Nele Weigelt at the University of Leon, Spain

Motivation zur Auslandsphase und Entscheidung für das Zielland

Motivation zur Auslandsphase und Entscheidung für das Zielland

Universidad de León, Spanien

Nach meinem Abitur entschied ich mich für einige Monate in Chile Freiwilligenarbeit zu leisten. Dieser Aufenthalt ermöglichte es mir, eine neue Sprache zu lernen, sowie eine neue, unbekannte Kultur zu erleben. Daraufhin entschied ich mich für den Studiengang Marketing & International Business, der einen obligatorischen Auslandsaufenthalt beinhaltet.

Um meine Spanisch-Kenntnisse weiterhin zu verbessern und das Leben in Spanien besser kennenzulernen und mitzuerleben, fiel mir die Entscheidung ein Auslandssemester in Spanien zu absolvieren nicht schwer.

Nach einer genaueren Recherche über die Universidad de León, die eine große Kursvielfalt anbietet sowie über die Stadt am Jakobsweg selbst, war ich mir sicher, dass dies der Ort ist, an dem ich mein Auslandssemester verbringen möchte.

Organisation des Auslandsaufenthaltes

Organisation des Auslandsaufenthaltes

Finanzierung und Kosten

Als Erasmus-Partnerhochschule des RheinAhrCampus in Remagen wurde mir der Aufenthalt an der Universidad de León durch das Erasmus-Stipendium finanziert. Zum anderen habe ich das Auslandssemester durch eigene Ersparnisse sowie finanzielle Hilfe meiner Eltern finanzieren können.

Nach Unterzeichnung der „Confirmation of Arrival“ in Spanien erhält man zu Beginn des Semesters 70% und nach Beendigung des Aufenthaltes und Abgabe aller erforderlicher Dokumente die restlichen 30% der Förderrate.

Die Lebenshaltungskosten in León empfand ich als vergleichbar zu denen in Deutschland. Natürlich variiert die Verteilung der Kosten, da zum Beispiel Hygieneartikel und Kosmetik teilweise sehr viel teurer, dafür jedoch die Miete oder auch Produkte wie Obst und Gemüse meist etwas günstiger sind.

Aufgrund der Pandemie sind die Preise bezüglich An- und Abreise im Vergleich zu den „normalen“ Zeiten natürlich gestiegen. Während der Zug zwischen Madrid und León meines Wissens vor der Pandemie nur ca. 30€ gekostet hat, zahlte man während meines Aufenthaltes 45-50€ pro Fahrt. Die Flugpreise variierten außerdem stark, nicht nur abhängig von Wochentagen, sondern auch von neuen Reisebestimmungen, die die Pandemiesituation betreffen. So zahlte ich zum Beispiel für meinen Hinflug von Düsseldorf nach Madrid im Sommer inklusive zwei großer Gepäckstücke ca. 90€, für meinen Rückflug (jedoch eine Woche vor Weihnachten) mit nur einem Gepäckstück ca. 120€. Für das Zimmer in einer 4er-WG zahlte ich neben einer Kaution in Höhe einer Monatsmiete, 250€ pro Monat.

Um an der Universität in Spanien immatrikuliert zu werden muss man darüber hinaus die OnCampus-Versicherung abschließen, die einmalig 199€ kostet.

Anreisevorbereitungen

Wie bereits in der Kostenaufstellung erwähnt, sollte man vor Anreise die OnCampus-Versicherung abschließen.

Ebenfalls sollte man eine Kreditkarte beantragen. In Spanien ist so gut wie alles mit Karte zahlbar, jedoch benötigt man eine Kreditkarte, da EC-Karten nicht funktionieren. Für das Geldabheben werden generell Gebühren erhoben, deren Höhe jedoch abhängig von der Bank in Deutschland sind.

