Erstmals über 6.000 Studierende an der FH Koblenz

Anmelderekord im Fachbereich Betriebswirtschaft - Hochschulleitung hieß Neulinge willkommen

KOBLENZ. Im kommenden Wintersemester wird die  Fachhochschule Koblenz erstmals die „magische Grenze“ von 6.000 Studierenden deutlich überschreiten. Insgesamt haben sich fast 1.300 Anfänger an den drei Campi Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen eingeschrieben. Hauptgrund für den starken Anstieg ist die Rekord-Anmeldezahl von über 350 Studienanfängern im Fachbereich Betriebswirtschaft, wo in diesem Semester der Numerus Clausus aufgehoben wurde. Aber auch bei den Ingenieuren trägt die verstärkte Werbung erste Früchte. In der Fachrichtung Maschinenbau wurde mit über 140 Einschreibungen ein neuer Höchststand erreicht.

„Steigende Studierendenzahlen sind ein Indiz für die Attraktivität unserer Hochschule“, freute sich Prof. Ingeborg Henzler bei der Erstsemesterbegrüßung über ein volles Haus. Dabei verlor die FH-Präsidentin aber nicht die Kehrseite der Medaille aus dem Blick: Bei einer derart starken Nachfrage in einem Fach wie Betriebswirtschaftslehre seien räumliche und personelle Engpässe vorprogrammiert. „Wir werden alles dafür tun, eine für alle Seiten praktikable Lösung zu finden, so dass die Qualität der Betreuung auf jeden Fall gesichert ist“, betonte die Präsidentin.

Bei ihrer Begrüßung appellierte sind an die Studienanfänger, die Zeit des Studiums intensiv zu nutzen, um über den fachlichen wie nationalen Tellerrand zu blicken. Die Volkswirtin hatte dafür auch gleich ein positives Beispiele parat:  Den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen erhielt der Indonesier Frans Mandeko, der an der Fachhochschule Koblenz Mechatronik studiert.

Im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung nutzten verschiedene Abteilungen und Einrichtungen der FH wie Akademisches Auslandsamt, BAFöG-Amt, Bibliothek, Frauen- und Gleichstellungsreferat, Studierendensekretariat, Rechenzentrum und AStA die Gelegenheit, sich und ihr Serviceangebot an Informationsständen näher vorzustellen. Externe Institutionen wie das Studierendenwerk, die Hochschulgemeinden und die Stadt Koblenz präsentierten in kurzen Vorträgen ihre Dienstleistungen für Studierende.