"Handbuch Sucht & Arbeit" herausgegeben

Arbeitshilfe für Schnittstellenmanagement zur beruflichen und sozialen Integration von Suchtkranken beim IWS der FH Koblenz erhältlich

Die berufliche und soziale Integration ist ein wesentliches Merkmal der sozialen Identität eines Menschen. Daher ist Integration auch das zentrale Ziel der medizinischen Rehabilitation von Suchtkranken. Die Erwerbstätigkeit als Basis der Integration trägt nachweislich dazu bei, den Rehabilitationserfolg zu sichern und Rückfälle zu vermeiden. Das Bundes- und Landesmodellprojekts FAIRE des Instituts für Weiterbildung und angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit (IWS) der FH Koblenz hat zur Verbesserung der beruflichen und sozialen Integration ein Handbuch für Fachkräfte der Suchtkrankenhilfe und der Arbeitsmarktintegration vorgelegt. Autoren sind Prof. Dr. Robert Frietsch, Dirk Holbach und Sabine Link.

Im „Handbuch Sucht & Arbeit“ werden Basiswissen und Hintergrundinformationen zum Thema Sucht sowie zum neu eingesetzten „4-Phasen-Modell der Integrationsarbeit“ von ARGE/Agentur erläutert. Dies dient zur verbesserten Kooperation der beteiligten Fachdienste, vor allem mit der Schuldnerberatung. Darüber hinaus werden die Grundsätze der Motivationsförderung und Beratungsarbeit und der damit verbundene Datenschutz dargestellt. Praxisorientiert werden Fragen zur Suchtproblematik im Rahmen der Arbeitsmarktintegration beantwortet. Damitvermittelt FAIRE den beteiligten Fachkräften vielfältige methodische Schritte zur nachhaltigen Arbeitsmarktintegration bei Klienten mit Suchtproblemen.

Das Handbuch, dessen Herausgabe vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen gefördert wurde, ist über das IWS der Fachhochschule Koblenz erhältlich (Schutzgebühr 3 Euro).

Kontakt:
IWS der FH Koblenz
Konrad-Zuse-Straße 1
56075 Koblenz
E-Mail: iws@fh-koblenz.de
Tel. 0261/9528-226

Ansprechpartner:
Dirk Holbach, M.A. Soz. / Sabine Link, Dipl.-Soz.Arb./Dipl.-Soz.Päd.