Jennifer in Sippy Downs, Australia

Als das Auslandssemester an der University of the Sunshine Coast in Australien begonnen hat, war ich mir noch nicht so sicher was mich erwarten würde, doch inzwischen habe ich einige Unterschiede zwischen dem Studium und der Lebensweise in Australien und Deutschland festgestellt.

So ist das Studium in Australien um einiges anders als an einer deutschen Universität. Ziemlich schnell ist mir klar geworden, dass es nicht möglich ist, den gesamten Stoff ein paar Wochen vor der bevorstehenden Klausur im Turbogang durchzupauken, sondern es sind während dem Semester verschiedene Hausarbeiten und/oder Präsentationen fällig, die erfordern, dass man sich einigermaßen mit dem Stoff auskennt. Die Menge der Hausarbeiten wirkte am Anfang erdrückend, ist aber vollkommen machbar, wenn man erstmal dabei ist.

Nicht nur das Studieren ist anders in Australien, sondern auch die Menschen sind sehr freundlich und offen, wie ich schnell feststellen durfte. Es ist nichts besonderes von fremden Leuten angesprochen zu werden und sich ein wenig mit ihnen zu unterhalten. Trotz „Aussie-Akzent“ ist es auch nicht schwierig den anderen zu verstehen. Allerdings bin ich überrascht über die große Menge an Auslandsstudenten aus so vielen verschiedenen Ländern, die an der University of the Sunshine Coast studieren, sodass es eigentlich nötig ist ein verständliches Englisch zu sprechen. Wenn ich auf mein Auslandssemester in Australien zurückschaue, werde ich wehmütig und kann nur sagen, dass sich das halbe Jahr vollkommen gelohnt hat. Wann hat man schon mal die Chance eine Kultur nicht nur von außen zu beschauen, sondern vollkommen in sie einzutauchen!