Maksim Shargorodskyy erhält den DAAD-Preis
14.10.2016
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„Mich faszinieren Lichteigenschaften, die man verstehen und vor allem steuern kann, so dass man Licht als Werkzeug kreativ anwenden kann“, erklärte der in Odessa geborene und aufgewachsene Ukrainer seine Leidenschaft für das Studium der Optik und Lasertechnik. In Deutschland lebt er erst seit 2009. Vor seiner Einreise brachte er sich innerhalb von fünf Monaten Deutsch im Selbststudium bei, um dem Sprachniveau A entsprechen zu können. Nach dem mit 1,6 abgeschlossenen Abitur an einem deutschen Internat half dem technikbegeisterten Shargorodskyy die Studienfachberatung am RheinAhrCampus Remagen weiter. Damals dachte er auch darüber nach, einen geläufigeren und weiter verbreiteten Studiengang, wie Maschinenbau oder Elektrotechnik, zu wählen, aber: „Im Gegensatz zu diesen klassischen Studiengängen klang der Name ‚Optik und Lasertechnik‘ für mich modern und einzigartig. Auch wenn der Studiengang auf den ersten Blick spezialisiert erscheint, bieten die optischen Technologien einen unbegrenzten Einsatz und noch viele nicht etablierte Anwendungsmöglichkeiten – gerade im Vergleich zu anderen klassischen Technikbereichen, in welchen optische Technologien sich selbst immer wieder als neuer Entwicklungsschub erweisen.“
Nicht nur in puncto Studienleistungen liegt der 24-Jährige über dem Durchschnitt. Sein ehrenamtliches Engagement spielte bei der Preisvergabe eine ebenso wichtige Rolle. Bereits am Staatlichen Eifelgymnasium Neuerburg zeigte er sich sehr hilfsbereit und gab Nachhilfe in Mathematik und Physik. Seine Freizeit gestaltet Shargorodskyy gern aktiv, aktuell zum Beispiel als Mitglied im örtlichen Ruderverein, in dem er sowohl durch seine hohe Ruderleistung als auch seinen Einsatz als ausgebildeter Steuermann im Jugendtraining auffällt.
Und wie sieht die berufliche Zukunft nach dem Bachelorabschluss aus? Geht es nach Wunsch, folgt für Shargorodskyy direkt der Einstieg in den Master. Langfristig möchte er seine Existenz in Deutschland aufbauen.
Die Laudatio von Prof. Dr. Thomas Wilhein können Interessierte hier nachlesen.