Ada-Lovelace-Projekt unterstützt "Jugend forscht"

Mentorinnen versuchen Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern

„Was ich will, das kann ich“, lautete der Aufruf von Studentinnen aus den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik am Samstag, 26. Februar 2011, am RheinMoselCampus. Beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" war das Ada-Lovelace-Projekt mit einem Stand vertreten. 

„Jugend forscht - Schüler experimentieren“ ist eine Initiative der Zeitschrift Stern, der Industrie, der Schulen und der Bundesregierung, um den naturwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Mit 75 Projekten der 137 Nachwuchsforscher wurde den Besuchern eine spannende Regionalausscheidung präsentiert.

Zukünftig den Bedarf an naturwissenschaftlichen-technischen Fachkräften zu decken, dass wünschen sich auch Studentinnen aus den o.g. Fachgebieten und ließen die Besucher teilhaben am Schnupperkurs "Lötwerkstatt".

Das Ada-Lovelace-Projekt setzt auf Vorbilder: Studentinnen in MINT-Studiengängen und junge Frauen in MINT-Ausbildungsberufen informieren, beraten und betreuen Schülerinnen. Sie gehen in Schulen, organisieren Projekttage an Hochschulen und präsentieren sich kleinen Gruppen von interessierten Schülerinnen.

Der relativ geringe Altersunterschied zwischen Mentorinnen und Schülerinnen bietet letzteren vielfältige Identifikationsmöglichkeiten und motiviert die Mädchen und jungen Frauen, sich ebenfalls mit technischen und naturwissenschaftlichen Berufen auseinander zu setzen.

Die Mentorinnen werden regelmäßig durch pädagogisch geschulte Fachkräfte in speziellen Trainings auf ihre Aufgaben vorbereitet. Diese kontinuierliche Weiterbildung ist ein wesentlicher Aspekt der Qualitätssicherung im Ada-Lovelace-Projekt, gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz aus Mitteln des europäischen Sozialfonds.

„Es wurden den Besuchern nicht nur tolle Experimente gezeigt, sondern die Arbeiten wurden auch in mündlicher Form sehr gut präsentiert“, lobte Dr. Robert Diensberg, der den Regionalwettbewerb in Koblenz vor 24 Jahren gegründet hat. Und wer weiß? Was klein beginnt, wird vielleicht einmal groß enden – und frischen Wind in die Wissenschaft bringen.“

Bei der Lötwerkstatt konnten die Mädchen in technische Berufe hineinschnuppern.