Gute Messergebnisse erzielt

Ringmessung zu Elektrosmog - Wissenschaftliche Auswertung kann bei der FH Koblenz angefordert werdenKOBLENZ. Für die Bewertung der Auswirkungen von hochfrequenten elektromagnetischen Felder (z.B. des Rundfunk und Mobilfunks) auf die Bevölkerung ist die richtige Ermittlung der relevanten Immissionen von grundlegender Bedeutung. Im Mai 2003 fand daher an der Fachhochschule Koblenz die erste EMF-Ringmessung in Deutschland statt. Die wissenschaftliche Auswertung liegt nun vor.

Ringmessung zu Elektrosmog - Wissenschaftliche Auswertung kann bei der FH Koblenz angefordert werdenKOBLENZ. Für die Bewertung der Auswirkungen von hochfrequenten elektromagnetischen Felder (z.B. des Rundfunk und Mobilfunks) auf die Bevölkerung ist die richtige Ermittlung der relevanten Immissionen von grundlegender Bedeutung. Im Mai 2003 fand daher an der Fachhochschule Koblenz die erste EMF-Ringmessung in Deutschland statt. Die wissenschaftliche Auswertung liegt nun vor.

Mehrere Mobilfunkanbieter hatten im vergangenen Jahr am Neubau der Fachhochschule Koblenz entsprechende Signalquellen aufgebaut. An der Ringmessung beteiligten sich neben der FH Koblenz noch zwei weitere Hochschulen, die Messstellen aus insgesamt zehn Bundesländern, Vertreter der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post sowie Messstellen der Bundeswehr. Dabei waren wesentliche, nach dem aktuellen Stand der Technik verwendete Feldquellen - von Sinussignalen bis hin zu GSM- und UMTS-Basisstationen - Gegenstand der Messungen. Durch den Vergleich dieser Messungen untereinander sowie mit den Ergebnissen einer von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) kalibrierten Sonde konnte die Richtigkeit der Messungen für alle Messstellen auf einen gemeinsamen Standard zurückgeführt werden.


Die wissenschaftliche Auswertung, die jetzt vorliegt, stellt einen Vergleich der Messergebnisse der einzelnen Teams in anonymer Form dar. Die Fachhochschule Koblenz schnitt in diesem Vergleich gut ab. Ob der zulässige Grenzwert unter- bzw. überschritten war, wurde von allen Teams richtig erkannt. Der Erfahrungsaustausch im Rahmen der Ringmessung sowie die Abendvorträge zur UMTS-Technologie ermöglichte allen Teilnehmern, ihre Fachkompetenz in der Messung und Bewertung elektromagnetischer Felder zu verbessern.


Bei Interesse kann die Auswertung bei der Transferstelle für Elektromagnetische Verträglichkeit der Fachhochschule Koblenz per E-Mail unter emv(at)fh-koblenz.de angefordert werden.