Arbeitssicherheit ist oberstes Gebot

Fachkräfte informierten sich an der FH Koblenz über Gefahren bei der Instandsetzung von TrinkwasserbehälternKOBLENZ. Trinkwasserbehälter stellen die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sicher. Rund 150 dieser Speicher betreibt die Energieversorgung Mittelrhein (EVM), um die Menschen in der Region Koblenz und darüber hinaus zu versorgen. Obwohl in diesen großen „Tanks“ unser Lebensmittel Nr. 1 lagert, werden sie gemeinhin kaum wahrgenommen, da sie in der Regel mit Erde bedeckt sind. Nicht nur aus diesem Grund sind notwendige Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten mit besonderen Gefahren verbunden. Über Möglichkeiten der Unfallverhütung informierten sich jetzt rund 40 Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet bei einem Seminar an der Fachhochschule Koblenz. Unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Breitbach vom Fachbereich Bauingenieurwesen ging es dabei unter anderem um die besonderen Anforderungen an die Arbeitssicherheit.

Fachkräfte informierten sich an der FH Koblenz über Gefahren bei der Instandsetzung von TrinkwasserbehälternKOBLENZ. Trinkwasserbehälter stellen die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser sicher. Rund 150 dieser Speicher betreibt die Energieversorgung Mittelrhein (EVM), um die Menschen in der Region Koblenz und darüber hinaus zu versorgen. Obwohl in diesen großen „Tanks“ unser Lebensmittel Nr. 1 lagert, werden sie gemeinhin kaum wahrgenommen, da sie in der Regel mit Erde bedeckt sind. Nicht nur aus diesem Grund sind notwendige Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten mit besonderen Gefahren verbunden. Über Möglichkeiten der Unfallverhütung informierten sich jetzt rund 40 Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet bei einem Seminar an der Fachhochschule Koblenz. Unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Breitbach vom Fachbereich Bauingenieurwesen ging es dabei unter anderem um die besonderen Anforderungen an die Arbeitssicherheit.

Die Maßstäbe für die Qualität unseres Trinkwassers sind besonders hoch. Entsprechend hohe Auflagen müssen auch bei den Instandsetzungsarbeiten an den Trinkwasserbehältern erfüllt werden. Die Arbeitsbedingungen in einem solchen Behälter sind allerdings extrem schwierig. Enge Einstiegsöffnungen, Kälte, Nässe, glatte Boden – und Wandflächen und schlechte Lichtverhältnisse stellen hohe Anforderungen an das Personal. Erschwerend kommen die beim Sandstrahlen der Flächen entstehenden Stäube, der Umgang mit elektrischen Betriebsmitteln, der Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln sowie die Strahlengefahr durch Radon hinzu.


Besondere Sorgfalt ist deshalb unerlässlich. Das machten auch die Referenten Dipl.-Ing. Bernd Jösch (Energieversorgung Mittelrhein GmbH, Koblenz) und Dipl.-Ing. Arenz, (Tiefbau-Berufsgenossenschaft, Neuwied) immer wieder deutlich.


Dipl. Ing. Klaus Konopka, (Berufsgenossenschaft der Gas-, Fernwärme und Wasserwirtschaft, Düsseldorf) schilderte in seinem Experimentalvortrag die Gefahren beim Umgang mit explosiven Stoffen.


Prof. Dr.-Ing. Manfred Breitbach, im Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Koblenz unter anderem verantwortlich für die Lehrgebiete Betontechnologie und Baustoffkunde, wies auf die Schadstoffe in den Instandsetzungsmaterialien hin und klärte über den Strahlenschutz in Trinkwasserbehältern auf.





Dipl.-Ing. Bernd Jösch, EVM (links) und Prof. Dr.-Ing. Manfred Breitbach, FH Koblenz im Fachgespräch mit den Seminarteilnehmern.





Dipl.-Ing. Klaus Konopka von der Berufsgenossenschaft der Gas-, Fernwärme und Wasserwirtschaft Düsseldorf bei seinem Experimentalvortrag: "Gefahren beim Umgang mit explosiven Stoffen“