Jennifer in Patras, Greece

Griechenland kannte ich bereits durch Urlaube, trotzdem habe ich das Land auf eine neue Weise kennen gelernt. Einige Dinge im alltäglichen sowie studentischen Leben unterscheiden sich von dem in Deutschland. In Bezug auf die Universität hier in Patras lässt sich sagen, dass sie um einiges größer ist als der RheinAhrCampus und es daher anfangs nicht ganz leicht ist, sich überall zurecht zu finden, doch das ändert sich schnell. Die meisten Kurse werden in Griechisch gehalten. Daher hängt es von der Fachrichtung und der Anzahl der Austauschstudenten ab, ob gesonderte Vorlesungen für Erasmus-Studenten in Englisch stattfinden. Die Griechen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Ein Beispiel hierfür ist das ESN Buddy-Programm, welches ehrenamtlich von Studenten zur Unterstützung der Austauschstudenten betrieben wird. Die Mitglieder organisieren zusätzlich einige Events und Ausflüge zu nahegelegenen Orten. So fand zu Beginn des Semesters eine Kennenlernwoche mit u.a. griechischer Nacht, Spieleabend und City Ralley statt, in der man seine neuen Kommilitonen kennen lernen konnte. Das Highlight bildete ein Ausflug in die nahegelegenen, noch schneebehangenen Berge inklusive Schneeballschlacht. Die griechische Entspanntheit spiegelt sich auch in der Stadt Patras selbst wieder, da man auch abends noch viele Menschen auf dem größten Platz der Stadt antrifft oder durch die belebte Fußgängerzone spazieren kann. Natürlich findet man auch tagsüber Abwechslung in Patras, entweder in der Stadt oder direkt am Meer.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich ein Auslandssemester in Griechenland lohnt, um die entspannte griechische Mentalität kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen.