Nicolas in McKenzie, TN/USA

What’s up Remagen,

seit Ende August befinde ich mich in den Vereinigten Staaten von Amerika, genauer gesagt in Tennessee. Hier ist alles ein bisschen wie im Film: das amerikanische Essen wird zusammen mit den Freunden in der Mensa gegessen und jeder trägt Kleidung mit dem Logo der Universität. Über den Sport habe ich meinen Weg an diese Universität gefunden. Ich spiele seit Jahren Inlinehockey und bin nun Spieler der Bethel Wildcats. Für jeden Hockeyspieler, egal ob Eis- oder Inlinehockey, ist es ein Traum, einmal in Nordamerika spielen zu dürfen. Dieser Traum ist vor wenigen Wochen endlich in Erfüllung gegangen. Die Art und Weise, wie der Sport in das Bildungssystem eingebunden wird, ist in Amerika etwas ganz Besonderes. Dass ich seit dem ersten Tag Teil einer Mannschaft war hat mir hier alles sehr erleichtert. Man hat direkt eine Art Familie, mit der man viel Zeit verbringt, hart arbeitet aber auch sehr viel Spaß hat. Ich wohne hier in einem Studentenwohnheim auf dem Campus. Meine Mitspieler und ich haben eine Suite mit vier Zimmern, in denen jeweils zwei Personen leben. Meinen Roommate, Joey, habe ich bereits vor zwei Jahren bei meiner ersten Weltmeisterschaft kennen gelernt. Für mich und die Mannschaft steht noch ein Turnier vor den Weihnachtsferien an. Im nächsten Semester folgen dann noch weitere Turniere, bis die Saison dann im April mit den National Championships für uns zu Ende geht. Bis dahin wird noch gelernt, trainiert, und andere Mannschaften unserer Universität angefeuert.