Gründungspräsident der FH in den Ruhestand verabschiedet

Prof. Helmut M. Schäfer war 23 Jahre im Fachbereich Betriebswirtschaft tätig. KOBLENZ. 23 Jahre war er an der Fachhochschule tätig. Jetzt heißt es für Prof. Helmut M. Schäfer Abschied nehmen. Mit Ablauf des Sommersemesters beendet er seine Dozententätigkeit im Fachbereich Betriebswirtschaft der Fachhochschule Koblenz und geht in den Ruhestand. Sein bisheriges vielfältiges Engagement, auch im politischen und sonstigen ehrenamtlichen Bereich lässt allerdings vermuten, dass es auch künftig bei ihm nicht wirklich ruhig zugehen wird.

Prof. Helmut M. Schäfer war 23 Jahre im Fachbereich Betriebswirtschaft tätigKOBLENZ. 23 Jahre war er an der Fachhochschule tätig. Jetzt heißt es für Prof. Helmut M. Schäfer Abschied nehmen. Mit Ablauf des Sommersemesters beendet er seine Dozententätigkeit im Fachbereich Betriebswirtschaft der Fachhochschule Koblenz und geht in den Ruhestand. Sein bisheriges vielfältiges Engagement, auch im politischen und sonstigen ehrenamtlichen Bereich lässt allerdings vermuten, dass es auch künftig bei ihm nicht wirklich ruhig zugehen wird.

Schäfer studierte Rechtswissenschaft und Politikwissenschaften an der Universität Bonn. Nach Referendariat in Trier und Koblenz, Praktikum im Europarat in Straßburg und Zweiter juristischer Staatsprüfung war der in Engers Geborene von 1971-1983 als Richter am Sozialgericht in Koblenz und Mainz tätig. Daneben hat er Lehraufträge an der Universität Koblenz und im Fachbereich Sozialpädagogik der FH wahrgenommen.

1983 wurde Helmut M. Schäfer als Professor an die Fachhochschule in Koblenz berufen. Im Fachbereich Betriebswirtschaft lehrte er seither Arbeits- und Sozialrecht, Öffentliches Recht und Zivilrecht.

Sein besonderes Engagement galt den internationalen Kooperationen der Hochschule. Eigene Erfahrungen konnte er bei Lehrveranstaltungen an den Universitäten Dijon, Danzig, Östersund, Kaunas und Helsinki sammeln. 1988 bzw. 1994 beteiligte er sich er an der Gründung des "European Centre for Community Education" (ECCE) und des internationalen Netzwerks für interkulturelle und interdisziplinäre europäische Studien "INTEREST". Bei seinen Veröffentlichungen behandelte Schäfer immer wieder auch Themen der Politischen Bildung und der Christlichen Soziallehre.

Von November 1991 bis August 1996 war Prof. Schäfer Abteilungsdekan der damals noch unselbstständigen Koblenzer Fachhochschule, an deren Verselbstständigung er nicht unmaßgeblich beteiligt war. Von September 1996 bis Juli 1997 übernahm er die Aufgabe eines beauftragten Gründungspräsidenten für die selbstständige Fachhochschule Koblenz. Der Neubau auf der Karthause kam in Gang, und ohne zusätzliches Personal war die neue Selbstständigkeit zu organisieren.

Gleichzeitig nahm Schäfer die Aufgaben des Gründungsbeauftragten für einen Standort im Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler wahr. Insbesondere bei der Auswahl zugkräftiger Studiengänge für den RheinAhrCampus Remagen und bei deren inhaltlicher Ausgestaltung hat Prof. Schäfer, unterstützt von seinen Kollegen Peter Harth, Rüdiger Jung und Eckard-Rüdiger Richter, offensichtlich eine glückliche Hand gehabt.