Hochschule Koblenz begrüßt virtuell 1.828 Erstsemester und steigt auf neuen Höchststand von 9.875 Studierenden
02.11.2020
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„Trotz der Corona-Pandemie, die leider einen normalen Lehrbetrieb verhindert, erfreut sich die Hochschule Koblenz steigender Beliebtheit“, so Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz. In seinem Grußwort hieß er die Erstsemester an den Bildschirmen herzlich willkommen und versprach ihnen weitreichende Unterstützung: „Vieles, was das Leben von Studierenden ausmacht, können Sie leider derzeit nicht erleben. Wir von der Hochschule Koblenz werden jedoch alles dafür tun, Ihnen ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen.“
Der Erstsemesterbegrüßung vorausgegangen waren virtuelle Kick-off-Camps, in denen die neuen Studierenden die Hochschule, ihre Lehrenden und sich untereinander kennen lernen konnten und mit Vorbereitungskursen auf ihr Studium eingestimmt worden waren. Sie, wie auch alle anderen Studierenden, können während des gesamten Semesters Unterstützungsangebote des Programms Semester-fit nutzen, das sie unter anderem bei der Bewältigung des digitalen Lernens unterstützt.
Sebastian Theisen, der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), stellte im Livestream die Gremien der studentischen Selbstverwaltung vor, lud zur Mitwirkung ein und verwies auch auf die verschiedenen Unterstützungsangebote. Da die Erstsemesterbegrüßung wegen der Pandemie auf weitere Rednerinnen und Redner und erst recht auf die sonst üblichen Infostände im Foyer verzichten musste, präsentierten sich die vielen Servicestellen der Hochschule Koblenz im Internet mit virtuellen Infoständen, die Nützliches und Wissenswertes bündelten.
Die Erstsemesterbegrüßung ist der offizielle Auftakt für das „hybride“ Wintersemester 20/21, in dem der Anteil virtueller Lehrveranstaltungen zwar überwiegen wird, aber je nach Pandemielage auch vereinzelt Präsenzveranstaltungen angeboten werden sollen. Während sich der Semesterstart der Erstsemester in den Bachelorstudiengängen aller Fachbereiche in diesem Semester aufgrund von Corona auf den 2. November verschoben hatte, konnten die höheren Bachelor-Semester wie auch die Masterstudierenden der meisten Studiengänge größtenteils schon am 28. September den Studienbetrieb wiederaufnehmen. „Wir sind für die virtuelle Lehre im Wintersemester sehr gut aufgestellt“, so Prof. Dr. Daniela Braun, Vizepräsidentin für Lehre und Diversity an der Hochschule Koblenz, „wir konnten die Erfahrungen des Sommersemesters und die Rückmeldungen der Studierenden einfließen lassen und noch sehr vieles optimieren.“ Die Umsetzung des „hybriden“ Wintersemesters liegt im Detail in der Verantwortung der einzelnen Fachbereiche. Reguläre, also wöchentlich wiederkehrende Lehrveranstaltungen in regelmäßiger Präsenz, werde es im Wintersemester nicht geben können.
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zählt 277 Erstsemester. Hinzu kommen 91 neu eingeschriebene Bachelor- und 31 Masterstudierende, die als angehende Wirtschaftsingenieure oder Bauwirtschaftsingenieure fachbereichsübergreifend betreut werden. Hier hat sich die Zusammenarbeit des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften mit den Fachbereichen Ingenieurwesen und bauen-kunst-werkstoffe bestens bewährt.
Bei den 425 Erstsemestern des Fachbereichs bauen-kunst-werkstoffe sind 38 angehende Bauwirtschaftsingenieure enthalten. Am stärksten nachgefragt sind hier die Architekturstudiengänge (110 Bachelor und 54 Master) sowie die Bauingenieurstudiengänge (126 Bachelor, 9 dual und 32 Master). Umwelt-, Wasser- und Infrastrukturmanagement freut sich über 20 Erstsemester. Zum Fachbereich bauen-kunst-werkstoffe gehören auch 19 neue Studierende im Bachelor-Studiengang Werkstofftechnik Glas und Keramik (18 regulär, 1 dual). Hinzu kommen 13 Masterstudierende in Ceramic Science and Engineering am WesterWaldCampus in Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz-Landau. Das Institut für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen nahm einen neuen Bachelor- und drei neue Master-Studierende in Empfang.
Der Fachbereich Ingenieurwesen in Koblenz zählt inklusive der 63 Bachelorstudierenden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen insgesamt 262 Erstsemester. Am größten ist die Nachfrage nach dem Bachelorstudiengang Maschinenbau: In diesen Studiengang haben sich 64 Studierende eingeschrieben, 12 davon dual. Der Masterstudiengang Maschinenbau zählt 13 neue Studierende. 51 Erstsemester haben sich in Elektro- und Informationstechnik eingeschrieben, 11 davon dual.
Die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um die zulassungsbeschränkten Fächer des Fachbereichs Sozialwissenschaften betrug auch in diesem Semester ein Vielfaches der verfügbaren Studienplätze. Der Fachbereich nahm 313 neue Studierende auf. Die meisten Erstsemester verzeichnete der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit, hier schrieben sich 96 Studierende neu ein, 34 davon in die Online-Variante des Studiengangs.
Der RheinAhrCampus in Remagen freut sich über 520 neue Studierende, davon 339 im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 181 im Fachbereich Mathematik und Technik.