Veranstaltungen und Neuigkeiten
Forschungstag der HAWs: ProBex-Team präsentiert HUMEUS
Am 25. Juni 2024 fand am Campus Zweibrücken der erste landesweite Forschungstag der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Zukunft ist WIR – Wissenschaft, Innovation, Rheinland-Pfalz“ statt. Die Veranstaltung wurde von der Hochschule Kaiserslautern ausgerichtet und brachte Forschende sowie Interessierte der acht rheinland-pfälzischen HAWs zusammen.
Das vielseitige Programm umfasste zahlreiche Vorträge, die Einblicke in Forschungs- und Transferprojekte gaben, sowie Gelegenheiten zum Austausch und zur Diskussion. Die Veranstaltung wurde mit einer bildstarken Präsentation der Forschungsaktivitäten aller beteiligten Hochschulen eröffnet, vorgetragen von den Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für Forschung. Darauf folgten wissenschaftliche Posterpräsentationen, Exponate und Parallelsessions zu fünf verschiedenen Themenbereichen.
Auch das ProBEx-Team war durch Alina Marquet vertreten, die ihr Poster zum entwickelten Planspiel im Rahmen des Forschungsprojekts HUMEUS präsentierte.
Posterpräsentation am Open Day 2024 der Hochschule Koblenz
HUMEUS auf der DigiMesse 2024
Unter dem Motto „Gestalte die digitale Zukunft jetzt!“ fand am 6. Juni die DigiMesse 2024 statt, ausgerichtet vom DigiMit² - Kompetenzzentrum für digitale Technologien Mittelstand und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein. Die Messe bot eine exzellente Plattform, um innovative Technologien in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Robotik, 3D-Druck, Augmented und Virtual Reality sowie Kommunikationstechnologien kennenzulernen. Führende Start-ups, etablierte Tech-Unternehmen und wissenschaftliche Innovatoren präsentierten ihre fortschrittlichen Entwicklungen, die die Besucher live erleben konnten. Höhepunkte der Veranstaltung waren interaktive Demonstrationen und spannende Vorträge zu aktuellen digitalen Innovationen.
Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau von Rheinland-Pfalz, eröffnete die Messe und betonte die zentrale Rolle der Digitalisierung für die Zukunft der Wirtschaft. Auch wir nutzten die Gelegenheit, um unser Forschungsprojekt vorzustellen. Dabei präsentierten wir nicht nur unsere neuesten Ergebnisse, sondern bauten auch einen Teil unseres Planspiels auf, sodass die Messebesucher die zugehörige Software live erleben und sich von unseren innovativen Ansätzen überzeugen konnten.
Absolventin der Hochschule Koblenz gehört zu Gewinnern des Deutschen Six Sigma Preises 2021
KOBLENZ/BERLIN. Der European Six Sigma Club Deutschland e.V. (ESSC-D) zeichnet jedes Jahr wissenschaftliche Arbeiten an deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen aus, die sich mit der Anwendung der Six Sigma Methodik befassen. Dabei handelt es sich um ein systematisches Managementsystem, mit dem Prozesse und Geschäftsvorgänge nachhaltig verbessert werden können. Absolventin Linda Hellmann aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz errang für ihre Masterarbeit bei einem Chemie-Konzern in Hessen den Preis in Bronze. Anlässlich der Six Sigma Fachkonferenz in Berlin wurden nun die Preise feierlich übergeben. Mehr erfahren Sie hier.
Neue Veröffentlichung aus der Arbeitsgruppe „Produktionsmanagement und Business Excellence“ von Prof. Dr. Leyendecker und Prof. Dr. Pötters zum Thema Projekt- und Prozessmanagement
Dieses Fachbuch gibt einen kompakten Überblick über die wichtigsten Techniken und Methoden, die Verantwortliche im Management, aber auch Projektverantwortliche und Berater in ihrer täglichen Arbeit gewinnbringend einsetzen können.
Neben klassischen Instrumenten wie Kreativitätstechniken, Moderationstechniken, Problemlösemethoden werden auch neuere Tools, die zum Beispiel für das agile Management oder das Innovationsmanagement entwickelt wurden, dargestellt. Die Autoren erklären gut verständlich Anwendung und Wirkung der einzelnen Techniken, stellen Zusammenhänge her und verweisen auf Möglichkeiten, die Instrumente untereinander zu vernetzen. Sehr praxisnah geben sie Entscheidungshilfen, in welcher Alltagssituation welche Techniken oder Methoden erfolgreich eingesetzt werden können.
Aus dem Fachbereich wirkten als Autoren neben den beiden Professoren auch die Teammitglieder aus der Arbeitsgruppe "Produktionsmanagement und Business Excellence", Jasmin Ohlig, Kristin Wagner und Christoph Szedlak mit.
