Koblenzer Gymnasiastinnen experimentierten an der FH
24.02.2011
Während für die meisten ihrer Klassenkameradinnen und -kameraden am Wochenende eher Faulenzen auf dem Programm stand, legten 16 Schülerinnen des Eichendorff-Gymnasiums noch einmal das sprichwörtliche Schippchen drauf. In Begleitung ihrer Physiklehrerin Christina Wehr waren sie zu Gast an der Fachhochschule Koblenz, um an einem Samstag freiwillig - ganz ohne Schulstress - physikalische Experimente durchzuführen. Prof. Dr. Wolfgang Siebke vom Fachbereich Ingenieurwesen hatte zwölf Stationen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen aufgebaut, an denen die Schülerinnen der Klassen 9, 11 und 12 unter Anleitung selbstständig Versuche durchführen konnten. Die Mädchen waren mit großer Begeisterung bei der Sache.
Bereits zum sechsten Mal in Folge bot der Professor der Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik, unterstützt von seinem Sohn, diese Schüleraktion an und freute sich, zahlreiche „Wiederholungstäterinnen“ in der Gruppe zu entdecken. „Ursprünglich war dieses Angebot für Jungen als Alternative zum Girls’ Day gedacht“, erläutert Prof. Dr. Wolfgang Siebke seine Intention. In der Zwischenzeit hat sich der Experimentiertag allerdings zur reinen Mädchen-Veranstaltung entwickelt, was das große Interesse der jungen Damen an Naturwissenschaft und Technik belegt. Siebke, der an der FH Koblenz u.a. Technische Physik, Phototonik und Photovoltaik lehrt, lobte Fachwissen und Engagement der Gymnasiastinnen beim Experimentieren und beim Auswerten der Versuche.
Die Schülerinnen des Eichendorff-Gymnasiums genossen die Möglichkeit, ganz ohne Schulstress an der FH Koblenz zu experimentieren.