David in Tbilisi, Georgia
Study abroad at Tbilisi State University
„Gamarjoba“ liebe RACler!
Georgien erscheint für viele als eine untypische Wahl für ein Auslandssemester, da das kleine Land im Kaukasus auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt. Dennoch kann ich jedem versprechen, dass ein Semester hier unvergesslich sein wird, denn Georgien selbst und vor allem die Hauptstadt Tiflis befinden sich in einem Veränderungsprozess, der hier hautnah miterlebt werden kann. Eine Stadt in der zwei Welten auf einander treffen, geprägt durch einzigartige Traditionen, offenherzige Menschen und einem spürbaren Einfluss des westlichen Lebensstils. Pulsierend, leidenschaftlich, aber auch hektisch. So lässt sich Tiflis wohl am besten beschreiben. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass fast ein Drittel aller Georgier in und um die Hauptstadt angesiedelt sind. Darüber hinaus ist auch das Studentenleben hier eine komplett neue Erfahrung, an die man sich erstmal gewöhnen muss, aber mit der Zeit die Vorzüge genießen wird. Denn hier erwarten euch Klausuren zum Halbsemester, je nach Modul auch Hausaufgaben und Punkte für Anwesenheit. Hört sich im ersten Moment zwar abschreckend an, jedoch ist der Aufwand sehr viel geringer als es sich hier liest und erspart einem vor allem die äußerst hektische und stressige Phase am Ende des Semesters. Hinzu kommen sehr nette und bemühte Professoren und Mitstudierende aus aller Welt, die euren Aufenthalt unvergesslich machen werden. Neben dem Studium werdet ihr auch genug Zeit haben, um mit euren neu gewonnen Freunden auf Entdeckungsreise zu gehen und ein Land zu erkunden, welches mit atemberaubender, abwechslungsreicher Natur und einzigartigen Menschen beweist, warum man in seinem Leben unbedingt einmal hierherkommen muss. Gerade in den ländlichen Regionen werdet ihr die berühmte georgische Gastfreundschaft kennenlernen und einzigartiges erleben. Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp: Ein paar Flocken der georgischen Sprache zu lernen ist absolut empfehlenswert, auch wenn viele Menschen hier mittlerweile Englisch sprechen, denn schon ein einfaches und nettes „Gamarjoba“ zur Begrüßung zaubert den meisten Menschen ein Lächeln ins Gesicht und den Respekt werden sie euch zurückgeben.
Mein persönliches Fazit: Ich empfehle jedem sich auf dieses Land einzulassen und unvergessliches zu erleben!