Hochschule Koblenz: Prof. Dr. Mareike Heinzen als `Professorin des Jahres 2024` ausgezeichnet

REMAGEN/KOBLENZ. Prof. Dr. Mareike Heinzen, Professorin am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz, Standort Remagen, hat den 1. Platz im Wettbewerb `Professor des Jahres‘ in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften und Jura erzielt. Mit diesem renommierten Preis würdigt die UNICUM Stiftung ihre herausragenden Bemühungen, Studierende durch praxisnahe Lehre gezielt auf den Berufseinstieg vorzubereiten.

  • Eine Frau und zwei Männer stehen zusammen. Die Frau hält eine Urkunde.

    Prof. Dr. Mareike Heinzen freut sich über die Auszeichnung zum "Professor des Jahres 2024". V.l.n.r.: Prof. Dr. Ulrich Radtke (Jury-Vorsitzender Unicum), Prof. Dr. Mareike Heinzen (Preisträgerin), Prof. Dr. Karl Stoffel (Präsident der Hochschule Koblenz), Bild: Hochschule Koblenz/ Daniela Müller

  • Eine Gruppe von Personen steht zusammen auf der Bühne. In der Mitte steht die Preisträgerin mit einer Urkunde.

    Die Laudatorinnen und Laudatoren freuen sich mit Prof. Dr. Mareike Heinzen über die Auszeichnung. V.l.n.r.: Markus Garn (Gründer der PFID), Jan Conrads, Manou van Dijk (beide: Forschungsteam Heinzen MIC Group), Prof. Dr. Mareike Heinzen (Preisträgerin), Dr. Antje Eckel (Geschäftsführerin Animal Nutrition), Prof. Dr. Ulrich Radtke (Jury-Vorsitzender Unicum), Prof. Dr. Karl Stoffel (Präsident der Hochschule Koblenz), Bild: Hochschule Koblenz/ Daniela Müller

Am 18. November 2024 fand in Remagen die feierliche Ehrung von Prof. Dr. Mareike Heinzen zur `Professorin des Jahres 2024‘ statt. Die Veranstaltung begann mit einer offiziellen Würdigung seitens der Hochschulleitung. „Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, dass Prof. Heinzen als erste Professorin der Hochschule Koblenz mit der Auszeichnung `Professor des Jahres‘ geehrt wird,“ sagte Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz. „Es ist eine Anerkennung für unsere Hochschule und eine Bestätigung der herausragenden Leistungen von Prof. Heinzen“, so Stoffel.

Dr. Antje Eckel, Geschäftsführerin des international agierenden Unternehmens Animal Nutrition in Niederzissen, hob insbesondere die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit im Studiengang Management, Leadership, Innovation (MLI) hervor. „Prof. Heinzen treibt die Internationalisierung des Studienganges mit großem Engagement voran, was für uns als global ausgerichtetes Unternehmen eine besondere Bedeutung hat“, so Eckel. Viele Studierende profitieren von dieser Zusammenarbeit und werden durch die enge Kooperation von Eckel und Heinzen in innovativen Projekten begleitet.

Jan Conrads, Sophia Haski und Manou van Dijk, Doktorandinnen und Doktorand der Forschungsgruppe Managing Innovation Collaboration (MIC-Group), betonten die Bedeutung der Forschung des MIC-Teams und die Leistung, die Heinzen für den Theorie-Praxis-Transfer der Studierenden erbringt. „Durch unsere Forschung in den Bereichen Unternehmertum und nachhaltige Innovationen präsentieren wir den Studierenden die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung und zeigen ihnen Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis auf,“ lobte van Dijk.

Auch Markus Garn, Gründer der Plattform für Innovation Deutschland (PFID), sprach Heinzen seine Wertschätzung aus. Er stellte die PFID vor und ging auf das langjährige Engagement von Heinzen ein, die sich dort für die Vernetzung von Innovationsakteuren einsetzt und ein starkes Netzwerk für und mit Studierenden zur Praxis etabliert hat. „Heinzen verbindet die akademische Ausbildung auf beeindruckende Weise mit praxisnahen Einblicken in die Arbeitswelt und fördert so gezielt die Zukunftskompetenzen ihrer Studierenden“, betonte Garn.

