Catherine Lee ist Gastprofessorin am IKKG

Ausstellung im Keramikmuseum noch bis 29. Mai zu sehen

Die 1950 in Texas geborene Künstlerin zählt zu den bekanntesten und hochgeschätzten zeitgenössischen Künstlerinnen aus den USA. Ihre Arbeiten sind Teil der Sammlungen u. a. im Museum of Modern Art in New York, in der Tate Gallery, London, im Kröller-Mueller Museum, Holland, und im Lenbach Haus in München. Sie wird u. a. von der Galerie Karsten Greve, Köln, der Galerie Lelong, New York City und Juda Fine Art in London vertreten.

Anlässlich ihrer Lehre am IKKG in Höhr-Grenzhausen werden aktuelle Arbeiten der Künstlerin im Keramikmuseum Westerwald gezeigt. Lehrtätigkeit und Ausstellung in Höhr-Grenzhausen sind von hohem Wert für das Institut für Künstlerische Keramik und Glas, das aufgrund seiner Studienabschlüsse Bachelor- und Master of Fine Arts mit den Kunstuniversitäten Europas konkurriert. Die Ausstellung ist ebenso bedeutend für den Standort Höhr-Grenzhausen und die Region, deren kulturschaffende Einrichtungen, Künstler und Sammler zur internationalen Kunstszene beitragen.

Das umfassende künstlerische Werk Catherine Lees ist ausnahmslos abstrakt. Die Künstlerin verwendet für ihre Plastiken Stahl, Plexiglas, Holz, Glas und Keramik, die wie unterschiedliche Tonarten in einer musikalischen Komposition die Aura der Werke festlegen. Catherine Lee nutzt dabei das Vokabular der Moderne, wie Reduktion und Reihung der Formen, und versieht ihre Plastiken
mit fein behandelten Oberflächen, die den Werken eine zarte und persönliche Sprache verleihen. Gleichwertig und mit dem plastischen Werk im Dialog entstehen z. T. mächtige Zeichnungen. Die Ausstellung im Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen ist bis zum 29. Mai zu sehen.

Catherine Lee wird in diesem Monat am 22. Mai in Wiesbaden die neue Kunsthalle (am Schulberg 10) mit ihrer Einzelausstellung eröffnen. Die Ausstellung in der Kunsthalle Wiesbaden dauert bis zum 31. Juli 2011.