Alexander Tutsek-Stiftung übergab Stipendien und Preisgelder an keramische Bildungseinrichtungen
20.09.2018
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Neben Kurt Schüler als Vertreter des Landrats dankten auch der Verbandsbürgermeister Thilo Becker und Prof. Dr. Peter Quirmbach von der Universität Koblenz-Landau im Namen aller geförderten Einrichtungen der Stiftung. Katharina Parschakow nahm diesen Dank als Vertreterin der Alexander Tutsek-Stiftung entgegen und betonte noch einmal das Ziele der Kooperation: „Es ist unser vorrangiges Anliegen, begabte junge Menschen in den verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen rund um die Keramik nachhaltig zu fördern.“ Ebenso lobten Prof. Dr. Wolfgang Imhof, Prodekan der Universität Koblenz Landau, und Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz, das Engagement der Stiftung.
Zudem kamen bereits Geförderte der Alexander Tutsek-Stiftung zu Wort. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem letzten Jahr – Milena Kexel, Julia Apel, Jasper Neese und Katharina Schutzeich – berichteten von ihrem weiteren Werdegang und gaben einen Einblick in ihre persönliche Weiterentwicklung. Durch die finanzielle Unterstützung wie auch durch Veranstaltungen, die durch die Alexander Tutsek-Stiftung organisiert werden, boten und bieten sich auch weiterhin viele Vorteile und Kontakte für die weitere berufliche Karriere.
Nach der Vergabe der diesjährigen Preisgelder und Stipendien fand die Veranstaltung ihren Ausklang bei vertiefenden Gesprächen in der schönen Atmosphäre des Keramikmuseums.
Die Alexander Tutsek-Stiftung wurde im Dezember 2000 von Alexander Tutsek und Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek als gemeinnützige Stiftung in München gegründet. Die Stiftung engagiert sich unter ihrem übergreifenden Programm "Kunst und Wissenschaft" ganz bewusst für das Spezielle, das Besondere oder auch das Vernachlässigte, Übersehene.
In ihrem Förderschwerpunkt Wissenschaft ist es für die Alexander Tutsek-Stiftung ein wichtiges Anliegen, Forschung und Lehre in den Ingenieurwissenschaften zu fördern. Der Fokus liegt auf der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Fachgebieten Glas, Keramik, Steine und Erden. Diese Fächer liefern wichtiges Basiswissen für andere Teilgebiete der Ingenieurwissenschaften. Dennoch werden sie in der Förderung immer mehr zu Gunsten „moderner“ Fachgebiete, die mehr im Trend liegen, vernachlässigt. Damit sie kein Randgebiet an den Technischen Universitäten und Hochschulen werden und um diese Zweige für Studierende attraktiver zu machen, werden Universitäten, einzelne Forschungsprojekte sowie Nachwuchstalente finanziell gefördert.