659 Erstsemester beginnen ihr Studium am RheinMoselCampus der Hochschule Koblenz

Obwohl sich im Frühjahr üblicherweise weniger Neustudierende an den Hochschulen einschreiben als mit den doppelten Abiturjahrgängen im Herbst, kann sich die Hochschule Koblenz derzeit wieder über richtig guten Zuspruch freuen: Weit mehr als 1000 Erstsemester beginnen im Sommersemester 2013 ein Bachelor- oder Master-Studium an der Hochschule Koblenz, davon allein rd. 660 am RheinMoselCampus in Koblenz. Sie wurden herzlich empfangen und erhielten viele Informationen über ihr zukünftiges Studium. Damit liegt die Gesamtzahl der Studierenden an den drei Standorten in Koblenz, Höhr-Grenzhausen und Remagen nun bei rund 8000, was gegenüber dem Wintersemester 2012/13 sogar noch einen Zuwachs von etwa 20 Studierenden bedeutet.

Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, hieß die Erstsemester in zwei Hörsälen herzlich willkommen – in einen wurde das Programm per Video übertragen. Er forderte die Neustudierenden dazu auf, nicht nur bloßes Wissen anzuhäufen, sondern in ihrem Studium auch weitergehende persönliche Kompetenzen zu entwickeln: „Sie haben stramme Jahre vor sich, in denen Ihre Freizeit eher knapp bemessen sein wird. Dennoch: Blicken Sie über den Tellerrand des eigenen Fachbereichs hinaus, engagieren Sie sich in studentischen Gruppen, investieren Sie Zeit in einen Auslandsaufenthalt.“ Zudem verwies Bosselmann-Cyran auf die vielen Servicestellen der Hochschule Koblenz und des Studierendenwerks, die immer ein offenes Ohr für die Studierenden hätten: „Ganz gleich, ob Sie mit Prüfungen kämpfen, eine Wohnung suchen oder dabei Unterstützung brauchen, Kindererziehung und Studium unter einen Hut zu bringen – wir lassen Sie nicht allein mit Ihren Sorgen.“

Die Koblenzer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein hatte es sich auch nicht nehmen lassen, die Erstsemester von Seiten der Stadt Koblenz willkommen zu heißen. Sie verwies auf den attraktiven Studienort Koblenz, der auch als späterer Arbeitgeber eine gute Option mit vielen Chancen sei. Abschließend wünschte die Bürgermeisterin den Erstsemestern ein erfolgreiches Studium, bei dem auch die Entspannung nicht zu kurz kommen solle: „Sie haben sich als Hochschulstandort eine Stadt ausgesucht, in der sich nicht nur hervorragend studieren, sondern sich auch das Leben genießen lässt, etwa auf den Sportplätzen und in der Altstadt mit ihrer ausgeprägten Kneipenkultur.“

Danach nutzten viele studentischen Gruppen, Service- und Anlaufstellen wie der AStA, das Studierendenwerk, die Psycho-Soziale Beratungsstelle, das International Office, das Rechenzentrum, die Bibliothek, das Ada-Lovelace-Projekt, das Bafög-Amt und der Allgemeine Hochschulsport die Gelegenheit, sich den Neuankömmlingen in kurzen Vorstellungsrunden und an Ständen vorzustellen. Die Erstsemester nahmen die vielen nützlichen Informationen, ihre Studierendenausweis und eine Einladung zum Mensaessen dankbar an. Der allgemeinen Begrüßung folgte die Einführung der Studierenden in ihren jeweiligen Fachbereichen.

Wie schon zum Wintersemester 2012/13 haben sich am RheinMoselCampus auch jetzt die meisten Erstsemester in den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben. Von den 252 Erstsemestern streben hier 164 einen Bachelor-Abschluss an. Die übrigen 88 haben bereits ein Studium hinter sich und satteln nun noch einen Master-Abschluss obendrauf. Ungebrochen ist auch das Interesse am Studienangebot des Fachbereichs Sozialwissenschaften, in den sich 238 Erstsemester eingeschrieben haben. Auf Platz 3 liegt der Fachbereich Ingenieurwesen mit 107 Erstsemestern, gefolgt vom Fachbereich Bauwesen mit 84 Erstsemestern.

Zu den 107 Erstsemestern im Fachbereich Ingenieurwesen zählen die 22 Erstsemester, die zum Sommersemester ein Studium der Werkstofftechnik Glas und Keramik oder der Freien Kunst Keramik und Glas am WesterWaldCampus beginnen. Damit kann auch der Standort in Höhr-Grenzhausen einen Aufwuchs verzeichnen. Auch der RheinAhrCampus in Remagen kann mit den aktuellen Einschreibungen zufrieden sein: Dort freut man sich über 238 Erstsemester im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie über 87 Neuankömmlinge im Fachbereich Mathematik und Technik.