Christopher in Baku, Azerbaijan

Die „Stadt der Winde“ im „Land des Feuers“ klingt fast wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Tatsächlich handelt es sich hierbei um Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, direkt am kaspischen Meer vor den schneebedeckten Gipfeln des Kaukasus. Eine unglaublich vielseitige und eindrucksvolle Metropole überwältigte mich seit meiner Ankunft im Februar. Jahrtausende alte Gebäude und Stadtteile und das direkt neben High-Tech Wolkenkratzern machen den Charakter der charmanten Skyline Bakus aus. Auch wenn hauptsächlich Russisch und Aserbaidschanisch gesprochen wird findet sich doch nach ein bisschen Umschauen immer Jemand der einem auch auf Englisch weiterhelfen kann. Von der ersten Minute an bekam ich die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Aserbaidschaner zu spüren, was nicht nur im Alltag sondern auch für den Universitätsalltag eine große Hilfe und Erleichterung darstellt. Der Unterricht findet in Englisch statt und die Professoren sowie die Kommilitonen sind sehr bemüht und hilfsbereit wenn Probleme, gleich welcher Art, zu lösen sind. Es war sehr einfach für mich hier Anschluss und sogar Freunde zu finden, die jetzt mit mir die Stadt erkunden. Ab und zu kommt es sogar vor, dass man an Orten landet an denen selbst die Einheimischen noch nicht gewesen sind. Ich erhoffe mir, dass ich in den verbleibenden Monaten noch sehr viele neue Eindrücke aus dieser orientalisch-russischen Mischung mitnehmen darf und kann meinen Austausch bereits heute als vollen Erfolg und als DAS Erlebnis meines Bildungsweges bezeichnen.