Beratung für trans* und inter* sowie nicht-binäre Studierende und Hochschulangehörige

10.08.2021

Hochschule|

Die Monate Juni bis August sind seit vielen Jahren der Zeitraum, in dem im Rahmen des Christopher Street Days in vielen Städten Deutschlands auf die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen (LGBTIQ) beziehungsweise insgesamt auf das Thema sexuelle Vielfalt und Identitäten aufmerksam gemacht wird. Weltweit wird über Gay Prides oder Pride Parades auf die Thematik hingewiesen. Festliche Paraden in Städten wie Köln oder Berlin verfolgen das Ziel, die Akzeptanz gegenüber LGBTIQ-Personen zu stärken und Diskriminierungen entgegenzuwirken. Auch die Hochschule Koblenz arbeitet weiter intensiv daran, die Themen Vielfalt und Chancengleichheit noch stärker für ihre Hochschulangehörigen zu verankern.

  • man waving a small rainbow flag

    Foto: colourbox.de

„Die Hochschule Koblenz möchte in diesem Jahr virtuell die Regenbogenfahne hissen und damit ein Zeichen für sexuelle Selbstbestimmung und Toleranz gegenüber allen legitimen Formen von Liebe und Zuneigung setzen“, betont Yvonne Wilke, die Leiterin des Büros für Gleichstellung und Diversity an der Hochschule Koblenz.

Ein Baustein der Diversity-Arbeit ist die Anerkennung des Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) von Studierenden und Hochschulangehörigen, die sich im Prozess der Namensänderung und Geschlechtsangleichung befinden. Das Büro für Gleichstellung und Diversity bietet vertrauliche Beratung an und unterstützt bei möglichen Hindernissen in diesem Prozess.

Darüber hinaus können sich Hochschulangehörige bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus RLP informieren und beraten lassen. Im Büro für Gleichstellung und Diversity der Hochschule Koblenz ist die Regionalstelle „Beratungsknoten/Mittelrhein“ angesiedelt. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus RLP unterstützt alle, die mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus konfrontiert sind und sich dagegen wenden möchten. Die Beratung verfolgt das Ziel, die Beratungssuchenden in ihrer Handlungsfähigkeit gegen menschenfeindliche Überzeugungen wie Rechtsextremismus, Rassismus oder Antisemitismus zu stärken. Jede Beratung erfolgt vertraulich, das Angebot kann auf Wunsch genutzt werden und ist kostenfrei.

Weitere Informationen sowie Ansprechpersonen finden sich auf der Webseite www.hs-koblenz.de/gleichstellung unter dem Reiter „Beratungen“.