Hochschule Koblenz setzte Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen
05.12.2018
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Täglich erlebt mehr als jede dritte Frau in Deutschland physische und psychische Gewalt in Form von körperlicher Gewalt, Missbrauch, Zwangsprostitution oder Stalking. Erschreckend ist, dass davon etwa 50% der Taten vom eigenen Partner/von der eigenen Partnerin begangen werden. Die Frauen sind teilweise lebenslang traumatisiert und tragen die sozialen Folgen, während viele Täter unbestraft davonkommen. Denn nur ein Drittel der betroffenen Frauen melden die Tat(en) einer Anlaufstelle oder zeigen es bei der Polizei an.
„Wir setzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und haben mit unserer Aktion auch auf die Gründe für Gewalt an Frauen hingewiesen“, betont Julia Willers vom Gleichstellungsbüro der Hochschule Koblenz. An dem Infostand hoben sie und ihre Mitstreiterin Sonja Niu zudem die Anlaufstellen in Koblenz hervor, die Frauen vor Ort zu helfen. Dazu gehören etwa der Sozialkatholische Frauendienst, Solwodi und das Solwodi Frauenhaus, der Frauennotruf Koblenz, ProFamilia, die Caritas sowie das Diakonische Werk.