Maximilian in Denpasar/Bali, Indonesia

Liebe RACler,

Wie ihr Millenials wahrscheinlich schon bei diversen Influencern gesehen habt, bietet Bali unfassbar viele Traumstrände, Inseln, Wasserfälle und sehr schöne Landschaften. Das alleine ist schon definitiv eine Reise wert. Zudem bietet die Insel aber nicht nur Urlaubsfeeling, sondern auch jede Menge Kultur und Vielfältigkeit, die man durch einen längeren Aufenthalt wie ein Auslandssemester mehr und mehr zu schätzen lernt.

Neben den obligatorischen hinduistischen Tempeln und Zeremonien ist es vor allem die Offenheit und Ausgeglichenheit der Menschen, die es jedem hier leicht machen sollte, anzukommen.

So schön das Land und die Kultur auch sind, hat auch Bali mit seinen Traumstränden negative Seiten, derer man sich bewusst werden sollte. Aufgrund des immensen Anstiegs des Tourismus in den letzten Jahren wird Bali zunehmend überfüllter und die Vielfältigkeit der Insel nimmt ab. Bali besteht nämlich nicht nur aus Postkartenmotiven, sondern meistens aus überfüllten Straßen, an deren Seiten aufgrund einer nicht vorhandenen Müllabfuhr Müll verbrannt wird. Hier wird einem deutlich vor Augen geführt, welche Auswirkungen ein rasanter Anstieg auf die Umwelt und die Kultur haben kann - von den Starbucks Cafes, die regionale Lokale ersetzen ganz zu schweigen. Darum gilt es vor allem hier, so viel Plastik wie möglich zu vermeiden und sich auch zu trauen, auf den vertrauten BigMac zu verzichten und ein lokales Warung (Restaurant) zu besuchen. Lässt man sich darauf ein und verzichtet auf den gewohnten Lifestyle, bietet die Insel nämlich genug Ecken, für die sich die weite Reise definitiv lohnt - sonst kann man ja auch am RAC bleiben. Bali ist auf jeden Fall ein Traum, um sein Auslandssemester zu absolvieren. Dennoch nimmt durch den westlichen Einfluss die Einzigartigkeit immer weiter ab und wird durch globale Konzerne verdrängt. Also, auf jeden Fall so schnell es geht nach Bali kommen, um noch so viele traditionelle Ecken wie möglich zu sehen - es lohnt sich!