Akkreditierte Bachelor- und Masterabschlüsse

Akkreditierte Bachelor- und Masterabschlüsse in den Studiengängen Architektur und Stadtplanung ab Wintersemester 2004/05Das Studium der Architektur und Stadtplanung an der Fachhochschule Koblenz wird zum Wintersemester 2004/05 auf die internationalen Abschlüsse "Bachelor" und "Master" ausgerichtet und ist konsekutiv aufgebaut mit den gestuften, berufsqualifizierenden Abschlüssen BA und MA.

Akkreditierte Bachelor- und Masterabschlüsse in den Studiengängen Architektur und Stadtplanung ab Wintersemester 2004/05Das Studium der Architektur und Stadtplanung an der Fachhochschule Koblenz wird zum Wintersemester 2004/05 auf die internationalen Abschlüsse "Bachelor" und "Master" ausgerichtet und ist konsekutiv aufgebaut mit den gestuften, berufsqualifizierenden Abschlüssen BA und MA.

Als erster und bisher einziger Fachbereich im Land Rheinland-Pfalz sind die Studiengänge Architektur und Stadtplanung in Koblenz akkreditiert. Ziel des Studiums an der FH Koblenz ist nach insgesamt zehn Semestern die Berufsbefähigung als Architekt/in bzw. Stadtplaner/in zu erlangen.


Bewerbungsschluss ist der 16. Juli; Studienbeginn zum Wintersemester im Oktober.


Zulassungsvoraussetzung für den grundständigen Bachelor-Studiengang ist die Fachhochschulreife bzw. die Allgemeine Hochschulreife. Um sich für den weiterführenden Master-Studiengang bewerben zu können, ist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium (Bachelor- oder Diplomabschluss) erforderlich.


Bachelor in der Fachrichtung Architektur

Der erste berufsqualifizierende Studienabschluss "Bachelor of Arts" für Architekten erfolgt nach einem sechssemestrigen, inhaltlich breit angelegten Studium. Es vermittelt die erforderlichen Grundlagen der Disziplin in Sach- und Handlungswissen vom Entwurf bis zur Ausführung von Projekten. Die Absolventen sollen in der Lage versetzt werden, künstlerische und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entwicklung von Methoden und Problemlösungskonzepten einzusetzen. Durch den Erwerb entsprechender Kompetenzen auf dem Gebiet der Architektur soll der Studienabschluss "Bachelor of Arts" die Studierenden für Tätigkeiten im gesamten Leistungsbild der Architekten befähigen. Darüber hinaus eröffnen sich Berufsmöglichkeiten z.B. in den Bereichen Baumanagement, Wohnungs-, bzw. Gebäudeverwaltung ("Facility Management"), Immobilienwirtschaft, in der öffentlichen Bauverwaltung oder in weiteren Berufsfeldern der Gestaltung.


Der Bachelor-Studiengang führt zu einem international kompatiblen Hochschulabschluss, der die Absolventen befähigt, einen Master-Studiengang auch an anderen nationalen und internationalen Hochschulen und Universitäten zu belegen. Somit ist der Bachelor-Abschluss Voraussetzung für ein Master-Studium, das eine individuelle Vertiefung ermöglicht.


Master in den Fachrichtungen Architektur und Stadtplanung

Der zweite aufbauende Studienabschluss wird nach einem weiteren viersemestrigem Studium vergeben. Hier können die im Bachelor-Studium erworbenen Kenntnisse entweder im Studiengang Architektur oder im Studiengang Stadtplanung wissenschaftlich und methodisch vertieft werden.

Für Absolventen eines Diplom-Studiengangs Architektur oder Stadtplanung an einer Fachhochschule ist das Master-Studium als Aufbau-Studium interessant, denn so kann eine weitergehende Qualifikation, wie zum Beispiel die Befähigung zum Höheren Dienst, erworben werden. Der Titel "Master of Arts" markiert den erfolgreichen Abschluss der Architekten- bzw. Stadtplanerausbildung. Dieser ist Voraussetzung für die Aufnahme in die Berufsorganisationen der verschiedenen Bundesländer, wie die Architektenkammern.


Mit der Einführung der neuen Studienabschlüsse wird das Studium modularisiert und das Leistungspunktesystem auf der Grundlage des ECTS (European Credit Transfer System) eingeführt. Das strukturelle Grundkonzept der modularisierten Studiengänge der Architektur und Stadtplanung besteht darin, dass die Lehrinhalte in vernünftig studierbaren Modulen vermittelt werden. Je Studienjahr werden vom Studierenden 1800 Stunden Arbeit, die mit 60 Credits vergütet werden, verlangt.


Diese Systematik ermöglicht es, auf der Basis einer einfachen Struktur komplexe Lehrinhalte in einem zeitlichen und thematischen Kontext zu organisieren. Die Lehrbereiche Entwurf, Konstruktion, Gestaltung und theoretische Grundlagen bilden das inhaltliche Gerüst.


Prof. Henner Herrmanns

herrmans(at)fh-koblenz.de