Bezogen auf die Anreise, ist es am einfachsten nach Madrid zu fliegen und dort den Zug nach León zu nehmen. Um in Madrid vom Flughafen zum Bahnhof zu gelangen, ist es am einfachsten einen der Cercanías zum Bahnhof Chamartín zu nehmen. Diese fahren direkt im Flughafen ca. alle 15 Minuten ab und benötigen ca. 10-15 Minuten zum Bahnhof Chamartín, von dem dann der Zug nach León abfährt. Der Zug nach León benötigt ca. 2 Stunden. Eine weitere Möglichkeit, um nach León zu gelangen, ist der ALSA Bus, der direkt vom Flughafen abfährt. Dieser ist kostengünstiger, jedoch benötigt er 4-5 Stunden nach León. Buchbar ist der Bus über die ALSA-Website und der Zug über RENFE, jedoch gibt es auch andere Anbieter wie Omio oder Trainline die das Buchen ermöglichen.

Pandemiebedingt war es außerdem notwendig bei Einreise in Spanien einen QR-Code vorzuweisen, für den man eine vollständige Impfung oder einen Antigen-Test benötigt. Den QR-Code kann man bei dem Spain Travel Health-Portal oder über die SpTH-App generieren.

Unterkunft

Vor meiner Ankunft in León habe ich bereits auf verschiedenen Internetseiten nach Wohngemeinschaften gesucht. Während meiner Recherche in Deutschland bin ich bereits fündig geworden (www.idealista.com). Alternativ gibt es aber auch die Möglichkeit Unterkünfte auf Facebook zu finden.

Um mich vor dem Sprachkurs, den ich vor Beginn des Semesters belegte, schon einmal in der Stadt umzusehen, reiste ich bereits eine Woche vor diesem Sprachkurs an. Glücklicherweise konnte ich mein WG-Zimmer bereits im August beziehen, weshalb ich keine Übergangsunterkunft während des Sprachkurses benötigte. Jedoch ist es auch kein Problem sich vor Ort nach einer Unterkunft umzuschauen, da es in León ein sehr gutes Wohnangebot für Studenten gibt. Die meisten Wohnungen befinden sich außerdem in sehr guter Lage, sodass man die Stadt sowie auch die Uni gut zu Fuß erreichen kann. Ich benötigte 10 Minuten zu Fuß in die Stadt sowie auch zur Uni mit dem Fahrrad.

Die Mietpreise waren bei den meisten Studenten vergleichbar, wobei ich monatlich 250€ Miete ohne zusätzliche Nebenkosten zahlte, während andere Studenten nachträglich Nebenkosten zahlen mussten. Ein Nachteil unseres Festpreises ohne nachträgliche Zuzahlung von Nebenkosten war, dass unsere Vermieterin über die Regulierung der Heizung verfügte und es dadurch im Winter teilweise in der WG sehr kalt war.

Außerdem ist zu beachten, dass die Vermieter oftmals nicht auf die Nationalitäten der Bewohner achten, weshalb es sehr häufig vorkam, dass Austauschstudenten mit anderen Studenten der gleichen Nationalität wohnten. Ich lebte beispielsweise mit zwei weiteren Deutschen und einer Spanierin. In unserem Haus lebten jedoch auch weiter Spanierinnen, sowie Italienerinnen. Falls man Wert darauf legt mit Studenten anderer Nationalitäten in derselben WG zu leben empfehle ich bei dem entsprechenden Vermieter nachzufragen.

Die Gasthochschule

Organisation

Bereits während des Bewerbungsprozesses, kann man sich entscheiden am Padrino-Programm teilzunehmen, was bedeutet, dass man einen spanischen Studenten oder eine spanische Studentin zugeteilt bekommt, der / die dann bei allen organisatorischen Fragen helfen kann. Darüber hinaus ist dabei auch der Vorteil, dass man schnell Anschluss zu spanischen Studenten finden kann.

Außerdem wird im Voraus ein Spanischkurs-Intensivkurs für Erasmus-Studenten angeboten, den ich sehr empfehlen kann. Auch hierfür kann man sich bereits vor Anreise anmelden. Am ersten Tag findet ein Einstufungstest statt. Danach findet der Kurs zwei Wochen lang auf dem passenden Niveau (A1-B2), wobei Bezug auf Grammatik und Kommunikation genommen wird, statt. Am Ende gibt es eine Prüfung mit deren Bestehen man bereits 3ECTS erreichen kann.

