Den Balkan entdecken! Albanien als Schwerpunkt der Auslandsmesse am Campus Remagen

Vom 30. Mai bis 3. Juni wurde es wieder eine Woche lang besonders bunt und international am Campus Remagen, dem zweitgrößten Studienstandort der Hochschule Koblenz. Zur 21. „Internationalen Woche“ waren am Remagener Campus Vertreterinnen und Vertreter aus mehr als 10 Ländern wie Albanien, Aserbaidschan, Belgien, Bhutan, Georgien, Kanada, Spanien, den USA am Campus präsent.

  • Buntes Treiben an zahlreichen Ständen - Individuelle Beratung beim International Day

Nach zweijähriger International Week per Video-Konferenz, feierte die Auslandsmesse „International Day“ ein buntes und farbenfrohes Comeback am Campus. Die Studierenden folgten der Einladung zahlreich und nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Austausch bei Seminaren mit den internationalen Gästen aus aller Welt. Auch der Ansturm auf die weiteren Veranstaltungen der International Week, wie die Auslandsmesse mit Ständen von den Partneruniversitäten, das Beach-Fußballturnier des AStA-Sportreferats am Multibeachcourt sowie das „BBQ ohne Grenzen“ oder die internationale Weinwanderung mit Picknick in der Region Ahrweiler zeigt immer wieder, dass das Thema Internationalität an der Hochschule großgeschrieben wird. Und so fanden auch während der internationalen Woche eine Reihe von hochkarätigen Vorträgen und Veranstaltungen rund um internationale und interkulturelle Themen statt.

Alle Hochschulangehörigen konnten sich im Rahmen einer Auslandsmesse zu Praktikum und Studium im Ausland informieren. Neben den eigenen Studierenden, die von ihren Auslandserfahrungen berichteten, waren auch ausländische Austauschstudierende sowie Agenturen vor Ort, um die zahlreichen Interessierten über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes aufzuklären. In Info-Veranstaltungen holten sich die Studierenden auch hilfreiche Tipps, wie sie ihre Auslandsaufenthalte planen und finanzieren können.

Dieses Jahr war Albanien Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Dozentin Tea Tavanxhiu als Vertreterin der Partnerhochschule University of Tirana, war aus der Hauptstadt Albaniens für zwei Monate zum Unterricht an den RheinAhrCampus gekommen. Durch ihre kurzweiligen und leidenschaftlichen Vorträge „Discover Albania!“ motivierte sie etliche Studierende, ein Auslandssemester in Albanien zu absolvieren, die das Land zuvor noch nicht auf dem Schirm hatten. Sicherlich neu war für die Studierenden auch, dass das ERASMUS-Programm auch für Albanien attraktive Stipendienmöglichkeiten bietet.

Seit 2015 werden im Rahmen des ERASMUS+ Programms Studienaufenthalte für Studierende außerhalb Europas, zum Beispiel aus den USA, Kanada, Aserbaidschan und Georgien, in Deutschland gefördert. Selbstverständlich vertraten die Austauschstudierenden stolz ihre Heimatländer und Heimathochschulen. Die Studentin Lorena Luarasi aus Tirana berichtete: „Durch das ERASMUS+ Programm habe ich das Rheinland kennen und auch lieben gelernt und mich schon nach den ersten Wochen entschieden, ein zweites Semester in Remagen zu bleiben. Im Moment plane ich sogar, anschließend meine ganzes Masterstudium hier am Campus Remagen zu machen!“

Auch die vielen Gastdozentinnen und –dozenten, die im Rahmen von ERASMUS+ zum Programm der International Week beitrugen und zahlreiche Fachvorträge aus ihren jeweiligen Forschungsgebieten mit Informationen zu Studienmöglichkeiten an ihren jeweiligen Heimathochschulen verbanden, zeugten von der starken internationalen Vernetzung des RheinAhrCampus. Im Rahmen dieser Netzwerke gibt es zwischenzeitlich verschiedenste internationale Angebote von mehrwöchigen Summer Schools bis hin zu Doppelabschlüssen mit einjährigem Auslandsaufenthalt in Australien. Nach wie vor sind aber das klassische Auslandsstudiensemester und die Praxisphase im Ausland die beliebtesten Optionen, um den Blick über den akademischen Tellerrand zu wagen.

Nachmittags wurde noch der Nations Soccer Cup am MultiBeachCourt durch den AStA der Hochschule ausgetragen. Hier messen sich jedes Jahr die besten Beachsoccer-Spieler in einem multikulturellen und sehr internationalen Turnier. Am Abend wurde noch zusammen gegrillt, wobei neue internationale Kontakte geknüpft wurden.

In seiner Abschlussrede dankte Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus, den vielen in- und ausländischen Gastdozenten, die mit einem attraktiven Beratungsangebot und vielen netten Begegnungen eine solche Woche so erfolgreich machen. „Sie helfen, internationale Brücken zu bauen und vor allem, die bestehenden guten Beziehungen sichtbar zu machen.“

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