FH Koblenz hat erstmals eine Kanzlerin

Internationale Erfahrungen zeichnen die 35-jährige Juristin aus

KOBLENZ. Nachdem Prof. Ingeborg Henzler seit mehr als zwei Jahren als Präsidentin die Geschicke der Fachhochschule Koblenz leitet, bekommt die Hochschulleitung nun weibliche Verstärkung: Dr. Raphaela Henze übernimmt als Kanzlerin ab sofort die Verantwortung für Verwaltung und Haushalt der FH mit den Standorten Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen. Komplettiert wird das Hochschulleitungsteam durch die beiden Vizepräsidenten Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bogacki und Prof. Dr. Jens Bongartz.

Dr. Raphaela Henze kann auf sehr umfangreiche Erfahrungen im nationalen wie internationalen Wissenschafts- und Bildungssektor bauen. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten in Trier, Paris X-Nanterre und der Humboldt Universität Berlin promovierte die Juristin 2002 an der Ruhr-Universität Bochum. Nach ihrem Referendariat in Berlin folgten Postdoktoranden-Stipendien an der Yale Law School in den USA und am National Institute for Educational Policy Research in Tokyo, Japan. Dr. Henze hat darüber hinaus berufsbegleitend einen „Master of Business Administration“ an der University of London absolviert.

Dr. Raphaela Henze begann ihre Karriere 2004 als Referentin für den Präsidenten der Freien Universität Berlin Professor Dieter Lenzen. 2005 wechselte sie in die Behörde für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg, wo sie als Referentin für Wissenschaftsmarketing tätig war. Seit November 2006 arbeitete Dr. Raphaela Henze als Geschäftsführerin der Stiftung Institute for Law and Finance (ILF) in Frankfurt am Main. Neben ihrer administrativen Tätigkeit ist die 35-Jährige auch als Dozentin für  „Nonprofit-Management“ an mehreren deutschen und ausländischen Hochschulen tätig. Dr. Raphaela Henze freut sich auf die neue Aufgabe als Kanzlerin in Koblenz. Die Serviceorientierung liegt ihr besonders am Herzen, aber auch die „Vermarktung“ der Stärken der Fachhochschule und eine intensivere Vernetzung in der Region stehen ganz oben auf der Agenda.