Sören in Santander, Spain
Study abroad at University of Santander
Hola a todos!
Nach fast zwei Monaten kann ich ein Zwischenfazit meines Auslandssemesters ziehen: Das erste, das den Reisenden, der sonst nur den Süden Spaniens kennt, schon im Anflug überrascht, ist die grasgrüne Landschaft Nordspaniens. Der Preis dafür ist viel Regen, besonders im Winter. Dass es hier so viel regnet, wollte ich am Strand liegend bei 27 Grad nicht glauben, besonders weil es im Monat nach meiner Ankunft nur einen richtigen Regentag gab. Jetzt, im November, habe ich bereits zwei Tage mit Hagelschauern bei etwa 7 Grad erlebt und kann sagen: Die Warnungen der Einheimischen hatten ihre Berechtigung. Dass ich an einem Tag Ende Oktober von der Bucht Santanders aus schneebedeckte Berge ausmachen konnte, ist für den Herbst aber doch ungewöhnlich. Mit dem Auto braucht man übrigens nur 1 Stunde und 15 Minuten zur nächsten Skistation Kantabriens. Auch Santander selbst ist ziemlich hügelig und hat einige steile Straßen zu bieten. Dass es auf dem Hinweg zur Uni fast nur bergab geht, kommt mir mit dem Fahrrad besonders morgens sehr entgegen. In der Uni belege ich vier Kurse aus einem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang. Obwohl es an der UC ungefähr 12000 Studenten gibt, ist die Größe der Kurse vergleichbar mit der in Remagen. Auch die Vorlesungen und Übungen unterscheiden sich nur unwesentlich. Auch wenn Landschaft und Wetter auf den ersten Blick nicht spanisch erscheinen: Das Nachtleben ist es durchaus, wie die unzähligen vollen Bars, Restaurants und Clubs beweisen.
Santander mola! (frei übersetzt: Santander ist genau mein Fall!).