Smart Data in der Produktentstehung – Forschungsprojekt abgeschlossen
Die fehlende Systematik und Strukturiertheit im Produktentstehungsprozess (PEP) ist ein Defizit. Zunehmend volatiler werdende Märkte fordern immer kürzere Produkteinführungszeiten. Mit einer systematischen und methodenbasierten Vorgehensweise können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) diesen Herausforderungen entgegnen. Dennoch ist in vielen KMU eine strukturierte Vorgehensweise gerade in den frühen Phasen der Produktentstehung nicht erkennbar. Des Weiteren laufen KMU Gefahr den Anschluss an die Digitalisierung zu verlieren. In Bezug auf die Digitalisierung und die Industrie 4.0 belegen zahlreiche Studien, dass Smart Data nicht nur ein Trend ist, sondern ein brisantes Thema für Unternehmen jeder Größe darstellt. Die stetig anwachsende Datenmenge ermöglicht heute bereits die Nutzung von Smart Data Analytics auch in KMU. Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Erhöhung der Systematisierung von Prozessen der Produktentstehung sowie die gleichzeitige Unterstützung und Befähigung von KMU zur Nutzung von Smart Data innerhalb dieser Prozesse.
Initiatoren des über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) geförderten Projektes sind das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb, Fakultät V, des Fachgebiets Qualitätswissenschaft der TU Berlin sowie die Modellfabrik des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Koblenz. Koordiniert und unterstützt wurde das Vorhaben durch die Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS).
Das Forschungsprojekt ist seit Anfang des Jahres 2022 abgeschlossen. Der Abschlussbericht und weitere Informationen sind abrufbar unter https://www.sapeq.tu-berlin.de/menue/startseite/
Deutscher Six Sigma Preis in Bronze geht an Studierende der Hochschule Koblenz
KOBLENZ/WEDEL. Six Sigma gehört weltweit zu den Top 10 Qualitäts- und Managementmethoden. Der European Six Sigma Club Deutschland e.V. sucht jedes Jahr an deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen nach den besten Arbeiten zur Weiterentwicklung der Six Sigma Methodik. Zu den vier Siegern des Wettbewerbs des Jahres 2019 gehört ein Team der Hochschule Koblenz, das sich in einem Projekt mit der Lieferperformance im Segment Aftermarket des Neuwieder Standorts der ZF Group gegenüber dem Automobilhersteller Renault beschäftigt und dafür den Preis in Bronze erhalten hat. Weitere Informationen
Pötters und Leyendecker veröffentlichen zum Einfluss von Lean Methoden
Gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Schmitt von der RWTH Aachen, veröffentlichten Dr.-Ing. Patrick Pötters und Prof. Dr. Bert Leyendecker vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften im Juni 2020 ihren Artikel zum Thema „Application of Lean Methods – A Business Game Study in German Companies“ im internationalen Journal „Management and Production Engineering Review“.
Der Artikel befasst sich mit der statistischen Untersuchung zum Effekt der Optimierungsmethoden „Standardarbeitsblatt“ und „Kanban“ auf Produktionsprozesse. Dazu wurden Planspiele in 44 deutschen Unternehmen mit unterschiedlicher Größe und in verschiedenen Branchen durchgeführt, bei welchen die Teilnehmer in Gruppen von neun Personen Spielzeug-LKWs montieren mussten. Jedes Unternehmen hat dabei zwei Spielrunden durchgeführt, wobei die erste Runde eine Referenzrunde darstellte und die zweite Runde unter Anwendung der Optimierungsmethoden stattfand. Daten zu den Kennzahlen Termintreue, Anzahl an Nacharbeit und Bestandskosten wurden erfasst und konnten somit Aufschluss über die Unterschiede in der Team-Performance mit und ohne Optimierungsmethoden geben.
Smart Data in mittelständischen Unternehmen: Gemeinsames Forschungsprojekt mit TU Berlin
In mittelständischen Unternehmen stößt Digitalisierung oft an ihre Grenzen. Ein neu gestartetes Forschungsprojekt der Hochschule Koblenz gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Berlin soll Lösungswege aufzeigen: Die beiden Hochschulen arbeiten gemeinsam an einem Konzept zur bedarfsgerechten Anwendung von Smart Data im Produktentstehungsprozess in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Mithilfe eines webbasierten Assistenzsystems sollen die Firmen ihre gesammelten Datensätze dazu verwenden können, neue Produkte zu entwickeln. Unterstützt wird das durch die Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. (FQS) geförderte Projekt von einem projektbegleitenden Ausschuss, der sich aus Unternehmen verschiedener Branchen zusammensetzt. Weitere Informationen
Kontaktstelle Digitalisierung der Hochschule Koblenz erweitert digitale Informations- und Qualifizierungsangebote
KOBLENZ. Die Kontaktstelle Digitalisierung an der Hochschule Koblenz hat mit dem Relaunch der Website sowie mit neuen digitalen Informations- und Weiterbildungsformaten ihr Leistungsangebot erweitert. Einen Schwerpunkt bildet die regelmäßige Information der regionalen Unternehmen über Praxisberichte und Erklär-Videos zu digitalen Themen. Ein weiterer Fokus liegt auf Online-Veranstaltungen, so genannten Web-Seminaren. Weitere Informationen