Hochschule Koblenz erfolgreich im bundesweiten Wettbewerb für mehr Qualität in der Lehre

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und die Bremer Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt haben heute in Berlin die Ergebnisse des Auswahlverfahrens im Qualitätspakt Lehre für die Jahre 2016 bis 2020 vorgestellt.

„Die Bewilligung unseres Folgeantrags zeigt, dass die Projekte, die wir in der ersten Phase gestartet haben, wie z.B. Kick-off Camp, semesterFIT oder die Open MINT Labs, nicht nur bei den Studierenden sehr gut ankommen, sondern auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als innovative Maßnahmen für die hohe Qualität in unserer Lehre beurteilt werden“, betont Prof. Dr. Wolfgang Bogacki, Vizepräsident für Lehre an der Hochschule Koblenz. Diese Angebote zielen darauf ab, den Studierenden in der Studieneingangsphase möglicherweise fehlende Grundkenntnisse und Kompetenzen zu vermitteln und sie auch während des Studiums beim Lernen zu unterstützen. „Es ist ein großer Gewinn, dass wir über die laufenden Projekte hinaus noch eine zusätzliche Förderung erhalten, um unsere Aktivitäten in Richtung moderner E-Learning Angebote zu erweitern“, freut sich Bogacki.

Zur engeren Vernetzung und besseren Sichtbarkeit werden die Teilprojekte künftig in einem Zentrum für Qualität in Studium und Lehre gebündelt. Ein paritätisch aus Studierenden, Professor(inn)en und externen Expert(inn)en zusammengesetzter Qualitätsbeirat stellt die Qualität der Maßnahmen im Projektverlauf sicher. „Der Ausbau des Bereichs E-Learning, der der wachsenden Nachfrage nach flexiblen Lernorten und Lernzeiten Rechnung trägt, ist ein ganz wichtiger Baustein, um unsere Hochschule auch für das nächste Jahrzehnt gut zu positionieren“, so Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz.

Der Qualitätspakt Lehre soll Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Lehrqualität fördern und hat vor allem eine weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Studium und die Lehre zum Ziel. Inhaltliche Schwerpunkte der Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind beispielsweise die Unterstützung Studierender bei der individuellen Gestaltung von Studienwegen wie der an der Hochschule Koblenz besonders vorangetriebene Einsatz von E-Learning-Angeboten oder die Entwicklung „virtueller Labore“ zur Vor- und Nachbereitung von Laborpraktika wie im Verbundprojekt „OpenMINTLabs“ der Hochschulen Koblenz, Kaiserslautern und Trier. Insgesamt werden bundesweit 137 Projekte, an denen 156 Hochschulen beteiligt sind, in der neuen Förderphase unterstützt.