Erste gemeinsame Absolvierendenfeier aller Studiengänge des Fachbereichs Sozialwissenschaften

12.02.2025

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  • Alle Absolventen im FB SW am 31.01.2025

    Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge des Fachbereichs Sozialwissenschaften gemeinsam mit den Studiengangsleitungen (Quelle: HS-Koblenz/Astor)

Zum Ende des Wintersemesters 2024/2025 fand die erste gemeinsame Absolventenfeier der Studiengänge des Fachbereichs Sozialwissenschaften statt. Im Einzelnen waren das die Absolventinnen und Absolventen der folgenden Studiengänge: „B.A. Bildung und Erziehung (dual)“, „B.A. Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit“, „B.A. Pädagogik der frühen Kindheit“, „B.A. Soziale Arbeit (Präsenz)“, „B.A. Soziale Arbeit (online)“ sowie „M.A. Kindheits- und Sozialwissenschaften“ und „M.A. Soziale Arbeit“.
Die Absolventenfeier wurde im großen Hörsaal, dem Audimax, begangen. Die frisch gebackenen Akademikerinnen und Akademiker nahmen in Begleitung ihrer Familien und in Anwesenheit von Lehrenden des Fachbereichs an den Feierlichkeiten teil.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Moderatorin des Nachmittags, Prof. Dr. Agnieszka Maluga, alle Anwesenden und übergab anschließend das Wort an den Präsidenten der Hochschule Koblenz, Herrn Prof. Dr. Karl Stoffel. Dieser ging in seiner Rede auf die Bedeutung des nun zurückliegenden Lebensabschnitts ein. Er gratulierte zum erreichten Meilenstein auf dem beruflichen Werdegang und lobte das „Streben nach Exzellenz“ aller Beteiligten. Mit Anpassungsfähigkeit und Entschlossenheit seien die Absolventinnen und Absolventen, die ihr Studium in Vollzeit, berufsbegleitend oder dual absolviert haben, den Herausforderungen erfolgreich begegnet. Für ihre Zukunft bat der Präsident alle, ihre Neugier und ihr Interesse am Lernen zu bewahren und gute Botschafterinnen und Botschafter der Hochschule Koblenz zu sein. „Vertreten Sie die Werte von Bildung, Integrität und gesellschaftlichem Engagement, die Sie auch bei uns weiterentwickeln konnten, und nutzen Sie Ihre Fähigkeiten im beruflichen und privaten Umfeld. Erzählen Sie über Ihre Studienzeit an der Hochschule Koblenz.“

Der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Paul Krappmann, betonte in seiner Rede, dass ein Studium nicht nur akademisches Wissen und fachliche Kompetenzen von den Studierenden erfordere, sondern ebenso Durchhaltevermögen, Engagement und Menschlichkeit – Eigenschaften, die die Absolventinnen und Absolventen unter Beweis gestellt hätten und die auch im Berufsleben von zentraler Bedeutung seien. Die verschiedenen Studiengänge, die die Anwesenden erfolgreich abgeschlossen haben, so der Dekan weiter, mögen auf den ersten Blick unterschiedliche Zielgruppen und Schwerpunkte ansprechen, doch sie alle verbinde ein gemeinsames Kernanliegen: Menschen in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen und sie in herausfordernden Lebensphasen zu begleiten. Die Absolventinnen und Absolventen trügen somit entscheidend dazu bei, Chancengerechtigkeit zu fördern, soziale Ungleichheiten abzubauen, Bildungschancen zu erweitern und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. „Es gibt kaum eine bedeutsamere Aufgabe, als Menschen zu unterstützen, ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und dazu beizutragen, dass insbesondere benachteiligte Kinder, Familien und Gemeinschaften eine bessere Zukunft haben“, unterstrich der Dekan. Er wünschte den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für ihre berufliche und persönliche Zukunft und ermutigte sie, mutig, neugierig und offen für das zu bleiben, was vor ihnen liege.

Im Anschluss hielt Prof. Dr. Irit Wyrobnik den Festvortrag zum Thema „Einblick – Übergänge – Ausblick“. Anlässlich des aktuellen Übergangs der Studierenden, die nun als Absolventinnen und Absolventen bezeichnet werden können, war auch ihr Vortrag wie ein Übergang gestaltet:
Zunächst gab sie einen Einblick in die „Top Ten Hits“ bzw. die „Charts“ des Fachbereichs Sozialwissenschaften: Studiengänge, Studiengangsleitungen, Fachbereichsgeschichte, Studierenden- und Absolvierendenzahlen, Preise und Ehrungen, Institute, Forschung und Publikationen, Fachtage und Kongresse wurden dabei hervorgehoben. Sie betonte auch die bedeutsame Rolle aller Mitarbeitenden und Lehrenden, die die Studierenden stets kompetent und hilfsbereit unterstützen.
Danach befasste sich Prof. Dr. Wyrobnik mit Übergängen als wichtigen Phasen in Lebensläufen. Insbesondere widmete sie sich – ausgehend von Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ – bedeutenden Protagonisten wie Arnold van Gennep, Harald Welzer, Wilfried Griebel und Renate Niesel, die wichtige Schriften zur Übergangsforschung beigetragen haben. Darüber hinaus beleuchtete sie die Übergänge der Absolventinnen und Absolventen während ihres Studiums: in die Hochschule, in der Hochschule und aus der Hochschule hinaus.
Mit einem Ausblick rundete sie ihren frei gehaltenen, interaktiven und mit einer bilderreichen Präsentation versehenen Festvortrag ab. Dabei wünschte sie den Absolventinnen und Absolventen nicht nur, die Leitsätze des 17. Kinder- und Jugendberichts bezüglich einer vertrauenswürdigen Kinder- und Jugendhilfe in ihrer Berufspraxis zu beherzigen, sondern auch auf der Basis des in der Hochschule angeeigneten Repertoires an Wissen, Methoden und Handlungskonzepten ihren eigenen Weg zu gehen – ganz in Anlehnung an den Wegbereiter der Kinderrechte, Janusz Korczak, der Pädagoge, Schriftsteller, Kinderarzt, Sozialarbeiter und Kindheitsforscher war. Zum Abschluss wünschte sie den Absolventinnen und Absolventen „nicht den leichtesten, sondern den schönsten Weg“.

Die besten Absolventinnen und Absolventen wurden vom Präsidenten geehrt, und zum Abschluss wurden alle noch einmal von den Studiengangsleitungen gewürdigt. Die Veranstaltung wurde durch kurzweilige, poppige Musikeinlagen der „X-Band“, einer Jugendband aus Koblenz, zu der auch eine der Absolventinnen gehörte, aufgelockert. Somit war die gesamte Veranstaltung abgerundet. Der Nachmittag endete mit Gruppenfotos zur Erinnerung an die gemeinsame Studienzeit, und Prof. Dr. Maluga lud alle ins Foyer der Hochschule ein, um miteinander auf den Erfolg anzustoßen.