Entwicklungswerkstätten/ Transitionsforen

Zusätzlich zu der Begleitung der Modelleinrichtungen im Rahmen von Qualitätsentwicklung im Diskurs und den Kinderbefragungen werden vier Entwicklungswerkstätten (eine je Modellregion) durchgeführt. In den Entwicklungswerkstätten nehmen Kita-Leitungen, Kita-Fachkräfte, Grundschulleitungen, Grundschul-Lehrkräfte, Ministerium für Bildung, Gesundheitsamt, Kita-Träger, Schulträger ADD, Jugendamt, Fachberatung, Kita-/Schulsozialarbeit sowie Vertreter:innen des Kreis-/Stadtelternausschusses teil. Die Teilnehmer:innen erarbeiten diskursiv und angeleitet Fragestellungen zur Übergangsgestaltung und dokumentieren ihre Ergebnisse entsprechend. Entwicklungswerkstatt Programm.

Die inhaltliche Analyse hat folgende Ergebnisse hervorgebracht.

Transitionsforen

Ausgehend von der positiven Resonanz der Entwicklungswerkstätten und dem ausdrücklichen Wunsch von unterschiedlichen Akteur:innen, fanden im April 2024 vier Transitionsforen (eines je Modellregion) statt. Der Begriff „Transition“ steht hier sowohl für den wissenschaftlichen Ausdruck des Übergangs, als auch für die partizipative wissenschaftliche Praxis, Ergebnisse ins Feld zu bringen. Ziel der Veranstaltungen war es, die Ergebnisse unseres Modellprojekts zu diskutieren, um eine Weiterentwicklung des Übergangsprozesses anzuregen und wirksame Instrumente für bedarfsgerechte Übergänge zu implementieren.

Vertreter:innen aus vielen Bereichen des Übergangsnetzwerks, darunter Kita-Fachkräfte, Grundschullehrer:innen , Mitarbeitende von Amts- und Schulbehörden sowie Elternvertreter:innen, kamen zusammen, um sich über die Herausforderungen und Chancen gelungener Übergänge von der Kita in die Grundschule auszutauschen.

Im Mittelpunkt der Transitionsforen standen die Zwischenergebnisse des Modellprojekts, die durch qualitative und quantitative Auswertungen der Ergebnisse der folgenden Projektbausteine gewonnen wurden: Prozessbegleitung im Zusammenhang mit QiD, Entwicklungswerkstätten, Kinder- und Familienbefragungen und Leitungsbefragungen. Die Zwischenergebnisse verdeutlichen die Bedeutung einer bedarfsorientierten Gestaltung des Übergangsprozesses, die die individuellen Bedürfnisse und Stärken jedes Kindes in den Blick nimmt. Eine Zusammenstellung der Zwischenergebnisse gibt es hier.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Rolle des Kindes und der Familie im Übergangsprozess gelegt. Die Zwischenergebnisse zeigen, dass Kinder und Familien unbedingt aktiv in den Prozess einbezogen werden sollten und ihre Perspektiven und Bedürfnisse Berücksichtigung finden müssen. Darüber hinaus verweisen die Zwischenergebnisse auf die hohe Bedeutung der vielfältigen und multiprofessionellen Netzwerkarbeit im Übergangsprozess. Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen müssen eng zusammenarbeiten, um den Übergang für jedes Kind individuell zu gestalten und zu begleiten.

Die Veranstaltung bot allen Beteiligten die Möglichkeit, sich über die aktuellen Erkenntnisse im Bereich der Bildungsübergänge zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen sollen dazu beitragen, den Übergangsprozess zwischen Kita und Grundschule weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Insgesamt zeigen die Zwischenergebnisse des Modellprojekts und die Diskussionen der Teilnehmer:innen, dass es noch viel Potenzial gibt, um den Übergangsprozess zwischen Kita und Grundschule für alle Kinder noch gelungener zu gestalten.