Präsidium richtet sich neu aus – stärkere Betonung auf Regionalentwicklung und Transfer
06.05.2022
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Die grundlegendste Neuerung ist die Erweiterung des Präsidiums, dem statt zwei künftig drei Vizepräsidentinnen oder Vizepräsidenten angehören werden. Da im August dieses Jahres auch der derzeitige Vizepräsident für Forschung und Lehre, Prof. Dr. Dietrich Holz, in Ruhestand geht, sind alle drei Ämter neu zu besetzen. Noch im Mai soll in den zuständigen Gremien der Hochschule Koblenz die Wahl der Vizepräsidentinnen oder Vizepräsidenten für die Bereiche „Lehre und Studium“, „Forschung“ sowie „Transfer und regionale Entwicklung“ erfolgen. Der Bereich „Diversity“, der zuvor an die Vizepräsidentschaft für Lehre angegliedert war, fällt in den Aufgabenbereich des Präsidenten, dem das Thema Vielfalt ein besonders persönliches Anliegen ist.
„Das neu geschaffene Vizepräsidentenamt für Transfer und regionale Entwicklung zielt darauf ab, die Kooperationen mit Unternehmen vor Ort noch weiter auszubauen und zu intensivieren“, betont Stoffel, „wir möchten die Firmen unter anderem mit Auftragsforschung und mit noch passgenaueren Studienangeboten bei der Behebung des Fachkräftemangels unterstützen.“ Zu diesen Zielen gehöre auch, die Drittmittelförderung zu erhöhen. „Wir möchten in den Regionen unserer drei Standorte noch präsenter sein und dort zu Weiterentwicklung und Wohlstand beitragen“, ergänzt der Hochschulpräsident.
Die neue Amtszeit für die Vizepräsidentin oder den Vizepräsidenten für Lehre und Studium beginnt am 1. Juni. Die beiden anderen neuen Vizepräsidentschaften starten am 1. September dieses Jahres. Seit kurzem ist auch das Amt der Kanzlerin oder des Kanzlers neu zu besetzen. Die amtierende Kanzlerin Dr. Fabienne Köller-Marek verlässt die Hochschule Koblenz zum 31. August aus persönlichen Gründen, um an einer anderen Hochschule in Nordrhein-Westfalen, wo sie mit ihrer Familie wohnt, erneut als Kanzlerin zu arbeiten.
„Die komplette Neubesetzung des Präsidiums in den nächsten Monaten ist eine besondere Herausforderung, die aber auch viel Raum für Innovation und strategische Neuausrichtung lässt“, so Stoffel. So werde das neue Präsidium neben der angestrebten Regionalentwicklung weitere Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalisierung verstärkt in den Fokus nehmen.