Besuch in Amman

Entwicklung von gemeinsamen Master-Studiengängen zur Doppeldiplomierung soll vorangetrieben werden

Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, sowie der Vizepräsident für Lehre, Prof. Dr. Wolfgang Bogacki, haben vom 5. bis 11. März die Deutsch-Jordanische Hochschule in Amman (GJU: http://www.gju.edu.jo) besucht.

Die GJU ist eine 2005 gegründete staatliche jordanische Universität, die über den gesamten Bereich der akademischen Lehre am anwendungsorientierten Studiensystem der deutschen Fachhochschulen ausgerichtet ist. Sie befindet sich im Übergang von der ersten in die zweite Ausbauphase, die in diesem Jahr mit dem Umzug auf den neu gebauten Campus in Madaba (im Süden des Stadtgebietes von Amman) ansteht. In ihren ersten sieben akademischen Jahren hat die GJU sieben Fakultäten aufgebaut, in denen gegenwärtig rund 2500 Studierende in sechzehn grundständigen und drei postgradualen Studiengängen eingeschrieben sind. Neben der Förderung durch den jordanischen Staat erfreut sich die GJU einer intensiven personellen und finanziellen Förderung durch staatliche deutsche Stellen, vor allem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Bei dem Besuch in Amman ist besprochen worden, inwieweit sich die Kooperation zwischen der FH-KO und der GJU zu einer strategischen Partnerschaft ausbauen lässt: Bereits seit mehreren Jahren gibt es zwischen beiden Hochschulen ein „Memorandum of Understanding“ zum Studierendenaustausch auf der Ebene der Bachelorausbildung im FB Bauwesen.

In Gesprächen der kleinen Koblenzer Delegation mit dem Präsidenten der GJU, Prof. Dr. Labib Khadra, und dem GJU-Vizepräsidenten, Prof. Dr. Anton Mangstl, wurde vereinbart, künftig intensiv an der Entwicklung von gemeinsamen Master-Studiengängen zur Doppeldiplomierung zu arbeiten; im Rahmen einer Video-Konferenzschaltung zwischen Jordanien und Deutschland wurden in diese Gespräche auch neben weiteren jordanischen Fachkollegen der Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Jens Bongartz, und der Dekan des Remagener Fachbereichs Mathematik und Technik, Prof. Dr. Dietrich Holz, einbezogen. Die beiden Präsidenten unterzeichneten für die Entwicklung der Master-Projekte entsprechende Absichtserklärungen.


Von rechts: Der GJU-Vizepräsident, Prof. Dr. Anton Mangstl, der Präsident der GJU, Prof. Dr. Labib Khadra, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran und Prof. Dr. Wolfgang Bogacki


Die guten Beziehungen sollen weiter ausgebaut werden.