Nach dem Sprachkurs fand dann die Einführungswoche statt. Neben Veranstaltungen in der Uni zur Organisation des Semesters sowie Aktivitäten am Campus fanden auch Aktivitäten mit den Padrinos statt. Dies waren zum Beispiel Nachmittage im Park „La Candamia“ mit Picknick, Musik und Kennlernspielen.

Weiterhin wurden einige Veranstaltungen der AEGEE organisiert, wie internationale Abende oder auch Ausflüge. Bedingt durch Corona fanden jedoch dieses Semester nur 2 Ausflüge statt. Die Events, wie zum Beispiel Bar-Hopping im Barrio Húmedo, fanden regelmäßig statt.

Ein weiteres Angebot der Uni ist der Fahrradverleih beim „Oficina Verde“. Dort kann man sich gegen eine Kaution von 80€ ein Fahrrad ausleihen. Dies muss alle 2 Wochen per E-Mail verlängert werden.

Bezogen auf Vorlesungen unter Pandemie-Bedingungen konnten in Spanien alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden. Jedoch musste in jeder Vorlesung der Abstand eingehalten werden und es gab eine Maskenpflicht.

Generell empfand ich die Organisation zu Beginn des Semesters ein wenig chaotisch, was verschiedene Formulare sowie die Organisation der Kurse bei den Erasmus-Studenten betraf. Dies spielte sich jedoch schnell ein und ich denke, dass die anfänglichen „Schwierigkeiten“ auch bedingt waren durch die lange Zeit der Online-Vorlesungen und ohne so viele Erasmus-Studenten. Jedoch war die Erasmus-Koordinatorin jederzeit sehr freundlich und hilfsbereit.

Vergleich zur Hochschule Koblenz

Die Universidad de León hat einen sehr großen Campus. Jede Fakultät hat ein eigenes Gebäude und es gibt mehrere Sportplätze, Bibliotheken, Cafés und Cafeterien.

Die Vorlesungen finden meist am Vormittag und am späten Nachmittag oder Abend statt. Im Normalfall hat man also eine recht lange Mittagspause. Die Vorlesungen finden allgemein zwischen 9 Uhr und 20 Uhr statt.

Die Vorlesungen in Spanien würde ich generell mit Schulunterricht in Deutschland vergleichen. Die Anwesenheitspflicht ist dabei abhängig vom Modul. Während in Deutschland meist Frontal-Vorlesungen gehalten werden, ist der Unterricht in Spanien sehr interaktiv. Außerdem gibt es sehr viele Gruppenarbeiten und man hat regelmäßige Abgaben, die mit Hausaufgaben zu vergleichen sind. Dies empfand ich teilweise als sehr aufwendig, da in fast allen Fächern wöchentlich mehrere Aufgaben vergeben wurden und dies bei 5 Kursen sehr viel sein konnte. Aufgrund dessen war es leider teilweise sehr schwer Zeit zu finden, um auch größere Ausflüge zu unternehmen. Dies variiert jedoch von Semester zu Semester und ist auch abhängig vom Modul und den Professoren.

Als Prüfungsleistung gab es in fast allen Fächern 2 Klausuren und 2 Präsentationen. Dabei muss jede Leistung einzeln bestanden werden, um das gesamte Modul zu bestehen. Die erste Klausur und die erste Präsentation fanden zwischen Mitte Oktober und Anfang November statt, der zweite Teil des Modules findet vor Weihnachten oder im Januar statt. Dies wird normalerweise mit den Erasmus-Studenten abgesprochen.

Kursauswahl

Der Kurskatalog der Uni bietet eine große Vielfalt. Für das Learning Agreement, was bereits im Vorfeld ausgefüllt werden muss, sollte man sich das Kursangebot schon einmal vorher anschauen, um die Kurse dort einzutragen. Jedoch gibt es jederzeit die Möglichkeit durch das LA Changes die Kurswahl zu ändern.

