Neue Perspektiven. Rassismussensibilität in rheinland-pfälzischen Kitas

Das Wichtigste auf einen Blick

Kurztitel: Neue Perspektiven. Rassismussensibilität in KiTas in RLP

Laufzeit: Oktober 2018 – Dezember 2019

Ansprechpartner: Prof. Dr. Stephan Bundschuh bundschuh(at)hs-koblenz.de

Förderung: Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz, Landeskoordinierungsstelle "Demokratie leben" im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung

Langtitel: Förderung von Sensibilität gegenüber rassistischen und verwandten Ausgrenzungsmustern in Kindertageseinrichtungen in Rheinland-Pfalz. Eine empirische Untersuchung mit Empfehlungen zu präventiven Maßnahmen für die pädagogische Praxis

Für den Bereich der frühkindlichen Bildung und Erziehung lagen bislang weder für das bundesdeutsche Gebiet noch für Rheinland-Pfalz empirische Studien vor, in denen die Bedeutung von abwertenden, rassistischen und diskriminierenden Einstellungen, Praktiken und Ausgrenzungsmechanismen umfassend untersucht wurden. Diese Forschungslücke wurde mit dem vorliegenden Vorhaben, das an Erkenntnisse des Konzepts der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und an Erfahrungen rassismuskritischer Ansätze anschloss, für die Situation in rheinland-pfälzischen Kindertageseinrichtungen geschlossen. Das Projekt zielte in diesem Kontext darauf ab zu untersuchen, welche Bedeutung abwertende Einstellungen, die zu rassistischen und verwandten Ausgrenzungen führen können, in frühpädagogischen Settings in Rheinland-Pfalz haben und wie damit seitens der Fachkräfte umgegangen wird. Hierfür wurden in der Studie quantitative (schriftliche Befragungen) und qualitative Forschungsmethoden (Interviews) angewendet. Basierend auf den Forschungsergebnissen wurden abschließend Handlungsempfehlungen formuliert und ein Weiterbildungskonzept entwickelt. Hierbei standen Präventionsansätze für die frühpädagogische Praxis im Vordergrund. Im Laufe des Jahres 2020 werden die Forschungsergebnisse veröffentlicht. Am Forschungsprojekt beteiligt waren Prof. Dr. Stephan Bundschuh und Dr. Michael Müller.