakt der Veranstaltung, der insgesamt mehr als 100 Besucherinnen und Besucher anzog, waren die Organisatoren sehr zufrieden. „Wir freuen uns, dass diese Kooperationsveranstaltung der Universität Koblenz-Landau und der Hochschule Koblenz auf so reges Interesse gestoßen ist“, erklärte Dr. Inka Engel, die von Seiten der Universität Koblenz-Landau für die Organisation verantwortlich zeichnete. Mit-Organisator Peter-Erwin Jansen der Hochschule Koblenz ergänzte: „Besonders erfreulich war es, dass diese Veranstaltung von vielen Studierenden wahrgenommen wurde.“
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm sind im Internet unter www.uni-ko-ld.de/menschenrechte abrufbar.
Bitte beachten: Aus organisatorischen Gründen endet die Ausstellung (entgegen der ersten Ankündigung) bereits am Sonntag, 24. November 2019.