Katharina in Split, Croatia

Dobar dan und herzliche Grüße aus einer Stadt, die sich zurzeit rasend schnell verändert – denn zum einen strömen seit Ostern immer mehr Touristen in das zuvor beschauliche Split, zum anderen sehen sich die Spliter erst seit wenigen Jahren mit dem Tourismus konfrontiert. Das birgt zahlreiche Vorteile, aber auch einige Nachteile, sodass viele Einwohner in den Sommermonaten aus der Altstadt fliehen. Ein großer Teil der Altstadt besteht aus einem römischen Palast, um den sich im Laufe der Zeit das heutige Split entwickelt hat. Das Leben spielt sich größtenteils draußen ab – und mit zahlreichen Stränden, Promenaden, Parks und Bergen bietet die inoffizielle Hauptstadt Dalmatiens sehr viel Abwechslung.

Die Partnerhochschule ist ein kleines University College, an dem man fast schon in einer familiären Atmosphäre studiert. Die meisten Seminare belegt man ausschließlich mit anderen Erasmus-Studenten, sodass man kaum Kontakt zu den heimischen Studenten bekommt, aber durch das Erasmus Student Network lernt man auch zahlreiche einheimische Studenten kennen. Die Lehrsprache ist Englisch. Und auch im Alltag sind englische Sprachkenntnisse absolut ausreichend.

Split ist als Ausgangspunkt ideal, um in der Freizeit die diversen Inseln an der Küste zu erkunden oder weitere Trips durch Kroatien oder die ehemaligen jugoslawischen Länder zu machen. Dabei entdeckt man einen sehr spannenden Teil Europas, der mehr zu bieten hat, als man möglicherweise annimmt – nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell. Sich dabei in Sarajevo durch sämtliche Baklava zu futtern, ist definitiv ein Muss.