Svea-Johanna in Castellon, Spain

¡Hola a todos!

16 Stunden brauchten mein Freund und ich, bis wir endlich im sonnigen Castellón ankamen. Da wir uns entschieden, dass Abenteuer zusammen zu erleben, konnten wir ganz entspannt unseren halben Hausrat mit dem Auto mitnehmen, so dass wir hier sehr flexibel sind. Für mich startet der Tag mit einem zehnminütigen Spaziergang zur Universitat Jaume I, ein Ritual, dass mir in Deutschland fehlen wird. Auf dem Campus befinden sich drei Fakultäten und eine sehr große Bibliothek – er wirkt wie ein eigenes kleines Dorf. Die Unterrichtsstunden erinnern mich an meine Schulzeit, da es kleine Kurse und sogar Hausaufgaben gibt. Meine Pausen verbringe ich mit frisch gepresstem Orangensaft im Café, wo es bereits morgens üblich ist, sein erstes Bier zu sich zu nehmen. Nachmittags besuche ich einen Spanischkurs, den ich mir anrechnen lassen kann. Obwohl er sehr intensiv ist, bin ich froh, Erfolge zu verzeichnen und mich jeden Tag zu verbessern. Das Sportprogramm ist ebenfalls sehr breit gefächert, so dass für jeden etwas dabei ist. Die Stadt ist relativ klein, hat aber trotzdem viel zu bieten. Neben vielen Tapasbars, einem Einkaufscenter und einer historischen Altstadt, gibt es einen langen Sandstrand. Anfangs war es noch sommerlich heiß, so dass ich sogar im Meer schwimmen konnte. Da Einheimische gar nicht so oft an den Strand gehen, ist dieser schön ruhig. Ich genieße es sehr, spätabends noch draußen zu sitzen und den Abend mit Tapas ausklingen zu lassen kann. Die spanische Gelassenheit werde ich hoffentlich beibehalten. Kurztrips nach Peñíscola, Benicasim, Valencia und obendrein Madrid gestalteten sich mit dem Auto sehr leicht und sind auf jeden Fall zu empfehlen. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr, bald wieder am RheinAhrCampus zu sein.

Hasta luego, Svea.