Kulturelle Vielfalt in Remagen

14.12.2021

RheinAhrCampus Remagen| Global Education |

Auch in diesem Jahr durfte der Bereich Sprachen/Internationales am RheinAhrCampus in Remagen vom 3. – 5. Dezember viele neue und alte Gesichter von Partnerhochschulen aus aller Welt begrüßen. Das Seminar „Managing Cultural Diversity“ wurde zum zweiten Mal in seiner mehr als 20-jährigen Geschichte virtuell abgehalten.

  • Gemeinsam mit Studierenden erkundeten Vilmante Kumpikaite-Valiuniene (2.v.l) aus Litauen und Tea Tavanxhiu aus Albanien (4.v.l.) den Campus

Unter dem Thema „Nachhaltige Innovation“, fanden fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 23 Nationen ihren Weg in das interaktive Online-Seminar. In den drei Tagen betrachteten die internationalen Lehrenden und Studierenden das Thema Nachhaltigkeit aus verschiedensten Blickwinkeln und riefen zu individuell nachhaltigem Verhalten und Austausch auf. Dabei lösten die Teilnehmenden in den Workshops immer wieder kreative Aufgaben in internationalen Teams und erarbeiteten Konzepte für nachhaltige Innovationen.

So entwickelten die internationalen Gruppen ein Smartphone zu einem deutlich nachhaltigeren Produkt weiter und formulierten eigene innovative Geschäftsideen in kürzester Zeit. „Durch die ungewöhnlich internationale Mischung trafen sehr unterschiedliche Sichtweisen und Vorschläge aufeinander. In der Nachbesprechung verglichen die Teilnehmenden die Debatten in den Arbeitsgruppen mit den Herausforderungen, vor denen auch großen multinationalen Firma stehen“, erklärte Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales. So stellte zum Beispiel Tsotne Kalichava, ehemaliger Austauschstudent aus Georgien, die Nachhaltigkeit einiger „anerkannter grüner Innovationen“ auf den Prüfstand und beleuchtete deren wenig beachtete schädliche Nebenwirkungen auf die Umwelt.

Auch Studierende vom RheinAhrCampus Remagen leisteten einen erheblichen Beitrag zum interkulturellen Lernen über nachhaltige Innovationen. Mona Winters, Masterstudentin des Studiengangs Gesundheits- und Sozialmanagement, rüttelte die Teilnehmenden mit Statistiken über Abfallmengen in modernen Krankenhäusern auf und berichtete über erste „grüne Krankenhäuser“ in Deutschland. Anschließend hatten die Teilnehmenden in Kleingruppen die Chance ihr eigenes grünes und nachhaltiges Krankenhaus selber zu gestalten und lernten, dass Innovationen auch mit kleinen Maßnahmen große Erfolge erzielen können.
 

In digitalen Räumen für Kleingruppen gab es immer wieder Gelegenheit, die kulturell unterschiedlichen Sichtweisen in internationalen Diskussionen auszutauschen und die Gäste wie zum Beispiel aus Kanada, Litauen, Indien, Singapur und Albanien näher kennenzulernen. Vereinzelte Studierende hatten ebenfalls die Möglichkeit zwei Gastsprecherinnen aus Litauen und Albanien direkt vor Ort in Remagen über ihr Heimatland zu befragen. 

Der Bereich Sprachen/Internationales bedankt sich bei allen Teilnehmenden aus aller Welt für die tollen Beiträge und interaktiven Lernmethoden in einem rundherum gelungenen Seminar.

 

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