Nach Start des Semesters hat man 2 Wochen Zeit, um sich einige Kurse anzuschauen, bevor man sich endgültig einschreiben muss. Leider gab es bei fast allen meiner im Voraus gewählten Kurse Überschneidungen. Daher entschied ich mich schlussendlich für 4 englische und einen spanischen Kurs, wobei ich nur in den englischen Kursen die Prüfungsleistung ablegte. Generell hätte ich gerne mehr spanische Fächer belegt, jedoch war dies aufgrund der Überschneidung nicht möglich, da ich mir Spanisch nur in Marketing-bezogenen Fächern zutraute.

Die folgenden Kurse habe ich, neben den beiden Sprachkursen, final belegt und die Prüfungsleistung absolviert:

Business Communication Policy (6ECTS)

Dieses Modul setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen, wobei das Thema Marketing Kommunikation unterrichtet wurde. Für den theoretischen Teil gab es dann 2 Ankreuztests. Für den ersten Teil der Praxis mussten wir außerdem einen eigenen Werbespot drehen, zu welchem zusätzlich eine Ausarbeitung zu schreiben war, während wir für den zweiten Teil eine Präsentation über eine Marke und ihre digitale Marketing-Strategie vorbereiten mussten.

Consumer Behaviour (6ECTS)

Dieser Kurs ist dem Consumer Behaviour Kurs in Koblenz sehr ähnlich, wobei der Fokus eher auf den Verhaltens-beeinflussenden Faktoren liegt als auf Consumer Research, was in Koblenz eine sehr große Rolle spielt. In dem Kurs gab es 2 Klausuren, sowie sehr viele Hausaufgaben und kleinere Präsentationen, die den praktischen Teil des Modules bildeten. Aufgrund der mehreren Aufgaben, die wöchentlich aufgegeben wurden und oftmals sehr umfangreich waren, empfand ich dieses Fach als sehr aufwendig, jedoch auch sehr spannend. Außerdem hatte man meist, trotz des großen Umfangs, Spaß an den Präsentationen, da diese oft viel Kreativität erforderten.

World Economy and its organization (6ECTS)

In diesem Kurs wurden 2 Ankreuztest sowie 2 Präsentationen bewertet. Inhaltlich wurde die internationale Wirtschaft und deren Organisation unterrichtet, was zum Beispiel internationale Organisationen, finanzielle Integration oder globale Rahmenbedingungen der Wirtschaft beinhaltete. Bei den Präsentationen setzte man sich zum einen mit einer der internationalen Wirtschaftsorganisationen und zum anderen mit der internationalen Beziehung zweier Länder auseinander. Da mein Schwerpunkt in Koblenz bei Marketing liegt und nur einige Module sich grundlegend mit weitergehend wirtschaftlichen Themen beschäftigten, fiel es mir in diesem Fach etwas schwerer die Präsentationen vorzubereiten. Jedoch war es interessant sich auch mit diesem Thema auseinanderzusetzen und die Themen wurden von der Professorin spannend gestaltet.

English 3 in Tourism (6ECTS)

Dieser Kurs beinhaltete neben einigen generellen Grammatik und Schreibaufgaben vor allem die Arbeit und das Management im Hotel sowie in der Tourismusbranche generell, wobei beispielsweise das Organisieren einer Tour oder alternativer Tourismus unterrichtet wurde. Außerdem wurde eine Klausur geschrieben und es musste eine eigene Businessidee zu einem innovativem, nachhaltigem Tourismusunternehmen entworfen und vorgestellt werden. Dieses Modul hat mir aufgrund eines weiteren, sehr spannenden Projektes mit am besten gefallen. Es wurde ein Virtual Exchange mit Studenten aus Finnland, Polen und den Niederlanden durchgeführt, bei dem in Gruppen eine eigene Promotionsidee für Tourismus in den 4 verschiedenen Städten entworfen werden sollte. Dieses Modul empfehle ich jedem, der gerne einmal das Tourismusmanagement fokussieren möchte und gerne kreative Businessideen und eigene kleine Projekte entwerfen möchte.

