DAAD-Preis für Anas Yaagoub

KOBLENZ/REMAGEN. Mit großem Erfolg hat er den Studiengang Wirtschaftsmathematik am RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz absolviert. Dabei blieb sein gesellschaftliches Engagement keinesfalls auf der Strecke. Zwei triftige Gründe, warum Anas Yaagoub jetzt den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen erhalten hat.

KOBLENZ/REMAGEN. Mit großem Erfolg hat er den Studiengang Wirtschaftsmathematik am RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz absolviert. Dabei blieb sein gesellschaftliches Engagement keinesfalls auf der Strecke. Zwei triftige Gründe, warum Anas Yaagoub jetzt den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen erhalten hat.



Anas Yaagoub wurde 1978 in Ait Ourir bei Marrakesch in Marokko geboren. Seine Schulausbildung in Nordafrika ergänzte er später am Studienkolleg in Köln, um auch das deutsche Abitur zu erlangen. Im Wintersemester 2002 begann er sein Studium am RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz. Seine Leistungen - insbesondere im Bereich der Analysis und der wirtschaftsmathematischen Vertiefungsfächer - waren überdurchschnittlich gut. Nicht nur die theoretischen Grundlagen sondern vor allem auch die Anwendung der Kenntnisse in praxisrelevanten Fragen der Finanz- und Versicherungsmathematik sind Stärken des jungen Marokkaners. So arbeitete er im Praxissemester bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an der Entwicklung eines Frühwarnsystems für Pensionskassen. In seiner Diplomarbeit, die er diesen Monat fertig stellen wird, untersucht er die Frage, welche Gewinnzuteilung Versicherungsunternehmen bei fallenden Zinsen leisten können. Die Aktualität derartiger Fragen für Versicherungen liegt auf der Hand.


Neben seinen herausragenden Leistungen fällt Anas Yaagoub durch seine soziale Kompetenz auf. Während seines Studiums arbeitete er regelmäßig als studentische Hilfskraft in den mathematischen Studiengängen am RheinAhrCampus. Ein Nebenjob bei der Kölnarena führte ihn in zahlreiche deutsche Städte und ließ ihn Land und Leute näher kennen lernen. In seiner Freizeit spielt der 28-Jährige gerne Fußball. Neben dem Spaß am Spiel schätzt er dabei insbesondere die Begegnung mit anderen Menschen.


Für sein besonderes Engagement in fachlicher wie menschlicher Hinsicht nahm Anas Yaagoub jetzt aus den Händen von FH-Vizepräsidentin Prof. Ingeborg Henzler den DAAD-Preis entgegen.