Kick Off des Graduiertenkollegs Max-von-Laue Institute of Ceramic Materials

01.02.2024

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Das neue Graduiertenkolleg Max-von-Laue Institute of Ceramic Materials (CerMaX), in dem international und interdisziplinär an den Zusammenhängen zwischen der Struktur und den Eigenschaften von keramischen Materialien geforscht wird, ist gestartet. Im Januar trafen sich die drei Initiatoren und Kooperationspartner, die Universität Koblenz, die Hochschule Koblenz und das Forschungsinstitut für Glas - Keramik GmbH (FGK), zum Kick Off in den Räumlichkeiten der Hochschule Koblenz am Campus Höhr-Grenzhausen.

  • Eine Gruppe von 16 Erwachsenen steht in einem Hörsaal vor einer Leinwand mit der Veranstaltungsankündigung.

    Zahlreiche Akteure des Max-von-Laue Institute of Ceramic Materials trafen sich zum Kick-Off. Bild: Universität Koblenz / Jewgenia Weißhaar

„Die Etablierung des neuen Graduiertenkollegs CerMaX bedeutet eine weitere Stärkung des WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen als forschungsstarker und innovativer Standort der Hochschule Koblenz“, betont Prof. Dr. techn. Antje Liersch, Vizepräsidentin für Forschung der Hochschule Koblenz. „Das Graduiertenkolleg führt in hervorragender Weise das vom Land Rheinland-Pfalz geförderte und gemeinsam mit der Universität Koblenz betriebene Forschungskolleg Max-von-Laue Institute of Advanced Ceramic Material Properties Studies (CerMaProS) fort und knüpft an die bisher dort durchgeführten Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der keramischen Hochleistungswerkstoffe und angewandten Materialwissenschaften an.“

Auch Prof. Dr. Claudia Quaiser Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Universität Koblenz, freut sich über den offiziellen Start von CerMaX: „Durch die Initiative zur Kontinuität des Graduiertenkollegs für keramische Materialien unternimmt die Universität Koblenz einen weiteren Schritt zum Ausbau dieses Forschungsbereichs. Durch die Beteiligung von zwei Professuren aus der Abteilung Chemie des Fachbereichs Mathematik/Naturwissenschaften der Universität Koblenz und die Bereitstellung neuester Gerätschaften werden Themengebiete wie Thermochemie, Hochtemperaturmaterialverhalten mineralischer Werkstoffe und die Synthese von Funktionskeramiken eingebracht. Die beteiligten Doktorand*innen profitieren dabei von praxisnahen und interdisziplinären Forschungsprojekten sowie dieser einmaligen regionalen Kooperation der Einrichtungen.“

Durch die Einbindung des FGK als weitere Trägerinstitution sowie zusätzliche internationale wissenschaftliche Expertise durch Forschungskooperationen, zum Besipiel aus Italien und den USA, und eine noch effizientere Zusammenarbeit mit der Industrie, unter anderem mit Lithoz GmbH und 3M Deutschland GmbH, biete das CerMaX den Promovierenden die Möglichkeit, innovative wissenschaftliche Forschungsthemen innerhalb der Keramik zu bearbeiten, ergänzt der Initiator, Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Peter Quirmbach. Gleichzeitig könnten sie über ein ambitioniertes Kompetenzaufbauprogramm eine exzellente persönliche Förderung erfahren.

Das Kick Off diente der Vorstellung der wissenschaftlichen Schwerpunkte durch die Hauptverantwortlichen, des Kompetenzaufbauprogramms durch das Interdisziplinäre Forschungs-, Graduiertenförderungs- und Personalentwicklungszentrum (IFGPZ) der Universität Koblenz und des Graduiertenzentrums der Hochschule Koblenz sowie dem Kennenlernen der neun Doktorand*innen, deren Forschungsprojekte aktuell im Rahmen von CerMaX stattfinden. „Das Forschungsinstitut Glas - Keramik bringt darüber hinaus den neuen Aspekt von (Aus-)Gründungen und entsprechende Hilfestellungen für die Promovierenden von CerMaX mit ein“, unterstreicht Geschäftsführerin des FGK, Dr. Nadja Kratz. In Zukunft sollen weitere Promovierende dazustoßen und von der wohlüberlegten Struktur des Graduiertenkollegs profitieren.

Neben der Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz und Innovation verfolgt CerMaX die Stärkung und den Ausbau der Forschung im Bereich keramischer Materialien und Technologien in ganz Rheinland-Pfalz. Auf diese Weise wird eine Plattform für die Initiierung und Durchführung von keramikorientierten Verbundprojekten geschaffen, die eine Basis für gemeinsame Drittmittelanträge der beteiligten Akteure bietet.

Quelle: Universität Koblenz

Kontakt:
Fachliche Ansprechpartnerin
Prof. Dr. techn. Antje Liersch
Hochschule Koblenz
E-Mail: liersch(at)hs-koblenz.de
Tel.: 02642-932100, 02624-910913