Das Leben in Leon

Leon während der Pandemie

Im Vergleich zu Deutschland war die pandemiebedingte Situation in Spanien zum Ende des Sommers entspannter. Über 80% der Gesamtbevölkerung waren geimpft und außer der Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sowie einige Menschen, die auf der Straße Maske trugen, war von einer Pandemie nichts mehr zu spüren. Bars, Restaurants, Clubs und Einkaufcenter waren geöffnet, Sportveranstaltungen fanden statt und es war wie ein Leben vor der Pandemie. Die Siesta wurde von allen Spaniern mit Tapas und Wein gelebt, als hätte es nie eine Pandemie gegeben. Dies war anfangs sehr ungewohnt, da man vor allem nach der langen Zeit der immer wiederkehrenden Lockdowns und der Online-Vorlesungen, Aufenthalte mit so vielen Menschen und kaum Beschränkungen nicht mehr gewohnt war. Jedoch hatte es den Vorteil, dass man so voll und ganz in die spanische Kultur und das Leben eintauchen konnte.

Obwohl alle Studenten viel unterwegs waren, gab es meines Wissens bis zur vorletzten Woche vor Weihnachten keine Coronafälle unter den Erasmus-Studenten. Insgesamt gab es während der gesamten Zeit meines Aufenthaltes in León sehr, sehr wenige Coronafälle und es war sehr angenehm mal wieder einen Alltag, ohne die ständige Konfrontation mit Corona zu erleben.

Freizeitaktivitäten

Generell kann ich León jedem empfehlen, der eine kleinere, traditionelle Stadt bevorzugt. Es gibt es kaum internationale Touristen und man hat die Möglichkeit das traditionelle spanische Leben zu erleben. Neben einem Fluss, an dessen Ufer man lange Spaziergänge aber auch Radtouren unternehmen kann, gibt es in León viele Museen, eine sehr schöne Kathedrale und eine kleine Bimmelbahn, mit der man ebenfalls die Stadt erkunden kann.

Natürlich ebenfalls sehr bekannt für die spanische Kultur sind Tapas. Auch hier hat León, vor allem im Barrio Húmedo, einiges zu bieten. Zu jedem bestellten Getränk gibt es gratis eine Tapa dazu, beispielsweise Patatas Bravas, Tortilla oder Jamón. Besonders empfehlen kann ich das „“El Altar“ nahe des Plaza Mayor oder das „El Patio“.

Ebenso ein Highlight sind Churros mit Schokolade. Meine persönliche Empfehlung ist hierfür das Café Valor.

Eine weitere Aktivität sind die bereits erwähnten Reisen mit AEGEE die auf Grund der Pandemie-Situation in diesem Semester, trotz der „entspannten“ Lage in Spanien, nur sehr begrenzt stattgefunden haben. Events in León fanden jedoch regelmäßig statt.

Was ich dennoch sehr empfehlen kann, ist eine Reise nach Gijón oder Santander sowie einen Städtetrip nach Valladolid. Dabei sind die Reisen in den Norden von León aus meist günstiger und weniger zeitaufwendig mit dem Bus.

Fazit

In den etwas mehr als 4 Monaten in Spanien habe ich viele Erfahrungen sammeln können und hatte die Möglichkeit mich sowohl sprachlich und fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Es war sehr interessant in eine Kultur einzutauchen, die man normalerweise nur sehr oberflächlich durch Urlaube kennenlernt.

Nach meinem Aufenthalt kann ich nun bestätigen, dass die Siesta, Tapas und die entspannte Arbeitsmoral nicht nur Klischees sind, sondern der Realität des spanischen Lebens entspricht.

Es war eine großartige Erfahrung, vor allem auch nach der langen Zeit der Pandemie wieder etwas Neues zu sehen und andere Studenten mit verschiedenen Nationalitäten und Kulturen kennenzulernen.