Prof. Dr. Ulrich Radtke, Jury-Vorsitzender von UNICUM, hob in seiner Laudatio ihre innovative und praxisorientierte Lehrmethodik hervor. „Prof. Heinzen kombiniert altbewährte Lehransätze mit modernen Formaten: Beispielsweise in einem asynchronen Online-Lernpfadkurs, durch welchen sie es Studierenden ermöglicht hat, Inhalte digital und individuell in ihrem eigenen Tempo zu erarbeiten. Durch Business Talks, in denen regelmäßig Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft in ihre Vorlesungen eingeladen werden, schafft sie es außerdem, eine direkte Brücke zwischen Theorie und Praxis zu bauen. Studierende bekommen wertvolle Einblicke in die reale Berufswelt und können sich in der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis ausprobieren.“

Ein Projekt, das Radtke besonders hervorhob, ist das von Heinzen initiierte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,1 Mio. Euro geförderten StartUpLab. „Hier finden Studierende einen Raum, Ideen in die Tat umzusetzen, Prototypen zu entwickeln und neue Innovationen zu schaffen. Das StartUpLab ist ein Labor – und ein lebendiger Ort, an dem Kreativität, Unternehmergeist und Teamarbeit gefördert werden“, erklärt Radtke. Ergänzend dazu hat Heinzen das „Zukunfts-Café“ ins Leben gerufen. Diese Initiative bietet den Studierenden die Möglichkeit, auch über Werte, Ziele und Prioritäten zu reflektieren. Gerade in einer Zeit, in der die Schnelllebigkeit dominiert, schafft sie dadurch Räume, in denen Studierende innehalten und ihre persönliche Entwicklung bewusst gestalten können.

„Ich freue mich sehr über diese Anerkennung. Die Auszeichnung zeigt, dass praxisorientierte Lehre und die Unterstützung beim Berufseinstieg für Studierende von zentraler Bedeutung sind,“ so Heinzen. „Es ist mir ein persönliches Anliegen Menschen auszubilden, die unsere Gesellschaft durch ihr unternehmerisches, wertorientiertes und nachhaltiges Denken und Tun positiv gestalten.“

Im Rahmen eines feierlichen Abschlusses, zu dem die Hochschule einlud, hatten die Gäste die Möglichkeit, das Gespräch fortzusetzen und die Erfolge des Abends gemeinsam zu feiern.

Die Hochschule Koblenz bietet an ihren Standorten in Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen ein breites Studienangebot mit Fokus auf eine praxisorientierte Ausbildung. Studierende werden gezielt auf die Herausforderungen des Berufslebens vorbereitet und durch enge Kooperationen mit der Wirtschaft gefördert. Die Hochschule ist stolz auf die Auszeichnung von Heinzen und sieht darin eine Bestätigung für ihren Anspruch, zukunftsorientierte und berufsnahe Bildung zu fördern.


Weitere Informationen

Mit der Auszeichnung "Professor des Jahres" ehrt die Unicum Stiftung seit 19 Jahren Professorinnen und Professoren, die ihre Studierenden in besonderer Weise bei der Berufsvorbereitung unterstützen. "Professor des Jahres" ist also nicht ein Preis für gute Lehre, sondern für herausragendes Engagement der Lehrenden darüber hinaus: Für die Zusammenarbeit mit Arbeitgebern in Forschung und Lehre, die Vermittlung von Praktika und Einstiegspositionen, die Organisation von berufskundlichen Orientierungsangeboten und Jobmessen und das Angebot bewerbungsrelevanter persönlicher Kompetenzen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz des ehemaligen Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz und Rektors der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Ulrich Radtke, ermittelt. Dieses geschieht auf der Grundlage von Nominierungen (begründeten Vorschlägen) auf der Website professordesjahres.de und umfangreichen Recherchen. Insgesamt wurden in diesem Jahr ca. 3.000 Nominierungen für rund 600 Professorinnen und Professoren abgegeben. Die Zahl der Nominierungen für einzelne Ausgezeichnete und die Gründe der Juryentscheidungen werden nicht kommuniziert.

Die Unicum Stiftung gGmbH ist eine gemeinnützige Initiative, die sich für die Persönlichkeitsbildung und den erfolgreichen Berufseinstieg von Studierenden in Deutschland engagiert. Sie hat ihren Sitz in Bochum und wird aus Mitteln der Firmengruppe UNICUM sowie Spenden finanziert. "Professor des Jahres" unterliegt dem Markenschutz des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA).

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